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Frantisek Adam Petrina deutsch Franz Adam Petrina 24 Dezember 1799 in Semily Bohmen 27 Juni 1855 in Prag war ein tschechischer Physiker Jan Vilimek Frantisek Adam PetrinaGrab Petrinas in Prag Olsany Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDa sein Vater als Weber seinen Wunsch zu studieren nicht erfullen konnte musste Petrina zunachst dessen Handwerk lernen Erst nachdem er in seinem 17 Lebensjahr Webergeselle geworden war konnte er mit Unterstutzung von Freunden eine Schulbildung erwerben und dann die Universitat Prag besuchen 1832 wurde er als Adjunkt bei der Professur fur Mathematik und Physik angestellt Nachdem er 1836 promovierte hatte lernte er in Wien Andreas von Ettingshausen und dessen gerade konstruierte Magnet elektrische Maschine naher kennen Fur diese Maschinen und ihre Konstruktion interessierte er sich seither 1837 wurde er am Lyceum in Linz als Professor der Physik und angewandten Mathematik angestellt August 1844 wurde er Professor der Physik an der Universitat Prag 1842 wurde in Linz sein Sohn Theodor geboren Petrina entwickelte verschiedene Methoden zur Messung elektrischer Grossen Eine seiner ersten Arbeiten behandelt eine neue Theorie des Elektrophors und ein neues Harzkuchen Elektroskop Der erste theoretische Teil war unglucklich aber das Elektroskop fand noch lange Beachtung Er erforschte die elektromagnetische Induktion und beschaftigte sich mit elektromagnetischen Maschinen die er verbesserte Ausserdem stellte er Untersuchungen an uber die Benutzung von Zweigstromen in der Telegraphie und entwickelte ein Telegrafensystem mit dessen Hilfe man von beiden Endpunkten der Linie gleichzeitig telegrafieren konnte Ein Instrument durch das er sich als Erfinder der musikalischen Telefonie eingefuhrt hatte blieb unbekannt Es soll eine Art elektromagnetisch betriebenes Physharmonika gewesen sein das der Mechaniker Spitra in Prag anfertigte und das er am 26 Juli 1852 auf einer Sitzung der Bohmischen Gesellschaft vorfuhrte Die Tone waren uber Drahte an ein gleiches Instrument ubertragbar Sein fruherer Assistent Alois Nowak wurde fur zwei Jahre sein Nachfolger Ehrungen BearbeitenAb 1848 war er korrespondierendes Mitglied der Wiener Akademie und ordentliches Mitglied der Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften 1853 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 1 1861 wurde er auswartiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Literatur BearbeitenM Vavra Petrina Franz Adam In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 5 f Direktlinks auf S 5 S 6 Constantin von Wurzbach Petrina Franz Adam In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 22 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 116 120 Digitalisat Gustav Karsten Petrina Franz Adam In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 528 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frantisek Adam Petrina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur und andere Medien von und uber Frantisek Adam Petrina im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Die Physik an der Universitat Graz 1848 1919 PDF 4 5 MB Magneto elektrischer Apparat In Vierteljahrschrift fur die praktische Heilkunde Frantisek Adam Petrina im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Franz Adam Petrina bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 23 November 2015 Normdaten Person GND 10417353X lobid OGND AKS VIAF 83859633 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petrina Frantisek AdamALTERNATIVNAMEN Petrina Franz AdamKURZBESCHREIBUNG tschechischer PhysikerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1799GEBURTSORT Semil an der IserSTERBEDATUM 27 Juni 1855STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Adam Petrina amp oldid 225438774