www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Karl Beier 9 April 1926 in Berlin 13 November 1997 in Munchen war ein deutscher Rechtslehrer Er war gemeinsam mit Gerhard Schricker Leiter des von ihm mit aufgebauten Max Planck Instituts fur auslandisches und internationales Patent Urheber und Wettbewerbsrecht in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bibliographie 3 Veroffentlichungen Auswahl 3 1 Selbststandige Werke 3 2 Aufsatze usw 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenBeiers Vater war der Geschaftsfuhrer Gustav Beier Seine Schulzeit verbrachte er von 1936 bis 1946 in Berlin unterbrochen durch Militardienst und englische Kriegsgefangenschaft zwischen 1944 und 1945 1947 begann Beier sein Jurastudium an der Humboldt Universitat in Berlin und schloss es an der dortigen Freien Universitat ab Seine Referendarzeit absolvierte er am Kammergericht in Berlin 1954 wurde er von Eduard Reimer nach Munchen und dort an das Institut fur auslandisches und internationales Patent Marken und Urheberrecht der Universitat geholt 1960 promovierte er unter Betreuung durch Eugen Ulmer mit einer Arbeit zu Grundfragen des franzosischen Markenrechts 1965 folgte die Habilitation zur Territorialitat des Markenrechts An der juristischen Fakultat der Munchner Universitat war er nacheinander als Privatdozent ausserplanmassiger Professor und ordentlicher Professor tatig Ab 1971 war er Direktor des 1965 gegrundeten Max Planck Instituts jetzt Max Planck Institut fur Geistiges Eigentum Wettbewerbs und Steuerrecht dessen Mitgeschaftsfuhrung er 1994 ubernahm 1994 wurde er emeritiert 1 1997 ist er verstorben Beier war Mitherausgeber verschiedener renommierter Fachzeitschriften wie GRUR GRUR Int Und I I C Er war Ehrendoktor in Lyon Posen und Uppsala Er war mit Judith Beier verheiratet 2 Bibliographie BearbeitenMatthias Kornmuller Veroffentlichungen von Prof Dr Dr hc mult Friedrich Karl Beier in Aktuelle Herausforderungen des geistigen Eigentums Festgabe von Freunden und Mitarbeitern fur Friedrich Karl Beier zum 70 Geburtstag hrsg von Joseph Straus Koln Carl Heymanns Verlag 1996 ISBN 3 452 23413 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSelbststandige Werke Bearbeiten Die Entstehung und Aufrechterhaltung des Markenrechts in Frankreich Diss Munchen 1960 Grundfragen des franzosischen Markenrechts Carl Heymanns Verlag 1962 Schriftenreihe zum gewerblichen Rechtsschutz des Instituts fur Auslandisches und Internationales Patent Urheber und Markenrecht der Universitat Munchen Der Schutz geographischer Herkunftsangaben in Deutschland 1963 Weinheim Verlag Chemie Der Schutz wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zugl e Wurdigung d Genfer Vertrages uber d internat Eintragung wissenschaftl Entdeckungen gemeinsam mit Joseph Straus 1981 Weinheim Verlag Chemie Markenrechtliche Abhandlungen Beitr zur neueren Entwicklung d Warenzeichen Ausstattungs u Herkunftsschutzes 1956 1986 1986 Koln u a Carl Heymanns Verlag Biotechnology and Patent Protection 1986 auch in deutscher Ubersetzung Aufsatze usw Bearbeiten Ziele und Leitgedanken des europaischen Markenrechts GRUR Int 1976 363 Das Schutzbedurfnis fur Herkunftsangaben und Ursprungsbezeichnungen im Gemeinsamen Markt GRUR Int 1977 1 Wettbewerbsfreiheit und Patentschutz GRUR 1978 123 Grenzen der Erschopfungslehre im Markenrecht GRUR Int 1978 263 Die Bedeutung des Patentsystems fur den technischen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt GRUR Int 1979 227 Benutzung und Geschaftsbetrieb Zur Markenrechtsfahigkeit von Holdinggesellschaften GRUR 1980 352 Ausstattungsschutz fur Farben GRUR 1980 600 Das auf internationale Markenlizenzvertrage anwendbare Recht GRUR Int 1981 299 Zu den Voraussetzungen des Schutzes auslandischer Handelsnamen nach Art 2 und 8 der Pariser Verbandsubereinkunft GRUR Int 1982 362 Hundert Jahre Pariser Verbandsubereinkunft Ihre Rolle in Vergangenheit Gegenwart und Zukunft GRUR Int 1983 339 Entwicklung und gegenwartiger Stand des Wettbewerbsrechts in der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft GRUR Int 1984 61 Zur historischen Entwicklung des Erfordernisses der Erfindungshohe GRUR 1985 606 Der Schutz selektiver Vertriebsbindungen gegenuber Aussenseitern Die Luckenlosigkeit in Theorie und Praxis GRUR 1987 131 Die Rechtsbehelfe des Patentanmelders und seiner Wettbewerber im Vergleich GRUR Int 1989 1 Gewerblicher Rechtsschutz und freier Warenverkehr im europaischen Binnenmarkt und im Verkehr mit Drittstaaten GRUR Int 1989 603 Die Zukunft des geistigen Eigentums in Europa ZVglRWiss 89 387 1990 Missbrauch einer beherrschenden Stellung durch Ausubung gewerblicher Schutzrechte Festschrift fur Karlheinz Quack zum 65 Geburtstag 1991 15 32 de Gruyter Berlin Unterscheidungskraft und Freihaltebedurfnis GRUR Int 1992 243 Gewerblicher Rechtsschutz Soziale Marktwirtschaft und Europaischer Binnenmarkt GRUR 1992 228 Der Musterschutz von Ersatzteilen in den Vorschlagen fur ein Europaisches Musterrecht GRUR Int 1994 716 Zur Zulassigkeit von Parallelimporten patentierter Erzeugnisse GRUR Int 1996 1Literatur BearbeitenGerhard Schricker Friedrich Karl Beier In Neue Juristische Wochenschrift Band 51 Nr 8 1998 S 515 Nachruf Joseph Straus Friedrich Karl Beier 1926 1997 In Simon Apel u a Hrsg Biographisches Handbuch des Geistigen Eigentums Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 3 16 154999 6 S 41 45 Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf von Gerhard Schricker in GRUR Int 1997 947 Laudatio von Gerhard Schricker in GRUR Int 1996 273Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Karl Beier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118809822 lobid OGND AKS LCCN n82133015 NDL 00463029 VIAF 94951305 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beier Friedrich KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 April 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 November 1997STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Karl Beier amp oldid 223887837