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Franz Strunz 15 November 1875 in Eger 28 Marz 1953 in Wien war ein osterreichischer Wissenschaftshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStrunz war der Sohn eines Konsistorialrats und studierte ab 1897 an der Technischen Hochschule Dresden und ab 1899 an der Universitat Berlin Naturwissenschaft Philosophie und Theologie und wurde 1901 in Berlin promoviert Beitrage zur Entwicklungsgeschichte der stochiometrischen Forschung eine Kritik der inductiven Naturwissenschaft 1 In Berlin war er Schuler von Hans Heinrich Landolt Wilhelm Dilthey und in Dresden von Ernst von Meyer Danach war er 1901 bis 1904 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Kaiser Wilhelm Bibliothek in Berlin und Posen und habilitierte sich 1905 an der Technischen Hochschule Brunn und nochmals 1906 an der Technischen Hochschule Wien 1914 wurde er Titularprofessor an der TH Wien und 1920 ausserordentlicher Professor fur Geschichte der Naturwissenschaften an der Technischen Hochschule Wien Ausserdem hatte er dort einen Lehrauftrag fur Theorie und Praxis der Volksbildung 2 Er wurde 1940 Mitglied der NSDAP wurde aber spater aus unbekannten Grunden wieder ausgeschlossen Er galt zu seiner Zeit als bedeutender Experte fur Paracelsus und befasste sich mit Geschichte der Naturforschung im Mittelalter Geschichte der Alchemie und Astrologie Er war einer der Grunder der Urania in Wien und 1910 bis 1938 deren wissenschaftlicher Direktor 1950 erhielt er den Preis der Stadt Wien fur Volksbildung 1906 wurde er Mitglied der Leopoldina 3 1987 wurde nach ihm die Strunzgasse im 22 Wiener Gemeindebezirk Donaustadt benannt 4 Er besorgte auch Neuausgaben der Geschichte der Alchemie von Karl Christoph Schmieder Munchen Barth 1927 und der Chemie im Altertum und im Mittelalter von Marcellin Berthelot Wien 1909 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenTheophrastus Paracelsus sein Leben und seine Personlichkeit ein Beitrag zur Geistesgeschichte der Renaissance Eugen Diederichs Leipzig 1903 Archive Geschichte der Naturwissenschaften im Mittelalter Im Grundriss dargestellt Enke Stuttgart 1910 Nachdruck Gerstenberg Hildesheim 1972 Naturbetrachtung und Naturerkenntnis im Altertum eine Entwickelungsgeschichte der antiken Naturwissenschaften Hamburg Leipzig 1904 Nachdruck Zentralantiquariat der DDR 1971 Archive Die Chemie im klassischen Altertum 1905 Uber die Vorgeschichte und die Anfange der Chemie 1906 Johann Baptist van Helmont 1577 1644 ein Beitrag zur Geschichte der Naturwissenschaften Wien 1907 Archive Beitrage und Skizzen zur Geschichte der Naturwissenschaften 1909 Die Vergangenheit der Naturforschung ein Beitrag zur Geschichte des menschlichen Geistes Jena 1913 Goethe als Naturforscher Volksbildungshaus Wiener Urania 1917 Albertus Magnus Weisheit und Naturforschung im Mittelalter Wien 1926 Paracelsus Hassel Leipzig 1924 Zaubersteine In Sudhoffs Archiv Band 33 1941 Neudruck 1965 S 233 248 Theophrast von Hohenheim genannt Paracelsus In Von deutscher Art in Sprache und Dichtung Band 3 Kohlhammer 1942 S 97 146 Astrologie Alchemie Mystik Ein Beitrag zur Geschichte der Naturwissenschaften Munchen 1928 als Herausgeber Paracelsus Volumen Paramirum und Opus Paramirum Eugen Diederichs Jena 1904 als Herausgeber Paracelsus Das Buch Paragranum Diederichs Leipzig 1903 Alchemie In Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Auflage Band 1 Tubingen 1957 Literatur BearbeitenWilhelm Huth Franz Strunz 1875 1953 ein Leben im Dienste der Paracelsus Forschung In Nova Acta Paracelsica Vol 7 1954 S 103 120 mit Schriftenverzeichnis Weblinks BearbeitenFranz Strunz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Franz Strunz im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Biografie nach Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie K G Saur De Gruyter Mitgliedseintrag von Franz Strunz bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 31 Marz 2016 Strunzgasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienNormdaten Person GND 117348643 lobid OGND AKS LCCN n84803722 VIAF 84844497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strunz FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer WissenschaftshistorikerGEBURTSDATUM 15 November 1875GEBURTSORT ChebSTERBEDATUM 28 Marz 1953STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Strunz amp oldid 235303931