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Friedrich Boemke 16 April 1906 in Dortmund 13 Februar 1984 in Hamburg war ein deutscher Pathologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Nienstedtener FriedhofBoemke immatrikulierte sich zum Sommersemester 1925 an der Eberhard Karls Universitat fur Medizin Am 19 Februar 1926 wurde er im Corps Rhenania Tubingen recipiert 1 2 Nach einem Jahr inaktiviert wechselte er an die Universitat Hamburg die Universitat Wien die Albert Ludwigs Universitat Freiburg und die Hessische Ludwigs Universitat In Giessen bestand er 1932 das Staatsexamen Er begann seine Ausbildung in Pathologie bei Walther Berblinger an der Friedrich Schiller Universitat Jena Nach einem Jahr kehrte er an die Ludwigs Universitat zuruck die ihn 1933 zum Dr med promovierte 3 Im Pathologischen Institut wurde er 1937 Oberarzt 4 Im Heer Wehrmacht wurde er 1938 Assistenzarzt der Reserve 1939 bei Georg Herzog habilitiert nahm er bis 1945 am Zweiten Weltkrieg teil zuletzt als Stabsarzt Er erhielt das Kriegsverdienstkreuz II und I Klasse mit Schwertern und die Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 1 In Berlin wurde er 1942 Mitglied der Forschungsgruppe an der Militararztlichen Akademie und Direktor des Pathologischen Instituts vom Robert Koch Krankenhaus 4 1943 erkannte er den Zusammenhang von Asbestose und Bronchialkarzinom und von Silikose und Lungenemphysem 5 Er wurde von der Friedrich Wilhelms Universitat ubernommen und 1944 zum Professor ernannt Im November 1945 kehrte Boemke in seine Heimatstadt zuruck Als Nachfolger von Hermann Schridde wurde er Direktor vom Pathologischen Institut der Stadtischen Krankenanstalten Dortmund Als eine der grossten Prosekturen in Westdeutschland erhielt sie 1954 einen von Boemke konzipierten Neubau 4 Bis 1971 war Boemke Arztlicher Direktor des Hauses 6 In der Nachkriegszeit in Deutschland sorgte er mit Georg Benno Gruber und Arnold Lauche fur die Wiederaufnahme der Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft fur Pathologie Sie wahlte ihn in ihren Vorstand Er leitete die Jahrestagungen in Dortmund 1962 und Gottingen 1967 7 Er trat 1969 in den Ruhestand und lebte ab 1971 in Baden Baden spater in Hamburg Oberstr 54 1 Er liebte die Musik von Richard Strauss 4 Verheiratet war er seit 1935 mit Eva Pflueger 1911 2005 aus Hamburg Der Ehe entstammen zwei Tochter und ein Sohn 1 Friedrich Boemke wurde auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt Ehrungen BearbeitenPrasident der Deutschen Gesellschaft fur Pathologie 1966 67 4 Ernst von Bergmann Plakette 4 Werke BearbeitenSpezielle Pathologie des Skeletts und seiner Teile Unspezifische Entzundungen metastatische Geschwulste Parasiten Wirbelsaule Becken In Friedrich Henke Otto Lubarsch Hrsg Handbuch der speziellen pathologischen Anatomie und Histologie Band 4 Berlin 1939 Zur pathologischen Anatomie der Diphtherie In Medizinische Klinik 41 1946 S 260 262 Der plotzliche Tod aus naturlicher Ursache bei Soldaten wahrend des vergangenen Krieges In Frankfurter Zeitschrift fur Pathologie 59 1947 S 104 142 Das neue Pathologische Institut in Dortmund In Zentralblatt fur Allgemeine Pathologie 92 1955 S 285 291 Weblinks BearbeitenArtikel von Boemke F in der U S National Library of CongressEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Friedrich Boemke III in Rainer Assmann Ernst Napp und Ingo Nordmeyer Die Tubinger Rhenanen Corpsliste und Corpsgeschichte 5 Aufl 2002 S 190 Kosener Corpslisten 1996 133 917 Dissertation Ueber ein bosartiges polyposes Bronchialgewachs a b c d e f Herbert Otto Friedrich Boemke in 68 Verhandlungsband der Deutschen Gesellschaft fur Pathologie 1984 S 625 627 Wolfgang E Hoper Asbest in der Moderne 2008 Rolf Fischer Im Dienste des Menschen 1876 2001 125 Jahre Stadtische Kliniken Dortmund 2001 GoogleBooks Normdaten Person GND 1067680365 lobid OGND AKS VIAF 284344029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boemke FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Pathologe und Hochschullehrer Arztlicher Direktor der Stadtischen Krankenanstalten DortmundGEBURTSDATUM 16 April 1906GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 13 Februar 1984STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Boemke amp oldid 239454492