www.wikidata.de-de.nina.az
Frank Duff 7 Juni 1889 in Dublin 7 November 1980 ebenda war der irische Grunder der katholischen Laienbewegung Legio Mariae Legion of Mary Frank Duff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Seligsprechungsprozess 3 Werke 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenFrank Duffs Eltern waren John Duff und Susan Laetitia Freehill Er war das alteste von sieben Kindern und wurde auf den Namen Francis Michael getauft Er besuchte das von Jesuiten geleitete Belvedere College in seiner Heimatstadt und nach dem Umzug seiner Familie in den Stadtteil Blackrock das angesehene katholische Blackrock College das er mit Auszeichnung absolvierte 1 Ein Studium konnte er nicht aufnehmen da das Einkommen der Familie dies nicht zuliess Deshalb schlug er eine Laufbahn als Beamter im offentlichen Dienst ein seit 1908 war er im Landwirtschaftsministerium tatig spater im Finanzministerium 2 1921 1922 war er fur kurze Zeit der Privatsekretar des Politikers Michael Collins der von Januar 1922 bis zu seiner Ermordung im August 1922 der Provisorischen Regierung Irlands vorstand 1913 trat Duff der St Vinzenz von Paul Gesellschaft bei die nur Manner als Mitglieder hatte und deren Aufgabe die Linderung der Armut in Dublin war Schon damals begann er mit Hausbesuchen und dem Strassenapostolat 1915 trat er in den Dritten Orden der Karmeliten ein seit 1914 besuchte er bis zu seinem Tod taglich die heilige Messe 3 es sei denn er war korperlich dazu nicht in der Lage Die Lekture des Buches Wahre Marienverehrung von Louis Marie Grignion de Montfort im Jahr 1918 pragte ihn nachhaltig Am 7 September 1921 grundete er gemeinsam mit Pater Michael Toher seinem Beichtvater die Gemeinschaft Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit Die Mitglieder waren zu Beginn nur Frauen Ab 1925 hiess die Gemeinschaft Legio Mariae englisch Legion of Mary dt Legion Mariens die Mitglieder nannten sich Legionare Sie machten Besuche in Krankenhausern begannen dann mit dem Strassenapostolat und der Betreuung von Randgruppen 1922 entstand das Sancta Maria Hostel fur ehemalige Prostituierte 1927 das Morning Star Hostel fur obdachlose Manner und 1930 das Regina Coeli Hostel fur ledige Mutter Alle Heime wurden ehrenamtlich von Legionaren gefuhrt Die Organisation breitete sich zunachst in Irland ab 1928 in Schottland und dann weltweit aus 4 1928 verfasste Frank Duff als deren Grundordnung das Handbuch der Legion Legion Handbook 5 1931 konnte er Papst Pius XI die Legion in einer Privataudienz vorstellen Der Papst ein Befurworter des Laienapostolats und der Katholischen Aktion empfahl die neue Organisation und nannte sie ein wunderbares und heiliges Werk Diese Empfehlung bewirkte dass die Legion Marien von vorgesetzten kirchlichen Stellen in den Bistumern anerkannt wurde Spater haben die Papste Pius XII 1953 Johannes XXIII 1960 Paul VI 1965 und Johannes Paul II 1982 die Legion gewurdigt 1934 gab Duff seine Tatigkeit als Staatsbeamter auf und widmete sich nur mehr der Legion Mariens 6 1941 grundete er mit einer Gruppe von Legionaren die Mercier Gesellschaft als Forum des Katholisch protestantischen Dialogs nach einigen Jahren wurde sie wieder aufgelost 1965 lud ihn Papst Paul VI als Laienauditor zum II Vatikanischen Konzil ein 7 Die Beschlusse des Konzils bestatigten das Laienapostolat wie Duff und seine Mitarbeiter es bereits ausubten zu einer Zeit als missionarische Tatigkeit generell Klerikern und Ordensleuten vorbehalten war Bei Duffs Beerdigung am 13 November 1980 zelebrierte