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Das Franziskanerkloster Wipperfurth war von 1657 bis 1818 eine Niederlassung der Franziskaner in Wipperfurth Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliges Klostergebaude mit Klosterkirche St AntoniusDie Errichtung des Franziskanerklosters in Wipperfurth begann im Jahr 1657 und wurde um 1747 in der heutigen Gestalt vollendet Der Stadtrat von Wipperfurth uberliess in diesem Jahr den Ordensleuten den Krakenberg auch Krankenberg heute Klosterberg den sie in Kalvarienberg umbenannten zwecks Errichtung eines eigenen Klosters und einer Kirche Bereits vorher bewohnten die Franziskaner der Sachsischen Ordensprovinz Saxonia das Haus am Markt ihre Gottesdienste hielten sie in der Pfarrkirche St Nikolaus ab Funf Jahre spater konnte der Ostflugel des Klosters fertiggestellt werden Bevor die Klosterkirche St Antonius fertiggestellt werden konnte 1670 1674 wurden im Ostflugel die Gottesdienste in einer kleinen Kapelle abgehalten spater wurde sie in eine Sakristei umfunktioniert Die Franziskaner unterhielt in dem Gebaude ein Gymnasium und waren als Seelsorger in der Umgebung von Wipperfurth tatig 1747 erhielten die Franziskaner die Genehmigung des Stadtrats den Westflugel bis zur Stadtmauer zu verlangern Um 1780 leben in dem Kloster gewohnlich zwolf Patres und acht Laienbruder Der Wipperfurther Stadtbrand von 1795 zerstorte die Klosterkirche bis auf das Gewolbe und die ubrigen Klosterbauten bis auf die Mauern Bis auf sieben Hauser wurden auch die Hauser der Burgerschaft vernichtet Kloster und Kirche wurden jedoch bald wieder aufgebaut 1 Am 12 September 1803 verfugte Kurfurst Maximilian Joseph von Bayern die Auflosung aller Bettelorden in seinem Herrschaftsbereich zu dem auch das Herzogtum Berg und somit auch Wipperfurth gehorte Die Orden durften keine Novizen mehr aufnehmen die Ordensleute mussten ihre Kloster verlassen 2 Die Einrichtung in Wipperfurth besass noch bis zum 8 November 1812 den Status eines Zentralklosters Aussterbeklosters das Gymnasium Studentenschuhl wurde zu einer Madchenschule Drei Franziskaner blieben bis 1818 im Kloster wohnen und waren als Lehrer an der Schule tatig 1818 jedoch verliessen sie das Kloster und wirkten als Pfarrer und Vikar an der Wipperfurther Stadtpfarrkirche St Nikolaus Das Zentralkloster wurde 1812 nach Hardenberg verlegt 3 Die Klostergebaude fielen dem preussischen Staat anheim und standen zunachst leer weil sich kein Kaufer dafur fand 1826 schenkte der preussische Konig sie der Stadt Wipperfurth die ein Friedensgerichtsgefangnis und eine Mittelschule spater wieder ein Gymnasium darin einrichtete Sie schenkte die Klosterkirche die 1822 wegen Baufalligkeit zunachst geschlossen war der Katholischen Pfarrgemeinde 4 Das Klostergebaude beherbergt heute die katholische Familienbildungsstatte Haus der Familie Literatur BearbeitenPatricius Schlager Geschichte des Franziskanerklosters In Festschrift zur Siebenhundertjahrfeier der Stadt Wipperfurth Wipperfurth o J 1917 S 21 26Einzelnachweise Bearbeiten Peter Opladen Das Dekanat Wipperfurth Siegburg 1955 S 442 Ueber den Orden des hl Franciscus von Assisi insbesondere uber die sachsische Provinz desselben des heiligen Kreuzes genannt Verfasser Kreszens Schupmann In Athanasia XI Band 1831 S 67 152 hier S 123 Dusseldorfer Staatsarchiv Herzogtum Berg Separatkommission Generalia 13 I 10a 15a Mike Kunze Die Sakularisation im Herzogtum Berg Hrsg Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Dusseldorf 2022 3 1 2 3 Wipperfurth 3 1 2 4 Das Zentralkloster Wipperfurth Hardenberg S 201 246 1585 S uni duesseldorf de PDF abgerufen am 25 Februar 2023 Franz Jansen Verzeichnis von Klostern des Franziskanerordens in der Rheinprovinz In Franziskanische Studien 13 1926 S 5 32 hier S 30 51 115555555556 7 3969444444444 Koordinaten 51 6 56 N 7 23 49 O Normdaten Korperschaft GND 7785271 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziskanerkloster Wipperfurth amp oldid 235729973