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Frantisek Bilek 6 November 1872 in Chynov Osterreich Ungarn 13 Oktober 1941 ebenda war ein tschechischer Bildhauer und Grafiker Er ist einer der wichtigsten bohmischen Kunstler des Symbolismus vor dem Zweiten Weltkrieg Frantisek Bilek ca 1931Moses 1905 in Prag Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Skulpturen 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenFrantisek Bilek studierte in Prag und Paris Zunachst wollte er Maler werden und begann 1887 sein Studium bei Maxmilian Pirner an der Akademie der Bildenden Kunste Prag Dabei stellte sich heraus dass er teilweise farbenblind war 1888 wechselte er zum Studium der Bildhauerei bei Professor Josef Mauder Spater erhielt er ein Stipendium und setzte sein Studium an der Academie Colarossi in Paris fort Nach dem Studium kehrte er an seinen Geburtsort zuruck und baute sich dort ein Atelier spater ein zweites Haus im Prager Stadtteil Hradcany Fortan lebte er abwechselnd in Chynov und Prag 1897 wurde er Mitglied der Bewegung Karolicka moderna 1909 Mitglied des tschechischen Kunstlervereins Umelecka beseda Werke Bearbeiten nbsp Christusstatue auf dem katholischen Friedhof von Libcice nad Vltavou 1909Bileks Werk ist stilistisch mit den Werken von Ota Brezina verwandt Der spirituelle Charakter beider Kunstler ging uber die zeitgenossischen Konventionen hinaus Bileks Statuen hatten oft Bezug zur Bibel waren aber wegen ihrer detaillierten naturalistischen Darstellung Stein des Anstosses Die ersten Skulpturen schuf er bereits in Paris Nicht zur Ausfuhrung gelangte sein Entwurf eines monumentalen Denkmals auf dem Schlachtfeld der Schlacht am Weissen Berg 1 Ein Teil seines Werks wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen zerstort Frantisek Bilek zeigte seine Begabung auch in der Architektur so mit dem Entwurf seiner Villa in Prag Franz Kafka war 1922 einer seiner grossen Bewunderer und erwahnt unter anderem seine zweifellos unvergleichlichen Entwurfe zu einigen Denkmalern Skulpturen Bearbeiten Golgota a Orba je nasi viny trest 1892 Orbou krizem 1895 Podobenstvim velkeho Zapadu Cech 1898 Ukrizovany 1897 Strom jenz bleskem zasazen po veky horel 1901 Slepci 1902 Modlitba nad hroby 1905 Mojzis 1905 Prag Parizska 26 Komensky loucici se s vlasti 1926Schriften Bearbeiten Der Weg Cesta 1909Literatur BearbeitenBilek Franz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 84 P Wittlich Ceske socharstvi ve XX stoleti 1890 1945 Praha 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frantisek Bilek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur und andere Medien von und uber Frantisek Bilek im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Literatur von und uber Frantisek Bilek im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Zdenek Hojda Denkmalkonflikte zwischen Tschechen und Deutschbohmen In Hanns Haas Hannes Stekl Hrsg Burgerliche Selbstdarstellung Stadtebau Architektur Denkmaler Bohlau Wien 1996 ISBN 3 205 98439 0 S 241 151 hier S 246 Normdaten Person GND 119174677 lobid OGND AKS LCCN n86026086 VIAF 54230878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bilek FrantisekALTERNATIVNAMEN Bilek FrantisekKURZBESCHREIBUNG tschechischer Steinbildhauer und GrafikerGEBURTSDATUM 6 November 1872GEBURTSORT Chynov BohmenSTERBEDATUM 13 Oktober 1941STERBEORT Chynov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Bilek amp oldid 212641000