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Der Frieden von Bergerac wurde am 14 September 1577 in Bergerac zwischen Heinrich III von Frankreich und den protestantischen Fursten unterzeichnet und spater durch das Edikt von Poitiers vom 17 September ratifiziert Dieses Abkommen wurde nach der sechsten Phase der franzosischen Religionskriege entwickelt Es ersetzte das Edikt von Beaulieu das von der Katholischen Liga als zu gunstig fur die Protestanten angesehen wurde und schwachte die dort enthaltenen Bestimmungen ein wenig ab Zu den Unterhandlern gehorten auf katholischer Seite der Sekretar Nivolas de Villeroy und der Grossmeister der Artillerie von Frankreich Armand de Biron Auf protestantischer Seite war der Gouverneur von La Rochelle Francois de La Noue fur die Gesprache verantwortlich Francois de Montpensier damals Generalgouverneur des Languedoc und der Dauphine Provinzen die von den Hugenotten gehalten wurden nahm seinerseits heimlich an den Verhandlungen teil Nach den Bestimmungen des Vertrags durften die Hugenotten ihren Glauben in den Vororten einer Stadt pro Bailliage oder Senechaussee ausuben Im Vivarais wurde der Vertrag Ende Oktober 1577 anerkannt Der Vertrag von Bergerac war jedoch ein weiterer vergeblicher Versuch die Hugenottenkriege zu beenden 1579 brach der Siebte Hugenottenkrieg aufgrund der Unzufriedenheit der franzosischen Katholiken mit den Zugestandnissen die den franzosischen Protestanten gemacht worden waren Die Bestimmungen des Edikts von Poitiers wurden von Heinrich IV im Edikt von Nantes vom Juli 1598 ubernommen Literatur BearbeitenJohn H M Salmon Peasant Revolt in Vivarais 1575 1580 French Historical Studies Band 11 Nr 1 Fruhjahr 1979 Duke University Press Robert J Knecht The French Civil Wars Pearson Education Limited 2000 Michael Ray Bergerac in Encyclopaedia Britannica online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frieden von Bergerac amp oldid 228886129