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Franz Leydolt 15 Juli 1810 in Wien 10 Juni 1859 in Neuwaldegg war ein osterreichischer Mineraloge Botaniker Zoologe und Hochschullehrer Portrat von 1850 von Josef Kriehuber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLeydolt war Sohn des Tuchfabrikanten Anton Leydolt Er arbeitete ab 1817 in der vaterlichen Samt Seide und Dunntuchproduktion 1824 verliess er den Betrieb um sich einer akademischen Ausbildung zuzuwenden An der Universitat Wien studierte er Philosophie und Medizin Zu seinen Lehrern zahlte Friedrich Mohs Das Studium schloss er 1837 mit der Promotion zum Doktor der Medizin ab 1838 wurde er Assistent unter Joseph Franz von Jacquin an der Wiener Universitat Von 1838 bis 1847 war er zudem Sekretar der k k Gartenbau Gesellschaft Leydolt wurde am 13 Oktober 1843 der provisorische Lehrstuhl der allgemeinen Geographie und Naturkunde am Wiener Polytechnischen Institut und am 23 April 1845 die Lehrstuhlvertretung fur allgemeine Naturgeschichte an der Wiener Universitat ubertragen Fur letztere wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt In der Zeit von 1845 bis 1847 nahm er auch die Neuaufstellung und Revision der Mineraliensammlung im Wiener Stadtkonvikt vor Am 16 August 1847 erging der Ruf als ordentlicher Professor der Mineralogie und Geognosie am k k Polytechnischen Institut Dort wirkte er bis zu seinem Tod Er baute fur das Polytechnikum eine Mineraliensammlung auf die zu seiner Zeit lobende Anerkennung fand Leydolt wurde am 2 Juli 1853 zum korrespondierenden und am 29 Oktober 1855 zum wirklichen Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ernannt Ausserdem unterrichtete er die Prinzen Erzherzog Franz Joseph I Erzherzog Ferdinand Maximilian sowie Erzherzog Karl Ludwig in Naturgeschichte Leydolt starb im Juni 1859 unerwartet an einem Schlaganfall Werke Auswahl Bearbeiten Hrsg Friedrich Mohs Die ersten Begriffe der Mineralogie und Geognosie fur junge praktische Bergleute der k k osterreichischen Staaten 2 Bande Gerold Wien 1842 mit Georg Haltmeyer Hrsg Friedrich Mohs und sein Wirken in wissenschaftlicher Hinsicht Ein biographischer Versuch entworfen und zur Enthullungsfeier seines Monumentes im st Johanneums Garten zu Gratz Kaulfuss amp Prandel Wien 1843 Anfangsgrunde der Zoologie Gerold Wien 1850 mit Adolf Machatschek Anfangsgrunde der Mineralogie Gerold Wien 1853 Ueber eine neue Methode die Structur und Zusammensetzung der Krystalle zu untersuchen Wien 1855 Ueber den Meteorstein von Borkut In Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften mathematisch naturwissenschaftliche Klasse Band 20 Wien 1856 S 398 406 zobodat at PDF Literatur BearbeitenJoseph Georg Beer Worte der Wahrheit und der Trauer an Professor Dr Leydolt In Osterreichische Botanische Zeitschrift 9 Jahrgang Ausgabe Nr 8 August 1859 S 241 245 online Constantin von Wurzbach Leydolt Franz In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 54 57 Digitalisat Wilhelm von Gumbel Leydolt Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 518 f Riedl Leydolt Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 177 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Leydolt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Franz Leydolt in der Deutschen Digitalen Bibliothek Prof Dr Franz Leydolt In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Normdaten Person GND 116978996 lobid OGND AKS VIAF 42603204 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leydolt FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mineraloge Zoologe Botaniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Juli 1810GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 Juni 1859STERBEORT Neuwaldegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Leydolt amp oldid 222420165