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Friedrich Jonas 20 Juni 1926 in Berlin 7 Dezember 1968 in Jugenheim in Rheinhessen war ein deutscher Soziologe der mit seiner vierbandigen Geschichte der Soziologie im Taschenbuchformat weit uber fachwissenschaftliche Kreise hinaus bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Geschichte der Soziologie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach Abitur und Kriegsdienst studierte Jonas an der Universitat Berlin Wirtschaftswissenschaften und erwarb 1949 den Titel Diplom Volkswirt Nach weiteren Studien darunter auch Soziologie an der FU Berlin wurde er 1951 zum Dr rer pol promoviert 1951 52 studierte er als Stipendiat der amerikanischen Regierung an der University of Illinois Anschliessend arbeitete Jonas erst als wissenschaftliche Hilfskraft an der FU dann als Wissenschaftlicher Assistent bei Erich Schneider an der Universitat Bonn Von 1954 bis 1960 war er dann fur die Industrie tatig und leitete die volkswirtschaftliche Abteilung der Gutehoffnungshutte in Oberhausen Anschliessend wurde er Assistent von Arnold Gehlen an der Verwaltungshochschule in Speyer Ab 1962 war Jonas dann Forschungsassistent an der Sozialforschungsstelle an der Universitat Munster in Dortmund wo er sich 1964 habilitierte 1965 wurde er Professor fur Soziologie an der Universitat Mainz Drei Jahre spater starb er bei einem Verkehrsunfall Geschichte der Soziologie BearbeitenZunachst veroffentlichte Jonas Schriften zu Fragen der Nationalokonomie wandte sich dann aber der Soziologie zu und verfasste die vierbandige Geschichte der Soziologie deren Bande zum Teil posthum erschienenen und die bis in die 1980er Jahre mehrfach wiederaufgelegt wurden auch als zweibandige Studienausgabe zuletzt in der 3 Auflage 2021 Jonas Geschichte der Soziologie erschien 1991 in franzosischer Sprache In ihr schlagt er einen ideengeschichtlichen Bogen von der Aufklarung des 18 Jahrhunderts bis zu Talcott Parsons Schriften Auswahl BearbeitenSozialphilosophie der industriellen Arbeitswelt Stuttgart Enke 1960 Das Selbstverstandnis der okonomischen Theorie Berlin Duncker amp Humblot 1964 Die Institutionenlehre Arnold Gehlens Tubingen Mohr Siebeck 1966 Geschichte der Soziologie Teil 1 Aufklarung Liberalismus Idealismus Mit Quellentexten Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1968 rowohlts deutsche enzyklopadie Geschichte der Soziologie Teil 2 Sozialismus Positivismus Historismus Mit Quellentexten Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1968 rowohlts deutsche enzyklopadie Geschichte der Soziologie Teil 3 Franzosische und italienische Soziologie Mit Quellentexten Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1969 rowohlts deutsche enzyklopadie Geschichte der Soziologie Teil 4 Deutsche und amerikanische Soziologie Mit Quellentexten Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1969 rowohlts deutsche enzyklopadie Histoire de la sociologie des Lumieres a la theorie du social Paris Larousse 1991 Literatur BearbeitenWolfgang Lipp Jonas Friedrich In Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hrsg Internationales Soziologenlexikon Band 1 Beitrage uber bis Ende 1969 verstorbene Soziologen 2 Auflage Enke Stuttgart 1980 ISBN 3 432 82652 4 S 198 f Henning Ottmann Besprechung des Buches Die Institutionenlehre Arnold Gehlens in Philosophisches Jahrbuch 86 1979 151 156 Stephan Moebius Die Geschichte ist kein Fiaker den man nach Belieben besteigen und verlassen kann Zu Friedrich Jonas Geschichte der Soziologie In Friedrich Jonas Geschichte der Soziologie Band 1 3 Aufl herausgegeben von Stephan Moebius 2021 Wiesbaden VS S VII XXVI Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Jonas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Jonas im Mainzer ProfessorenkatalogNormdaten Person GND 118712918 lobid OGND AKS LCCN n82101402 VIAF 49687358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jonas FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher SoziologeGEBURTSDATUM 20 Juni 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Dezember 1968STERBEORT Jugenheim in Rheinhessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Jonas Soziologe amp oldid 237553128