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Friedrich Bleek 4 Juli 1793 in Ahrensbok 27 Februar 1859 in Bonn war ein deutscher Theologe und einer der bedeutendsten Bibelwissenschaftler seiner Zeit Er war der Vater des Sprachwissenschaftlers Wilhelm Heinrich Immanuel Bleek Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren in Ahrensbok bei Lubeck als Sohn eines Notars und Kaufmannes besuchte Friedrich die Elementarschule und lernte ab 1804 nebenher Latein und Griechisch so dass er von 1809 bis Ostern 1812 die Prima des Lubecker Katharineums besuchen konnte 1 1812 begann er an der Universitat Kiel ein Studium der evangelischen Theologie und Philosophie wobei er auch mit Eifer Mathematik und Philologie horte 1814 wechselte er nach Berlin horte drei Jahre Theologie bei Schleiermacher De Wette und Neander und machte in Schleswig und Glucksburg seine theologischen Examina 1821 promovierte er in Breslau um sich noch im selben Jahr in Berlin zu habilitieren Unmittelbar im Anschluss wurde er an der Berliner Universitat zum ausserordentlichen Professor ernannt 1829 folgte er einem Ruf an die Bonner Alma Mater und blieb dort 30 Jahre lang Mitglied der Fakultat 1843 wurde er zum Konsistorialrat ernannt 1843 44 amtierte er als Rektor der Universitat Friedrich Bleeks altester Sohn war der Sprachwissenschaftler Wilhelm Heinrich Immanuel Bleek Friedrich Bleek verstarb am 27 Februar 1859 unvermittelt an einem Schlaganfall in seiner Bonner Wohnung Er war ein hervorragender Gelehrter und Exeget und einer der bedeutendsten Vertreter der Bibelwissenschaft seiner Zeit Der Politikwissenschaftler Wilhelm Bleek ist ein Ururenkel von Friedrich Bleek 2 Werke BearbeitenEinleitung Ubersetzung u Kommentar zum Hebraerbrief I 1828 II 1836 III 1840 Einleitung in das Alte Testament hrsg v Johannes Bleek u Adolf Kamphausen 1860 6 Aufl 1893 hrsg v Julius Wellhausen Einleitung in das Neue Testament hrsg v Johannes Bleek 1862 1864 hrsg v Wilhelm Mangold Synoptische Erklarung der drei ersten Evangelien hrsg v Heinrich Julius Holtzmann 2 Bde 1862 Vorlesungen uber die Apokalypse 1862 Brief des Paulus an die Kolosser Brief des Paulus an Philemon Brief des Paulus an die Epheser 1865 den Brief an die Hebraer 1868 Literatur BearbeitenKarl F Chudoba Die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Ihre Rektoren und beruhmten Professoren Hrsg von Rektor und Senat zur 125 Wiederkehr des Grundungstages Bonn 1943 Adolf Kamphausen Bleek Friedrich In Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE 3 Auflage Band 3 Hinrichs Leipzig 1897 S 254 257 Hermann Strathmann Bleek Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 296 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz BLEEK Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 621 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Adolf Kamphausen Bleek Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 701 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Friedrich Bleek in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Digitalisat Nr 28 Vgl Wilhelm Bleek Friedrich Christoph Dahlmann Eine Biographie Munchen 2010 S 58 Normdaten Person GND 116201134 lobid OGND AKS LCCN no93036718 VIAF 3215746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bleek FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 4 Juli 1793GEBURTSORT AhrensbokSTERBEDATUM 27 Februar 1859STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bleek amp oldid 237905980