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Die Filial und Wallfahrtskirche Maria Pirkach in dem Wallfahrtsort Pirkach in der Gemeinde Oberdrauburg gehort zur romisch katholischen Pfarre Otting Heute ist sie seit 1963 der Maria Rosenkranzkonigin geweiht Ursprunglich ein Maria Immaculata Patrozinium wurde sie 1833 geweiht Die Wallfahrtskirche von der Familie Tschabuschnigg gestiftet und 1800 bis 1803 von den Brudern Michael und Josef Kofler an der Stelle errichtet wo im spaten 18 Jahrhundert einem Bauernmadchen mehrmals die Muttergottes erschienen ist Die Kirche wurde in der Napoleonischen Zeit Oberkarntens wegen des religiosen Fanatismus der Manharter zugemauert 1833 wieder geoffnet und neu der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht Baubeschreibung BearbeitenDie mittelgrosse spatbarocke bzw fruhklassizistische Wandpfeilerkirche mit eingezogenem gerade geschlossenem Chor und einem geschweiften Giebel an der Westfassade wird durch gemalte Pilaster und Banderungen gegliedert An der Sud und Westseite befinden sich Korbbogenportale Der Turm nordlich des Chores ist mit einer Zwiebelhaube bekront Im Suden ist eine niedrige Sakristei angebaut Der weite helle Innenraum ist durch Wandpfeiler mit jonischen Pilastern und Zopfkapitellen gegliedert Chor und Langhaus haben abgerundete Ecken und werden von einer Tonne mit Stichkappen und verkropftem Gebalk uberwolbt Uber den hohen Rechteckfenstern mit Zopfdekor befinden sich in den Lunetten uber dem Hauptgesims kleinere Segmentbogenfenster Die mit Zopfdekor versehene gemauerte Kanzel an der Nordwand des Langhauses ist uber ein Treppenhaus von aussen zuganglich Die Orgelempore steht auf zwei Saulen Die Orgel mit bemalten Flugeln aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts stammt aus der Pfarrkirche in Kotschach und wurde 1850 nach Maria Pirkach gebracht Die Wand und Deckenmalerei stammt von Christoph Brandstatter dem Alteren von 1803 1804 Inschrift Christ Prandstatter Pinxit 1803 Die Architektur der Ruckwande vom Hochaltar und den Seitenaltaren sind als Scheinarchitektur gemalt Uber dem Hochaltar ist die Verkundigung im Chorgewolbe Maria Himmelfahrt und seitlich die Opferung und die Heimsuchung zu sehen Das Deckengemalde im Langhaus zeigt die Marienerscheinung von Pirkach mit der knienden Stifterfamilie sowie in Medaillons die vier Evangelisten und die Apostelfursten Petrus und Paulus Einrichtung BearbeitenAuf dem Hochaltar steht ein Rokokotabernakel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und eine um 1700 entstandene Figurengruppe mit einer thronenden Muttergottes mit Kind im Strahlenkranz und daruber Gottvater und die Heilig Geist Taube Auf 15 Rundbildern sind die Rosenkranzgeheimnisse dargestellt Auf den Seitenaltaren stehen die Statuen von Jesus als Guten Hirten der die Seinen mit seinem eigenen Blut nahrt sowie einer Guten Hirtin die die Kirche versinnbildlicht Hinter den Seitenaltaren sind Franz von Assisi und der heilige Oswald gemalt Uber dem Seiteneingang sind ein Barockkreuz und eine Pieta umgeben von trauernden Engeln angebracht In der Sakristei wird in einer Vitrine eine Statuette von Maria als Himmelkonigin aus dem 17 Jahrhundert aufbewahrt Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 990 f Bianca Kos Ein Traum Das Biedermeier Architektur in Karnten in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Verlag des Geschichtsverein fur Karnten Klagenfurt 2010 ISBN 978 3 85454 117 2 S 108 46 759233333333 12 927558333333 Koordinaten 46 45 33 2 N 12 55 39 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Pirkach amp oldid 189415534