www.wikidata.de-de.nina.az
Die Freigrafschaft Heppen war ein im Spatmittelalter bestehender eigenstandiger Gerichtsbezirk eine Freigrafschaft bzw Freigericht mit dem Gerichtsort Heppen heute ein Ortsteil von Bad Sassendorf Die Grossteil der Freigrafschaft Heppen wurde sukzessive fester Bestandteil des Herrschaftsgebiets der Stadt Soest der spater so genannten Soester Borde Territorialbestand und Entwicklung BearbeitenDie Freigrafschaft ist spatestens ab 1262 fassbar als der Ritter Rotger Pape Clericus Inhaber des Konigsbanns fur die Vogtei Soest auch als Richter im Freigericht genannt wird 1 Das Freigericht H wird hierbei als Vogtding als Vogtgericht bezeichnet 1 Die Freigrafschaft wurde 1368 zusammen mit der Grafschaft Arnsberg an das Erzstift Koln verkauft die Stadt Soest die den Kolner Erzbischof finanziell unterstutzt hatte erhielt bei diesem Vorgang die Freigrafschaft als Pfand im Gegenwert von 500 Gulden 1 Zwar ist offenbar die Einlosung der Pfandsumme bis 1394 erfolgt doch ist das Gebiet der Freigrafschaft spater mit Ausnahme von Brockhausen Bestandteil der Soester Borde Zum Gebiet der Freigrafschaft Heppen gehorten im Jahr 1394 die folgenden Siedlungen Gabrechten Heppen Lohne Sassendorf und Weslarn heute Teile von Bad Sassendorf sowie Brockhausen heute Teil von Lippetal 1 Innerhalb der Soester Borde gehorten Gabrechten Lohne und Sassendorf zur Oberborde und Heppen sowie Weslarn zur Niederborde 1 Literatur BearbeitenWolfgang Bockhorst Soest und die Borde bis zur Reformation In Soest Geschichte der Stadt 2 Die Welt der Burger Politik Gesellschaft und Kultur im Spatmittelalterlichen Soest Soest 1996 ISBN 3 87902 043 4 S 153 171Anmerkungen Belege Bearbeiten a b c d e Wolfgang Bockhorst Soest und die Borde bis zur Reformation In Soest Geschichte der Stadt 2 Die Welt der Burger Politik Gesellschaft und Kultur im Spatmittelalterlichen Soest Soest 1996 ISBN 3 87902 043 4 S 153 171 hier S 160ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freigrafschaft Heppen amp oldid 163647892