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Frieda Seidlitz gelegentlich auch Frida Seidlitz 2 September 1907 in Weissensee bei Berlin 27 Mai 1936 in Berlin war eine deutsche Widerstandskampferin gegen das NS Regime Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Haus Heinersdorfer Strasse 32 in Berlin WeissenseeFrieda Seidlitz war von Beruf Verkauferin 1931 wurde sie Mitglied der KPD Sie war die Verlobte von Martin Weise Im April 1933 wurde sie wegen des von ihr verubten Widerstands gegen den Nationalsozialismus verhaftet Nach der Entlassung fluchtete sie in die Tschechoslowakei Als Kurierin der KPD Auslandsleitung kehrte sie nach Deutschland zuruck und wurde Mitglied der illegalen Gebietsleitung der Roten Hilfe in Berlin Brandenburg Sie arbeitete dabei in unmittelbarer Kooperation mit Fritz Hodel 1889 1966 der zuvor den Unterbezirk der Roten Hilfe in Weissensee leitete und dann die Leitung des Bezirks Nord Berlin ubernahm Gemeinsam organisierten sie die Flucht von 40 bis 50 gefahrdeten Widerstandskampfern Frieda Seidlitz lebte illegal in Berlin und hatte innerhalb der Widerstandsbewegung der Roten Hilfe eine Schlusselstellung inne Sie war sowohl die Materialkurierin zwischen den vier Berliner Bezirken als auch die entscheidende Verbindung zur Technik Abteilung um Max Treder und Charlotte Gerbeit Im April 1936 von der Gestapo verhaftet nahm sie sich am 27 Mai 1936 wegen der bei den Vernehmungen erlittenen Misshandlungen das Leben um nicht andere Mitverschworer zu gefahrden 1 Ehrungen BearbeitenAm 8 April 1960 wurde in Berlin Weissensee die Frieda Seidlitz Strasse nach ihr benannt 2 Die 3 POS in Weissensee trug den Namen Frieda SeidlitzLiteratur BearbeitenHans Rainer Sandvoss Die andere Reichshauptstadt Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 bis 1945 Lukas Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 936872 94 1 Hans Rainer Sandvoss Widerstand in Prenzlauer Berg und Weissensee Band 12 der Schriftenreihe der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 2000 S 152ff Luise Kraushaar Deutsche Widerstandskampfer 1933 bis 1945 Berlin 1970 Band 2 S 412Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frieda Seidlitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frieda Seidlitz In Antifaschistinnen aus AnstandFrieda Seidlitz Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Einzelnachweise Bearbeiten Sandvoss Die andere Reichshauptstadt Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 bis 1945 S 429 Frieda Seidlitz Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert PersonendatenNAME Seidlitz FriedaALTERNATIVNAMEN Seidlitz FridaKURZBESCHREIBUNG deutsche WiderstandskampferinGEBURTSDATUM 2 September 1907GEBURTSORT WeissenseeSTERBEDATUM 27 Mai 1936STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frieda Seidlitz amp oldid 236961329