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Franco Branciaroli 27 Mai 1947 in Mailand ist ein italienischer Schauspieler und Theaterregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBranciaroli verbrachte einen Grossteil seiner Kindheit und Jugend auf dem Lande mit vierzehn Jahren zog er mit seiner Familie nach Turin Er diplomierte in Telekommunikation und war immer in technisch wissenschaftlichen Dingen auf dem neuen Stand und belegte im Alter von 20 Jahren Schauspielkurse am Piccolo Teatro in Mailand wo er lernte sich von seinem deutlichen Dialekt und rollenden r zu befreien 1970 feierte er in einer kleinen Rolle in Tankred Dorsts Toller unter Patrice Chereau sein Buhnendebut Aldo Trionfo verpflichtete ihn noch im gleichen Jahr fur Titus Andronicus und besetzte ihn kontinuierlich in den folgenden Spielzeiten 1973 bis 1975 in Neben und dann Hauptrollen wie Gesu nach dem Film von Carl Theodor Dreyer und Bel Ami sowie Carmelo Benes Inszenierung Faus Marlowe Burlesque Danach konnte Branciaroli mit den bedeutendsten Buhnenregisseuren zusammenarbeiten Mit Virginio Puecher bei Turandot 1978 Roberto Guicciardini bei Turcaret 1979 Luca Ronconi bei Der Turm 1980 und Maurizio Scaparro bei Der Revisor 1981 Es folgten erste Versuche Branciarolis als Regisseur als er Der Held der westlichen Welt 1981 und ein Rilke Stuck inszenierte Ein vieldiskutierter Dionysus den er selbst auch verfasst hatte wie auch das 1986 entstandene Bit und Inszenierungen grosser Klassiker von Ibsen bis Shakespeare zeigten seine Bandbreite Immer auf der Suche nach Neuem und nach Aufregendem gilt er als eines der Enfants terribles des italienischen Theaters 1 Der in den 1980er Jahren entstandenen Bekanntschaft mit dem Dramaturgen Giovanni Testori erwuchs eine kunstlerische Zusammenarbeit bis zum Tode des letzteren 1993 die auch in den Inszenierungen der Kompagnie Teatro degli Incamminati ihren Niederschlag fand Von 1993 an arbeitete Branciaroli in Verona und inszenierte auch in den folgenden Jahren immer wieder Shakespeare Unter Luca Ronconi war er auch als Hauptdarsteller zu sehen fur seine Interpretation in La vita e sogno erhielt er 2000 den Premio Ubu Auch im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends inszenierte er Beckett Saavedra Harwood und Thomas Bernhard spielte fur das Teatro degli Incamminati zahlreiche Rollen wie auch beim Theaterfestival Neapel und fur die Kompagnie von Messina Seine Fernseh und Filmauftritte blieben im Vergleich zu seiner Buhnenprasenz eher schmal und wenig bemerkenswert mehrmals spielte er fur die deutlich erotischen Werke von Tinto Brass Filmografie Auswahl Bearbeiten1976 Die grosse Orgie Vizie privati pubbliche virtu 1980 Das Geheimnis von Oberwald Il mistero di Oberwald 1983 The Key Der Schlussel La chiave 1985 Miranda Miranda 1992 Eine unmoralische Frau Cosi fan tutte 1993 Tinto Brass Voyeur L uomo che guarda 2001 Black Angel Senso 45 Senso 45 2010 La donna della mia vitaWeblinks BearbeitenBranciaroli bei mymovies Franco Branciaroli in der Internet Movie Database englisch Biografie bei Cinquanta Mila Biografie beim Teatro di RomaEinzelnachweise Bearbeiten Andrea Orbicciani Artikel Franco Branciaroli in Roberto Chiti Enrico Lancia Andrea Orbicchiani Roberto Poppi Dizionario del cinema italiano Gli attori Rom Gremese 1998 S 79Normdaten Person LCCN no2001033209 VIAF 292963302 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Oktober 2021 PersonendatenNAME Branciaroli FrancoKURZBESCHREIBUNG italienischer Schauspieler und TheaterregisseurGEBURTSDATUM 27 Mai 1947GEBURTSORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franco Branciaroli amp oldid 216433963