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Franciska Clausen auch Franziska Clausen 7 Januar 1899 in Apenrade 5 Marz 1986 ebenda war eine deutsch danische Malerin der Neuen Sachlichkeit des Kubismus Purismus und des Surrealismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Mitgliedschaften 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranciska Clausen war die Tochter des danischen Kaufmanns Peter Clausen und dessen Ehefrau Kirstine geb Olufsen zum Zeitpunkt ihrer Geburt gehorte Apenrade zum Deutschen Reich In der Zeit von 1916 bis 1917 besuchte sie die Modellklasse der Grossherzoglich Sachsischen Kunstschule Weimar und ging 1918 an die Frauenakademie in Munchen Von 1919 bis 1921 war sie Schulerin der Kunstakademie Kopenhagen und malte dort unter der Leitung von Sigurd Wandel 1878 1947 Interieurs und Portrats 1921 wechselte sie an die Kunstakademie nach Munchen und besuchte daran anschliessend bis 1922 die private Kunstschule des Malers Hans Hofmann Im Oktober 1922 kam sie nach Berlin wo sie uber die Galerie Der Sturm Laszlo Moholy Nagy kennenlernte unter dessen Einfluss sie ihre ersten abstrakten Collagen herstellte 1923 beteiligte sie sich an der Grossen Berliner Kunstausstellung in der avantgardistischen Abteilung Novembergruppe Als Laszlo Moholy Nagy an das Bauhaus wechselte besuchte sie in Berlin das Atelier des russischen Bildhauers Alexander Archipenko Seit Januar 1924 lebte sie in Paris wo sie bis zum Dezember 1925 in der Academie moderne eine der ersten Schulerinnen von Fernand Legers Malerschule wurde mit diesem war sie spater eng befreundet In Paris konnte sie ohne Atelier auf wechselnde Hotelzimmer angewiesen zumeist nur kleinformatische Gouachen Aquarelle und Collagen anfertigen 1926 1928 und 1929 stellte sie im Salon des Societe des Artistes Independants aus und hielt sich bis 1933 jahrlich in Paris auf Von 1927 bis 1928 stellte sie auch in New York Chicago und Philadelphia aus in dieser Zeit naherte sie sich dem Surrealismus und 1929 dann der konkreten Abstraktion 1930 stellte sie mit der Gruppe Cercle et Carre in Paris aus und stand in dieser Zeit kunstlerisch dem Neoplastizismus eines Piet Mondrian und Georges Vantongerloo nahe 1932 hatte sie in Kopenhagen in der Galerie Binger eine erste grosse Einzelausstellung Seit 1933 hielt sie sich vor allem in Apenrade auf und unterrichtete nebenher an der Zeichen und Kunstgewerbeschule fur Frauen Tegne og Kunstindustriskole fur Kvinder in Kopenhagen Sie beteiligte sich unter anderem auch an den Ausstellungen Funktionalistische Ausstellung 1931 in Stockholm Den Frie Udstilling 1935 in Kopenhagen und Surrealismus in Norden in Lund Franciska Clausen blieb unverheiratet Nach ihrem Tod hinterliess sie eine Sammlung von 2 500 Werken die teilweise seit 1990 in einem separaten Bereich des Trapholt Museum fur Moderne Kunst in Kolding ausgestellt wurde Im Jahr 2011 wurde die Sammlung Franciska Clausens in das Schloss Brundlund nach Abenrade verlegt 1 Die Stadt plant in Zukunft ein Zentralmuseum zu errichten in dem neben dem traditionsreichen Schifffahrtsmuseum auch die bisher im Schloss Brundlund untergebrachte Gemaldesammlung angemessen prasentiert werden soll 2 Anlasslich der Wiederentdeckung der danischen Surrealistinnen wurde von Februar bis Juni 2019 die Ausstellung Kvindernes Surrealisme im Kunstmuseum in Tondern gezeigt in der neben den Werken von Rita Kernn Larsen 1904 1998 und Elsa Thoresen 1906 1994 auch die von Franciska Clausen ausgestellt waren 3 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1966 Wissenschafts und Kulturpreis Tagea Brandts Rejselegat 1977 Thorvaldsen Medaille hochste danische Auszeichnung innerhalb der bildenden Kunste ist nach dem Bildhauer Bertel Thorvaldsen benannt 1979 Ehrenpreis auf Lebenszeit der Danischen Kunststiftung Statens Kunstfond 4 Mitgliedschaften BearbeitenFranciska Clausen war Mitglied von Graenselandsudstillingen ein Zusammenschluss ausubender Kunstler die im Grenzland geboren wurden oder ihren festen Wohnsitz haben 5 Werke Auswahl BearbeitenLouisiana Museum of Modern Art Humlebaek Moderna Museet Stockholm ARoS Aarhus Kunstmuseum Museum Jorn Silkeborg Museum Skive Museum Apenrade Kunst Museum Panbo Apenrade 6 Museum Sonderborg Stadtisches Museum Flensburg Kunsthalle KielLiteratur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Heide Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens 1994 ISBN 3 8042 0664 6 H Hildebrandt Die Frau als Kunstlerin Berlin 1928 S 148 Troels Andersen Franciska Clausen 1974 ISBN 87 418 3633 2 Finn Terman Frederiksen Franciska Clausen 1987 ISBN 87 982663 1 4 Eva Braemer Jensen Franciska Clausen 1996 ISBN 87 7269 024 0 Weblinks BearbeitenFranciska Clausen In Dansk Kvindebiografisk Leksikon dan Franciska Clausen In Gravested dan Franciska Clausen bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten Schloss Brundlund ist zur Heimat der Kunstler geworden In Wochenspiegel am Sonntag 29 Dezember 2018 abgerufen am 12 Januar 2020 deutsch Apenrader Stadtrat macht einstimmig Weg frei fur neues Museum In Der Nordschleswiger 19 Dezember 2019 abgerufen am 12 Januar 2020 Blick auf avantgardistische Kunstlerinnen 4 Februar 2019 abgerufen am 12 Januar 2020 Franciska Clausen Gyldendal Den Store Danske Abgerufen am 12 Januar 2020 danisch Bildende Kunste Abgerufen am 12 Januar 2020 Mit Kunstsammler Panbo durch sein Museum In Der Nordschleswiger 21 Oktober 2019 abgerufen am 12 Januar 2020 Normdaten Person GND 118933108 lobid OGND AKS LCCN n84049748 VIAF 54947183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clausen FranciskaALTERNATIVNAMEN Clausen FranziskaKURZBESCHREIBUNG danische MalerinGEBURTSDATUM 7 Januar 1899GEBURTSORT ApenradeSTERBEDATUM 5 Marz 1986STERBEORT Apenrade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franciska Clausen amp oldid 229124854