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Friedrich August Eduard Ehrenfeuchter 15 Dezember 1814 in Schrock bei Karlsruhe 20 Marz 1878 in Gottingen war ein lutherischer Theologe Universitatsprofessor und Abt des Klosters Bursfelde im Weserbergland Friedrich Ehrenfeuchter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Werke 4 Quellen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSeine Eltern waren der Volksschullehrer Joseph Ehrenfeuchter 1791 1844 und dessen Ehefrau Margarethe Barbara Ungerer 1790 1841 Er besuchte das Lyzeum in Mannheim und nahm 1831 in Heidelberg das Studium der Philologie Geschichte sowie Philosophie und Theologie auf In den Jahren 1835 bis 1839 war Ehrenfeuchter als Religionslehrer am Mannheimer Lyzeum tatig bevor er 1841 Vikar in Weinheim und danach Hof und Stadtvikar in Karlsruhe wurde 1845 erhielt Friedrich Ehrenfeuchter einen Ruf an die Universitat Gottingen dem er folgte und ausserordentlicher Professor der Theologie Universitatsprediger und Mitdirektor des homiletischen Seminars wurde Im Jahre 1849 ubertrug man ihm in Gottingen die ordentliche Professur fur Praktische Theologie 1855 wurde Ehrenfeuchter als Konsistorialrat 1859 als Oberkonsistorialrat geistliches Mitglied des Konsistoriums in Hannover Ab 1866 war er auch ausserordentliches geistliches Mitglied des neugebildeten Landeskonsistoriums 1856 ubernahm er in der Nachfolge von Friedrich Lucke das Amt eines Abtes fur das Kloster Bursfelde bei Hann Munden das er bis zu seinem Tode ausubte Ehrenfeuchter wurde bekannt als Vertreter der Vermittlungstheologie Er wirkte in den Auseinandersetzungen der Theologischen Fakultat in Gottingen und innerhalb der Hannoverschen Landeskirche Katechismusstreit Neugestaltung der Kirchenverfassung u a ausgleichend und verbindend Bedeutung erlangte seine Abhandlung Von dem verbreitenden Handeln der Kirche enthalten in seiner Praktischen Theologie Bd 1 1859 die als erste eigentliche Missionstheorie betrachtet werden kann 1 Familie BearbeitenEhrenfeuchter heiratete 1844 in Karlsruhe Angelika Caroline Fink der Theologe Ernst Friedrich Fink war sein Schwager Das Paar hatte drei Sohne und zwei Tochter Werke BearbeitenTheorie des christlichen Kultus 1840 Entwicklungsgeschichte der Menschheit besonders in ethischer Beziehung 1845 Zeugnisse aus dem akademischen Gottesdienst in Gottingen 2 Bande 1849 1852 Zur Geschichte des Katechismus mit besonderer Berucksichtigung der hannoverschen Landeskirche 1857 Die praktische Theologie I 1859 Die Katechismusfrage in der hannoverschen Landeskirche 1862 Christentum und moderne Weltanschauung 1876Quellen BearbeitenWerner Raupp Hrsg Mission in Quellentexten Geschichte der Deutschen Evangelischen Mission von der Reformation bis zur Weltmissionskonferenz Edinburgh 1910 Erlangen Bad Liebenzell 1990 ISBN 3 87214 238 0 3 88002 424 3 S 343 348 Vom verbreitenden Handeln der Kirche 1859 Literatur BearbeitenFriedrich Uhlhorn Ehrenfeuchter Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 285 290 Philipp Meyer Ein Vortrag des Abtes Ehrenfeuchter uber die christliche Vereinstatigkeit im Konsistorialbezirk Hannover aus dem Jahre 1858 in Zeitschrift fur Niedersachsische Kirchengeschichte 13 1908 S 1ff Philipp Meyer Ehrenfeuchter Friedrich August Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 353 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Ehrenfeuchter Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1471 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Erinnerungen von Johannes Dittrich an Friedrich Ehrenfeuchter in Teil 5 und 7Einzelnachweise Bearbeiten Werner Raupp Hrsg Mission in Quellentexten 1990 w o Quellen S 343 Normdaten Person GND 11638350X lobid OGND AKS LCCN no99010081 VIAF 54898723 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrenfeuchter FriedrichALTERNATIVNAMEN Ehrenfeuchter Friedrich August Eduard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Universitatsprofessor und AbtGEBURTSDATUM 15 Dezember 1814GEBURTSORT Schrock heute Leopoldshafen bei KarlsruheSTERBEDATUM 20 Marz 1878STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ehrenfeuchter amp oldid 234833220