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Francois Cyrille Grand Eury genannt Cyrille 9 Marz 1839 in Houdreville Departement Meurthe 22 Juli 1917 in Malzeville war ein franzosischer Palaobotaniker Geologe und Bergbauingenieur Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Grand Eury Rekonstruktion der Karbon Walder nach Grand Eury 1873Grand Eury studierte bis 1859 an der Bergbauschule Ecole des Mines in Saint Etienne und arbeitete dann bei der Bergwerksgesellschaft Roche la Moliere et Firminy Aus gesundheitlichen Grunden musste er seine Tatigkeit aufgeben und wurde 1863 Repetitor fur Mathematik an seiner alten Bergbauschule in Saint Etienne Dort begann er mit einer systematischen Erforschung der Karbon Flora der Umgebung von St Etienne und allgemein des Steinkohlebeckens der Loire Er veroffentlichte zu diesem Thema schon 1869 und seine grosse Monographie dazu wurde 1877 von der Academie des sciences veroffentlicht 1879 erhielt er dafur an der Sorbonne das Kreuz der Ehrenlegion uberreicht 1882 bis 1890 untersuchte er in gleicher Weise die fossile Flora der Steinkohlevorkommen im Departement Gard 1883 bis 1899 war er Professor an der Ecole des Mines von St Etienne Die meiste Zeit lebte er in St Etienne wo er eine Ehrenprofessur an der Bergbauschule hatte und erst wenige Jahre vor seinem Tod zog er nach Malzeville einem Vorort von Nancy Neben palaobotanischen Fragen im engeren Sinn wie zum Beispiel zu den Cordaitales war er auch an der Anwendung der Palaobotanik in der Stratigraphie interessiert speziell der des Stefanium des Oberkarbon in der Umgebung von St Etienne In mehreren Veroffentlichungen befasste er sich auch mit der Entstehung von Kohle wobei er den allochthonen Ursprung der Kohle vertrat 1882 in einem Aufsatz in den Annales des Mines in einem Vortrag vor dem Internationalen Geologenkongress 1901 und in seinem letzten grossen Werk Recherches geobotaniques sur les forets et sols fossiles von 1912 das er mit seinem Sohn Maurice verfasste der 1916 im Ersten Weltkrieg fiel 1877 wurde er Mitglied der Societe Geologique de France Den Prix Bordin der Academie des sciences erhielt er 1883 und wurde 1885 korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences im Bereich Botanik 1903 erhielt er den Prix Henri Schneider und die Goldmedaille der Societe de l industrie minerale Illustration aus seinem Buch von 1877Schriften BearbeitenFlore carbonifere du departement de la Loire et du Centre de la France 3 Bande Imprimerie nationale Paris 1877 online Memoire sur la formation de la houille In Annales des Mines 8e serie Band 1 1882 Formation des couches de houille et du terrain houiller Societe geologique de France 1887 Geologie et paleontologie du bassin houiller du Gard Theolier Saint Etienne 1890 online Recherches geobotaniques sur les forets et sols fossiles et sur la vegetation et la flore houilleres Mehrere Bande Ch Beranger Paris 1912 1914 Literatur BearbeitenLaurent Goulven Cyrille Grand Eury paleontologie vegetale fixisme et transformisme In Bulletin Histoire et Epistemologie des Sciences de la Vie Bd 4 Nr 1 1997 S 11 22 Weblinks BearbeitenFrancois Cyrille Grand Eury 1839 1917 Biografie bei Annales des Mines Cyrille Grand Eury Nachruf von E W B in Science 18 Januar 1918 Grand Eury Francois Cyrille 1839 1917 Katalog der franzosischen Universitatsbibliotheken SUDOC Normdaten Person GND 117553387 lobid OGND AKS VIAF 67246186 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grand Eury Francois CyrilleKURZBESCHREIBUNG franzosischer Palaobotaniker Geologe und BergbauingenieurGEBURTSDATUM 9 Marz 1839GEBURTSORT Houdreville Departement MeurtheSTERBEDATUM 22 Juli 1917STERBEORT Malzeville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Cyrille Grand Eury amp oldid 207668496