Kardinal o Fiaich Primas von Irland die Heilige Messe drei Erzbischofe zehn Bischofe und 35 Priester konzelebrierten 4 000 Menschen wohnten den Exequien bei 8 Zehntausende folgten seinem Sarg zum Friedhof Glasnevin der Strassenverkehr in Dublin ruhte 9 Seligsprechungsprozess Bearbeiten1998 wurde durch den Erzbischof von Dublin Desmond Connell Duffs Seligsprechungsprozess eroffnet Werke BearbeitenDer Geist der Legion Mariens Ubersetzung aus dem Englischen von Hilde Firtel Kanisius Verlag Freiburg Schweiz 1960 Konnen wir Heilige sein Engl Erstfassung 1916 Senatus der Legio Mariae Frankfurt a M 1990 Das Handbuch der Legion Mariens Engl Erstfassung 1928 Baptism of Fire Bombay 1961 auch erschienen als Miracles on Tap New York 1961 Deutsch Wie man die Welt erobert Geschichte der Legio Mariae 2 Aufl Bernina Klosterneuburg bei Wien 1956 Nachdruck einer Artikelserie in Maria Legionis 1937 1942 Mary shall reign Dublin 1961 Deutsch Maria soll herrschen Ubersetzung aus dem Englischen von Hilde Firtel Kanisius Freiburg Schweiz 1963 Neuauflage An der Hand der Mutter Legion Mariens Frankfurt 1982 Victory through Mary Dublin 1981 Der Geist der Legion Mariens 2 Aufl Kanisius Freiburg Schweiz 1960 Virgo Praedicanda Dublin 1967 The Woman of Genesis Dublin 1976 Dass Gott mehr geliebt werde Die Geschichte der Legion Mariens Hrsg Andreas Seidl Legion Mariens Senatus Osterreich Wien 2003 ISBN 3 00 011150 6 Mit den Augen Marias Betrachtungen zum Marienleben Ubersetzt von Dr Andreas Seidl Heiligenkreuz Be amp Be Verlag 2010 ISBN 978 3 902694 24 9 Literatur BearbeitenHilde Firtel Ein Leben fur Christus Frank Duff und die Legion Mariens EOS Verlag St Ottilien 1983 ISBN 3 88096 156 5 Anna Coreth Frank Duff und die Legion Mariens Katholische Akademie Wien 1982 Adelheid Liechtenstein Frank Duff Maria Roggendorf 1982 Bede McGregor Frank Duff und die Legion Mariens Legion Mariens Senatus Frankfurt 2001 Robert Bradshaw Frank Duff Grunder der Legion Mariens Jugendverein fur christlich katholische Werte Maria Roggendorf 1994 Anni Cech und du erneuerst das Antlitz der Erde Mutter Teresa und Frank Duff Einheit im Geist Finola Kennedy Frank Duff A Life Story London 2011 ISBN 978 1 4411 6747 7 Andreas Seidl Duff Frank In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Band 36 Nordhausen 2015 ISBN 978 3 88309 920 0 Sp 320 337 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 321 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 322 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 323 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 325 327 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 336 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 324 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 327 Finola Kennedy Frank Duff A Life Story London 2011 S 238 Andreas Seidl Duff Frank In BBKL Band 36 Sp 320 337 hier Sp 328 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Frank Duff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie deutsch Biografie Memento vom 13 Juli 2010 im Internet Archive spanisch Biografie Memento vom 14 Februar 2005 im Internet Archive englisch Normdaten Person GND 118527932 lobid OGND AKS LCCN n83228076 VIAF 89087971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duff FrankALTERNATIVNAMEN Duff Francis MichaelKURZBESCHREIBUNG irischer Laie Grunder der Legio Mariae Legion of Mary GEBURTSDATUM 7 Juni 1889GEBURTSORT DublinSTERBEDATUM 7 November 1980STERBEORT Dublin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frank Duff amp oldid 231116050