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Frescalalto ist ein Jazzalbum von Lee Konitz Die am 30 November und 1 Dezember 2015 in den New Yorker Avatar Studios entstandenen Aufnahmen erschienen 2017 auf Impulse Records Es war eines der letzten Alben das der Saxophonist der im April 2020 starb zu Lebzeiten veroffentlichte FrescalaltoStudioalbum von Lee KonitzVeroffent lichung en 2017Label s Impulse RecordsFormat e CDGenre s Modern Jazz PostbopTitel Anzahl 8Lange 50 26Besetzung Altsaxophon Lee KonitzPiano Kenny BarronKontrabass Peter WashingtonSchlagzeug Kenny WashingtonProduktion Kenny WashingtonStudio s Avatar Studios NYChronologie In Europe 56 Paris Unreleased amp Koln Sessions 2017 Frescalalto Prisma 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenFrescalalto wurde Ende 2015 aufgenommen als Konitz bereits 88 Jahre alt war Man erlebt Konitz in einer geradlinigen Session bei der er effektiv vom Trio aus Kenny Barron Piano Peter Washington Bass und Kenny Washington Schlagzeug begleitet wurde letzterer war auch der Produzent der Session Das Quartett spielte bekannte Standards wie Stella by Starlight Cherokee und Out of Nowhere sowie einige Konitz Originale 1 Titelliste BearbeitenLee Konitz Frescalalto Impulse 0602557208733 2 Stella by Starlight Victor Young 9 35 Thingin Lee Konitz 6 26 Darn That Dream Jimmy Van Heusen 5 18 Kary s Trance Lee Konitz 4 58 Out of Nowhere Johnny Green 7 27 Gundula Lee Konitz 3 26 Invitation Bronislaw Kaper 9 20 Cherokee Ray Noble 3 56Rezeption Bearbeiten nbsp Peter Washington 2012 Nach Ansicht von Reinhard Kochl der das Album in Jazz thing rezensierte habe man Konitz fur sein Alterswerk Frescalalto ein absolutes Dream Team zur Seite gestellt Moglicherweise sei auch beabsichtigt gewesen dem 88 jahrigen Helden unauffallig unter die Arme zu greifen meint der Autor denn Konitz Ton wirke nicht nur einmal bruchig die Intonation bisweilen unsicher und die Kraft limitiert sodass er dazu ubergeht seine Linien einfach zu singen Wie Barron und die Washingtons allerdings diese Defizite auffingen sie unauffallig ausglichen und ihren grossen Kollegen mitnahmen ohne ihn blosszustellen sei eine Meisterleistung par excellence 3 John Fordham verlieh dem Album drei von funf Sterne und lobte im Guardian Nicht viele Jazz Improvisatoren schaffen es wahrend einer sechs Jahrzehnte dauernden Karriere neugierig unberechenbar nicht kategorisierbar und unterhaltsam zu bleiben aber der 88 jahrige Konitz sei eine bedeutende Ausnahme Konitz agiere ohne Eile und seitlich melodios in Stella by Starlight Sein Einstieg auf halbem Weg durch Thingin sei zeitlich tadellos abgestimmt meint Fordham Mit seinem Gesang klinge er wie Mark Murphy wie er sehr langsam Darn That Dream singe und im swingenden Karys Trance sei er ausgeglichen und besinnlich Fur Konitz Fans seien solche Momente es faszinierend meint der Autor aber erstmalige Erforscher dieses einzigartigen Kunstlers sollten vielleicht etwas weiter vorne in seiner Karriere beginnen 4 Ian Patterson schrieb in All About Jazz da Konitz Kraft mit zunehmendem Alter zwangslaufig etwas nachlasse mag Frescalalto in seiner umfangreichen Diskografie wohl nicht als wesentliche Aufnahme gelten aber es gibt immer noch viel zu geniessen in seinem Spiel hauptsachlich die tiefempfundene Lyrik die meisterhafte melodische Verschonerung und die Aufrichtigkeit die die Eckpfeiler seiner 70 jahrigen Karriere waren 1 Nach Ansicht von Cormac Larkin Irish Times beweise der Saxophonist der 1949 seine lange Karriere als Musiker bei Miles Davis Birth of the Cool begann hier dennoch dass er eines der originellsten und wirklich improvisatorischsten Talente im Jazz bleibe Konitz habe sich immer wie ein Mann angehort der nach dem am wenigsten offensichtlichen Weg durch einen Standard gesucht habe und hier vermeide aber in einer Menge ergrauter Schlachtrosser unerschutterlich Klischees Frescalalto sei der Klang eines ehrwurdigen musikalischen Geistes so der Autor eine der letzten lebendigen Verbindungen zur klassischen Jazz Zeit immer noch scharf immer noch suchend immer noch in der Lage uberraschend zu klingen 5 nbsp Kenny Barron 2001 Peter Bacon ausserte in London Jazz News Vorbehalte gegenuber Konitz Gesangsqualitaten Ich bin ein ziemlicher Fan der normalerweise nicht singenden Sanger Burt Bacharach macht ein wunderbar urbanes Hasbrook Heights und Charlie Hadens Wayfaring Stranger auf The Art of the Song 1999 ist zum Beispiel eine ergreifende Freude aber Konitz geht sogar uber meinen Genuss hinaus Mehr kann der Autor dessen Saxophonspiel abgewinnen es sei das Maximum das ein Mann in seinem Alter aufbringen kann was bedeutet auf das Minimum reduziert zu sein melodisch immer noch einen neuen Weg suchen und oft finden um die bekannten Verse und Chrorusse herum rhythmisch klug auch wenn es dynamisch verringert wird 6 Weblinks BearbeitenListung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 21 April 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ian Patterson Lee Konitz Frescalalto All About Jazz 22 Mai 2018 abgerufen am 21 April 2020 englisch Lee Konitz Frescalalto Discogs Reinhard Kochl Lee Konitz Frescalalto Jazz thing 1 Mai 2017 abgerufen am 21 April 2020 englisch John Fordham Lee Konitz Frescalalto CD review fascinating improv from a cool school graduate The Guardian 23 Februar 2017 abgerufen am 21 April 2020 englisch Cormac Larkin Lee Konitz Frescalalto Irish Times 9 Februar 2017 abgerufen am 21 April 2020 englisch Lee Konitz Frescalalto London Jazz News 30 Marz 2017 abgerufen am 26 April 2020 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frescalalto amp oldid 225012361