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Friedrich August Weber 24 Januar 1753 in Heilbronn 21 Januar 1806 ebenda war Stadtarzt Schriftsteller und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenWeber wurde in Heilbronn als Sohn des Stadtarztes Christian Friedrich Gottlieb Weber 1727 1770 geboren Sein musikalisches Interesse wurde bereits in jungen Jahren durch die in Heilbronn gastierenden Harfenmeister Widmann und Saueracker aus Augsburg geweckt worauf Webers Vater den Jungen zur Singstunde und zu einem Klavierlehrer schickte Aufgrund einer Halsentzundung musste er im achten Lebensjahr den Gesang zunachst aufgeben und widmete sich fortan dem Klavier und der Geige die er nach einer lapidaren Unterweisung autodidaktisch erlernte Im Alter von zehn Jahren komponierte er erste einstimmige Satze im Folgejahr bereits eine achtstimmige Sinfonie 1764 erhielt er Geigenunterricht durch den osterreichischen Virtuosen Joseph Karl Pirker 1700 1786 der sich zu dieser Zeit fur drei Monate in Heilbronn aufhielt Pirkers Frau die Sopranistin Marianne Pirker 1782 soll grossen Einfluss auf den jungen Weber ausgeubt haben Nach dem Besuch des Heilbronner Gymnasiums begann er ein Studium der Medizin an der Universitat Jena 1773 wechselte er nach Gottingen wo er sein Arztexamen bestand und durch die Ubersetzung eines englischen Werks uber die Entzundungstheorie den Doktorgrad erlangte Anschliessend kehrte er 1774 nach Heilbronn zuruck wo er zunachst als Arzt praktizierte und nebenbei als Violinist bei einigen Operettenauffuhrungen mitwirkte Er publizierte Beitrage im Heilbronner Wochenblatt gab 1775 76 eine eigene medizinische Monatsschrift heraus und wirkte an einem 21 bandigen Werk zur Naturgeschichte mit Im Dezember 1777 ging er nach Bern wo er sich eine Anstellung als Stadtarzt erhoffte Diese Hoffnung erfullte sich zwar nicht jedoch traf er wahrend seines knapp vierjahrigen Aufenthaltes in Bern Musiker und Komponisten wie Michael Esser Gaetano Pugnani Antonio Bartolomeo Bruni und Giovanni Battista Viotti In Bern trat er bei Konzerten als Sanger oder Violinist auf und wirkte als Tonsetzer und Bearbeiter von Kompositionen Nachdem er als Arzt in Bern beruflich nicht Fuss fassen konnte kehrte er im August 1781 nach Heilbronn zuruck 1782 heiratete er Maria Margareta Ammermuller 1801 eine Pfarrerstochter aus Tubingen Gemeinsam hatten sie drei Tochter von denen jedoch zwei noch in jungen Jahren starben 1785 wurde Weber dritter Stadtarzt in Heilbronn wo er kunftig an der Seite von Eberhard Gmelin arbeitete und wie dieser dem Heilmagnetismus anhing 1792 ruckte er auf die zweite Stadtarztstelle vor Nach dem Ubergang der Reichsstadt Heilbronn an Wurttemberg im Jahr 1803 wurde er wie der 1801 als dritter Stadtarzt hinzugekommene Christian Johann Klett Landvogteiarzt und spater Oberamtsphysikus wahrend Gmelin sein Amt niederlegte Weber soll zeitlebens komponiert und publiziert haben Die Aufzahlung der von ihm verfassten Schriften in Gradmanns Schriftstellerlexikon Das gelehrte Schwaben umfasste neun Seiten seine Kompositionen Sinfonien Konzerte Oratorien Operetten nahmen in Gerbers Kunstlerlexikon drei Spalten ein 1802 wurde er als bedeutender Arzt und vielgelesener Schriftsteller ehrenhalber in die Vaterlandische Gesellschaft der Arzte und Naturforscher Schwabens aufgenommen Als bei den Truppendurchzugen im Zuge der Napoleonischen Kriege franzosische Truppen im Herbst 1805 den Typhus nach Heilbronn einschleppten infizierte sich auch Weber der als Arzt Kontakt mit den Kranken hatte Die Infektion war todlich Weber verstarb im Alter von knapp 53 Jahren im Januar 1806 Werke Auswahl BearbeitenLebensordnung fur Gesunde und Kranke Heidelberg Pfahler 1786 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Medizinische Vernunftlehre 1796 F A Webers kleine Reisen 1802 Onomatologia Medico Practica Encyklopadisches Handbuch fur ausubende Aerzte in alphabetischer Ordnung 4 Bande 1783 1786 als Herausgeber Digitalisate der Bayerischen Staatsbibliothek Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10085791 7 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 PUR 3D Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10085792 3 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3D Band 3 http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10085793 8 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 203 PUR 3D Band 4 http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10085794 4 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 204 PUR 3D Literatur BearbeitenKurze biographische Nachricht von F A Weber in Heilbronn einem Dilettanten im musikalischen Fache In Olla Potrida Jg 1789 Drittes Stuck S 100 117 Digitalisat Johann Jacob Gradmann Weber Friedrich August In Das gelehrte Schwaben oder Lexicon der jetzt lebenden schwabischen Schriftsteller Gradmann Ravensburg 1802 S 729 741 Digitalisat Karl Hermann Dr Friedrich August Weber ein Heilbronner Arzt und bedeutender Musiker In Historischer Verein Heilbronn 23 Veroffentlichung Heilbronn 1960 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich August Weber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Weber Biografie in Gerbers Kunstlerlexikon von 1814 Memento vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive Werke von und uber Friedrich August Weber in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 104075953 lobid OGND AKS LCCN no2014067183 VIAF 42269308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber Friedrich AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Arzt und SchriftstellerGEBURTSDATUM 24 Januar 1753GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 21 Januar 1806STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich August Weber amp oldid 187538506