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Franz Glawatsch 16 Dezember 1871 in Graz Steiermark 21 Juni 1928 in Wien war ein osterreichischer Schauspieler und Operettensanger Bariton Das letzte Portrat von Wilhelm Willinger 1928 Zeichnung von Jan Vilimek 1900 Grabstatte von Franz GlawatschStrassenschild Glawatschweg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGlawatsch war gelernter Buchdrucker und bis zu seinem 22 Lebensjahr Schriftsetzer bevor er sich 1894 fur die Buhnenlaufbahn entschied Er wurde zuerst nach Budweis engagiert und kam 1895 nach Marburg und 1896 nach Graz ans Theater dessen Ensemble er vier Jahre angehorte Ab 1900 spielte er gefordert von Alexander Girardi am Wiener Carltheater und gehorte von 1903 bis 1916 als Bariton zum Ensemble am Theater an der Wien Ab 1907 war er Oberregisseur der Karczag Buhnen Theater an der Wien und Raimundtheater Gastspiele gab er in Moskau Sankt Petersburg Deutschland und Paris Er war einer der beliebtesten Gesangkomiker seiner Zeit Glawatsch war die ursprungliche Besetzung des Bogdanowitsch bei der Urauffuhrung der Lustigen Witwe Die Rolle seines Lebens fand er in der Rolle des Christian Tscholl im Dreimaderlhaus Er gilt neben Hans Moser als der Typ des gemutlichen Urwieners Nahezu taglich hatte Glawatsch Auftritte am Wochenende sogar zweimal Auf dem Label Zonophone erschienen zahlreiche seiner Lieder auf Schellackplatte sie sind heute gesuchte Raritaten Neben seiner umjubelten Darstellung auf der Buhne begann er bereits 1918 auch seine Filmkarriere die durch sein fruhzeitiges Ableben im Alter von nur 57 Jahren infolge einer Krebserkrankung jah beendet wurde Seine Grabstelle liegt auf dem Hietzinger Friedhof Gruppe 31 Nummer 1 1954 wurde der Glawatschweg in Wien Hietzing ihm zu Ehren benannt Die Nachfahren Glawatschs leben in Munchen und im Landkreis Landsberg am Lech Sein Enkel Franz Glawatsch jun war als Bass Bariton in seinem Fach ein an vielen grossen Buhnen gefeierter Opernsanger und der erste Zsupan Der Zigeunerbaron Johann Strauss bei den Seefestspielen Morbisch 1957 nbsp Schallplatte von Franz Glawatsch Wien 1907 Franz Glawatsch hinterliess Aufnahmen auf Zonophone Wien 1906 08 und Odeon Wien 1907 08 In den Jahren 1917 18 entstanden Auszuge aus den Operetten Das Dreimaderlhaus und Hannerl die bei Beka Favorite und Odeon erschienen Filmografie Bearbeiten1918 Er amusiert sich 1918 Wer zuletzt lacht 1918 Das Kind meines Nachsten 1923 Der junge Medardus Regie Michael Kertesz 1923 Wien die Stadt der Lieder Regie Alfred Deutsch German 1926 Schutzenliesl 1926 1927 Der RastelbinderLiteratur BearbeitenLudwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 329 Textarchiv Internet Archive Glawatsch Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 5 Penzinger Museumsblatter Heft 40 Franz Glawatsch und sein Zeit Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Glawatsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz Glawatsch bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Franz Glawatsch in der Internet Movie Database englisch Eintrag zu Franz Glawatsch im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Normdaten Person GND 116657731 lobid OGND AKS VIAF 30293398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glawatsch FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schauspieler und Operettensanger Bariton GEBURTSDATUM 16 Dezember 1871GEBURTSORT Graz SteiermarkSTERBEDATUM 21 Juni 1928STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Glawatsch amp oldid 227082626