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Frantisek Slavik 18 August 1876 in Kutna Hora Bohmen 27 Januar 1957 in Prag war ein tschechischer Mineraloge und Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen und Mitgliedschaften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFrantisek Slavik wurde als Sohn des Historikers Frantisek Augustin Slavik in Kutna Hora geboren Im Jahr 1895 begann er an der Karls Universitat Prag ein Studium fur Naturwissenschaften Chemie und Physik Spater begann er auch Studien der Zoologie Botanik Geologie und Mineralogie Neben anderen waren Karel Vrba und Jindrich Barvir seine Lehrer In Chemie besuchte er Vorlesungen von Karel Preis und Bohumil Brauner Im zweiten Jahr wurde er bei Vrba Assistent Im Jahr 1899 schrieb er seine Dissertation die sich hauptsachlich mit Erdolbohrungen beschaftigte Von 1901 bis 1902 studierte er Kristallografie in Munchen bei Paul Heinrich von Groth und Ernst Weinschenk Slavik wurde im Jahr 1905 Dozent an der Karls Universitat 1910 Assistenzprofessor und 1916 Professor und Direktor des mineralogischen Institutes der Universitat In den Jahren 1907 1916 arbeitete er zeitgleich an der Technischen Hochschule in Prag 1937 wurde er Rektor der Karls Universitat Slavik der auch zahlreiche Fremdsprachen beherrschte nahm auch immer wieder an auslandischen Kongressen teil Die Besetzung Prags durch die Deutschen im Marz 1939 unterbrach seine Arbeit an der Hochschule Mit seinen beiden Studenten Frantisek Ulrich und Radim Novacek schloss er sich dem Widerstand an Sein Institut wurde geschlossen und das Institut fur Rassenlehre eingerichtet Sie wurden ebenso wie seine Frau von der Gestapo inhaftiert und in Konzentrationslager verbracht Als einziger Uberlebender konnte er im Jahr 1947 wieder seine Vorlesungen aufnehmen und setzte diese bis zu seinem Tod fort Ehrungen und Mitgliedschaften BearbeitenEr war ordentliches Mitglied der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften Bei der Rumanischen Akademie wurde er korrespondierendes Mitglied Bereits im Jahr 1946 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Karls Universitat Ein von Rudolf Jirkovsky und Frantisek Ulrich 1926 beschriebenes neues Mineral erhielt ihm zu Ehren den Namen Slavikit 1 2 Weblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Frantisek Slavik im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Memorial of Frantisek Slavik engl PDF 415 kB Einzelnachweise Bearbeiten R Jirkovsky Fr Ulrich Slavikit novy mineral in Vestnik Statniho Geologicke Ustavu Cesko slovenske Republiky Band 2 1926 S 345 351 449 4 kB William F Foshag New mineral names in American Mineralogist Band 13 1928 S 491 494 PDF 235 5 kB S 2 Normdaten Person GND 172404932 lobid OGND AKS VIAF 13351413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slavik FrantisekKURZBESCHREIBUNG tschechischer Geologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 August 1876GEBURTSORT Kutna HoraSTERBEDATUM 27 Januar 1957STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Slavik Mineraloge amp oldid 238607223