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Francois Arnold Reichenbach 3 Juli 1921 in Paris 2 Februar 1993 in Neuilly sur Seine Frankreich war ein franzosischer Dokumentarfilmregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFrancois Arnold Reichenbach studierte Musik in Genf Wahrend des Zweiten Weltkriegs schrieb er unter anderem Chansontexte fur Edith Piaf Von 1947 bis 1952 arbeitete er als Kunstkritiker Kunstberater er beriet US amerikanische Museen beim Kauf europaischer Kunst und Chansontexter ehe er sich fur den Film begeisterte 1953 begann Reichenbach seine Arbeit mit einem 16mm Amateurkurzfilm uber ein Pferderennen in Longchamps als Kurzfilmregisseur Bereits drei Jahre darauf erhielt er seinen ersten Filmpreis fur Impressions de New York auf dem Kurzfilmfestival von Tours Vor allem die USA und Mexiko galt in seiner fruhen Schaffensphase sein filmisches Interesse Mit seiner hervorragend fotografierten und geschickt montierten Nordamerika Dokumentation Traumland Goldener Westen die Reichenbach als exzellenten Beobachter mit einer sehr personlichen Sichtweise der Dinge 1 auswies konnte sich Reichenbach endgultig durchsetzen Reichenbachs spatere Werke unterstrichen seine schopferische Kontinuitat ohne dass ihr Macher die Aufmerksamkeit und den Applaus seiner fruheren Arbeiten erhielt Reichenbachs 1962 angefertigte Inszenierung aus der franzosischen Provinz La douceur de village wurde 1964 als Bester Kurzfilm in Cannes ausgezeichnet ein Orson Welles Portrat vier Jahre darauf in Berlin mit dem Goldenen Baren Anfang 1970 erhielt Reichenbach fur sein Portrat des Pianisten Arthur Rubinstein Die Musik mein Leben einen Oscar in der Sparte Bester Dokumentarfilm Reichenbach dessen Cousin der Produzent Pierre Braunberger war hat auch zahllose Dokumentarfilmbeitrage fur das Fernsehen inszeniert darunter Prominentenbetrachtungen von so unterschiedlichen Personlichkeiten wie Yehudi Menuhin Mireille Mathieu Sylvie Vartan Herbert von Karajan und Brigitte Bardot Auszeichnungen BearbeitenReichenbach erhielt eine Reihe von unterschiedlichen Filmpreisen 1961 Prix Louis Delluc fur Mit meinen Augen 1962 Goldenes Segel Filmfestival Locarno fur Mit meinen Augen 1962 Golden Gate Award Filmfestival San Francisco fur Traumland Goldener Westen 1968 Goldener Bar Berlinale fur Portrait d Orson WellesSein Rubinstein Film Die Musik mein Leben gewann 1970 einen Oscar als Bester Dokumentarfilm Fur die Goldene Palme in Cannes wurde Reichenbach zweimal 1960 und 1975 nominiert Filmografie BearbeitenAls Regisseur von abendfullenden Dokumentarfilmen sowie Co Drehbuchautor und Kameramann wenn nicht anders angegeben 1954 Paris qui ne dort pas Kurzfilm 1955 New York Ballade Kurzfilm 1955 Visages de Paris Kurzfilm 1955 Impressions de New York Kurzfilm 1956 Le grand sud Kurzfilm 1957 Les marines Kurzfilm 1957 Carnaval a la Nouvelle Orleans Kurzfilm 1958 Parris Island Parris Island Kurzfilm 1958 Traumland Goldener Westen L Amerique insolite 1959 November a Paris 1961 Mit meinen Augen Un cœur gros comme ca 1961 Histoire d un petit garcon devenu grand Kurzfilm 1962 Le Paris des mannequins Kurzfilm 1963 Les amoureux du France Co Regie 1963 La douceur de village Kurzfilm 1964 Anges gardiens Kurzfilm 1965 Le Mexique 1966 B B in USA 1967 Mexico Mexico 1967 Portrait d Orson Welles Kurzfilm 1968 Manner Madchen und Medaillen Treize jours en France Co Regie 1968 Die Musik mein Leben Arthur Rubinstein l amour de la vie Co Regie 1968 Erotissimo nur Rolle 1969 Decameron 69 Kurzspielfilme 1970 L indiscret 1971 Yehudi Menuhin chemin de lumiere Co Regie 1971 Die Flower Power Karawane Medicine Ball Caravan 1972 J ai tout donne 1972 Mon amie Sylvie 1972 La raison du plus fou Spielfilm 1973 F wie Falschung F For Fake nur Auftritt und Produktion 1973 A Monaco 1975 No oyes ladrar los perros 1976 Un presidente con so pueblo 1976 Sex o clock USA Sex o clock USA 1978 Christus lebt Kreuzwegstationen aus Mexiko und Leipzig La passion selon le peuple mexicain 1980 Houston Texas 1981 Texas le monde a encore un visage 1981 Japan eine Entdeckung Le Japon insolite 1979 1982 Grace a la musique Fernsehreihe 1991 Visages Suisse 1992 Mexiko eine Passion Mexico un passion Einzelnachweise Bearbeiten Das grosse Personenlexikon des Films Band 6 S 448 Berlin 2001Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Band 6 S 448 Berlin 2001Weblinks BearbeitenFrancois Reichenbach in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 139431489 lobid OGND AKS LCCN n81094508 VIAF 14775754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichenbach FrancoisALTERNATIVNAMEN Reichenbach Francois Arnold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Dokumentarfilmregisseur Drehbuchautor und KameramannGEBURTSDATUM 3 Juli 1921GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 2 Februar 1993STERBEORT Neuilly sur Seine Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Reichenbach amp oldid 233123070