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Ferry Ebert 16 Dezember 1934 in Wien ist ein osterreichischer Unternehmer und Automatenhersteller Er war ab den 1950er Jahren Wegbereiter fur Warenautomaten vor allem in Mitteleuropa und Skandinavien Ferry Ebert 2006Ebert mit Marchen und Gedankenautomat 2006Leben BearbeitenNach Abschluss der Handelsschule 1952 absolvierte er einige Lehrjahre als Glasblaser und spater als Auslieferer bzw Vertreter fur Handelswaren 1954 wurde er Vertreter bei Blausiegel heute MAPA GmbH 1956 kam er zum ersten Mal in Kontakt mit einer Lieferung von 300 Kondomautomaten von Blausiegel die auf Grund einer Verkettung von Umstanden an die Adresse seines Elternhauses geliefert wurden Nach Rucksprache beim Besteller dieser Automaten der Firma Blausiegel begann Ebert mit dem Aufstellen dieser Automaten und setzte damit den Grundstein nicht nur fur seine unternehmerische Laufbahn sondern auch fur die spatere Akzeptanz von Automaten in Osterreich und uber seine Grenzen hinaus 1962 begann Ebert mit dem Aufstellen von Kondomautomaten mit seinem eigenen Unternehmen das zur damaligen Zeit nur den Gewerbeschein fur arztlichen Laborbedarf erhielt 1986 startete das Unternehmen nach der Ubernahme des einzigen osterreichischen Warenautomatenherstellers Theodor Braun mit der Produktion von eigenen Automaten Insgesamt wurden etwa 100 000 Automaten fur Marken und Produkte wie PEZ Haribo Wrigley Tic Tac Tutti Frutti oder Brieflos hergestellt und in alle Welt verkauft Ab 1990 stellte Ebert in Wien den sogenannten Gedankenautomaten auf Zog jemand um zehn Schilling einen Brief aus dem Automaten so erfuhr er Eberts Gedanken zu einem speziellen Thema und war zugleich aufgefordert einen Brief an den Urheber des Gedankenanstosses zu ubersenden Rund eineinhalb Jahre spater ubertrug er dieses Konzept auf seinen Marchenautomaten der zu einem Publikumshit wurde Ebert initiierte auch die Versteigerung von Marchen aus Kinderhand im Wiener Dorotheum der Erlos kam karitativen Zwecken zugute 1 2 Ein 2001 geplanter Borsegang des Unternehmens 3 kam nicht zustande Mit der Einfuhrung des Euro im Jahr 2002 beendete Ebert seine Unternehmertatigkeit mit dem Verkauf seiner alten Schillingautomaten da die Umstellung der alleine in Osterreich aufgestellten 10 000 Automaten nicht zu finanzieren gewesen ware Eberts Automaten wurden bei einer Reihe von Ausstellungen unter anderem im Schlossmuseum Linz und im Wien Museum ausgestellt Er spendete Automaten fur Benefizveranstaltungen zugunsten der Tsunamikatastrophe 2004 des New York City Fire Departments und der Geiselnahme von Beslan Ferry Ebert lebt in Wien ist verheiratet und hat zwei Kinder Einzelnachweise Bearbeiten Johann Werfring Automatische Briefe vom Marchenopa In Wiener Zeitung vom 31 Mai 2012 Beilage ProgrammPunkte S 7 Abgerufen am 10 Juni 2012 Marchen Automat Der Sagenhafte Spiegel online vom 21 Februar 2007 Abgerufen am 10 Juni 2012 Ein Marchenprinz fur die Wiener Borse Die Presse 29 November 2001Literatur BearbeitenFerry Ebert Auf den Spuren meines Lebens Verlag 55PLUS Wien 2004 ISBN 3 902441 07 0 Club Carriere Enzyklopadie des Erfolges 2001 Seite 403Normdaten Person GND 120582473 lobid OGND AKS VIAF 3305695 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebert FerryKURZBESCHREIBUNG osterreichischer UnternehmerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1934GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferry Ebert amp oldid 235201109