www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ferdinandov Begriffsklarung aufgefuhrt Ferdinandov deutsch Ferdinandsthal ist ein Ortsteil der Stadt Hejnice in Tschechien Er liegt zwei Kilometer sudwestlich von Hejnice und gehort zum Okres Liberec Von Ferdinandov fuhrt die Stolpichstrasse Stolpisska silnice auf den Isergebirgskamm FerdinandovFerdinandov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecGemeinde HejniceGeographische Lage 50 52 N 15 10 O 50 868888888889 15 174166666667 410 Koordinaten 50 52 8 N 15 10 27 OHohe 410 m n m Einwohner 276 1 Marz 2001 Postleitzahl 463 62Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Hejnice FerdinandovBlick vom Oresnik auf FerdinandovGlockenturmArboretum von Josef EbertUmgebindehaus Nr 73 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFerdinandov liegt am nordlichen Fusse des Isergebirges am Ubergang zum Isergebirgsvorland Das Dorf erstreckt sich auf einem Rucken zwischen den Bachen Cerny Stolpich Schwarzer Stolpich und Bily Stolpich Weisser Stolpich die sich am unteren Ortsausgang zum Sloupsky potok bzw Stolpich Stolpichbach vereinigen Nordlich erheben sich der Na Chatkach 465 m im Osten die Tisina Dresslerberg 873 m der Smrk Tafelfichte 1124 m und der Palicnik 971 m sudostlich der Jizera Siechhubel 1122 m und der Oresnik Nussstein 800 m im Suden der Holubnik Taubenhaus 1070 m und die Ptaci vrchy Vogelkoppen 1013 m sudwestlich der Svinske celo Saukuppen 781 m und der Polednik Mittagsberg 864 m im Westen die Mlaka 450 m und der Strzovy vrch Grubberg 704 m sowie nordwestlich der Vapenny vrch 424 m Nachbarorte sind Luzec im Norden Hejnice im Nordosten Bily Potok im Osten Jizerka Sous Nicovy Domky und Cerna Ricka im Sudosten Kristianov und Nova Louka im Suden Na Pilach Betlem Oldrichov v Hajich und Filipka im Sudwesten Na Hrazi im Westen sowie V Lukach Vetrov Raspenava und Luh im Nordwesten Geschichte BearbeitenFerdinandsthal wurde zwischen 1781 und 1783 durch den Besitzer der Herrschaft Friedland Christian Philipp von Clam Gallas auf einer wusten Flur zwischen den beiden Stolpichbachen Schwarzer und Weisser Stolpich angelegt und nach seinem zweiten Sohn Ferdinand 1773 benannt Im Jahre 1832 bestand Ferdinandsthal das volkstumlich Papierdorfl genannt wurde aus 74 Hausern mit 419 deutschsprachigen Einwohnern Im Oberdorf bestand eine Papiermuhle Pfarrort war Haindorf 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ferdinandsthal der Allodialherrschaft Friedland untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ferdinandsthal ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Raspenau im Bunzlauer Kreis und Gerichtsbezirk Friedland Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Friedland Im Jahre 1891 begann der Bau der Stolpichstrasse sie diente ursprunglich zur besseren forstwirtschaftlichen Erschliessung der Walder auf dem Isergebirgskamm und erlangte nach ihrer Fertigstellung als Verbindungsstrecke uber den Kamm nach Friedrichswald auch touristische Bedeutung Seit dem Anfang des 20 Jahrhunderts entwickelte sich Ferdinandsthal zu einer Sommerfrische Die Jagersteigbaude Chata Myslivecka stezka spater Hotel Sarka wurde zu einer frequentierten Einkehrstatte fur die Ausflugler Der tschechische Name Ferdinandov wurde 1924 eingefuhrt Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich bis 1945 gehorte Ferdinandsthal zum Landkreis Friedland Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Ferdinandov zur Tschechoslowakei zuruck und die meisten deutschbohmischen Bewohner wurden vertrieben Durch das Hochwasser von 1958 war die Stolpichstrasse teilweise zerstort worden und konnte danach auch nicht mehr als Forststrasse genutzt werden Im Jahre 1960 wurde Ferdinandov nach Hejnice umgemeindet zugleich erfolgte die Auflosung des Okres Frydlant und das Dorf wurde dem Okres Liberec zugeordnet Nach der Samtenen Revolution begann die Wiederherstellung der Stolpichstrasse im Jahre 2000 waren die Arbeiten abgeschlossen und die Strasse wieder fur ihren ursprunglichen Zwecke nutzbar 1991 hatte Ferdinandov 290 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 127 Wohnhausern in denen 276 Menschen lebten 2 Insgesamt besteht der Ort aus 150 Hausern Ortsgliederung BearbeitenFerdinandov gehort zum Katastralbezirk Hejnice Sehenswurdigkeiten BearbeitenJosef Ebert Arboretum im Grundstuck Nr 62 es wurde seit den 1950er Jahren von Josef Ebert 1935 1997 mit einheimischen und fremdlandischen Gewachsen angelegt und befindet sich nach wie vor im Besitz der Familie Ebert Oresnik Nussstein Hausberg des Dorfes Taler des Schwarzen und Weissen Stolpich mit den Stolpichfallen Stolpichstrasse die serpentinenreiche Bergstrasse wurde 1891 als Forststrasse angelegt ehemalige Wassermuhle an der Smeda Sie wurde ab 1846 vom Muller Franz Neumann betrieben Nach 2000 wurde sie zum Wasserkraftwerk umgebaut ehemalige Wassermuhle am Sloupsky potok sie wurde im 1871 von Ignaz Klause errichtet und dient heute als Wohngebaude Glockenturm Gedenktafel fur Jara Cimrman am Haus Nr 21 Sie wurde 1986 von Zdenek Sverak und Ladislav Smoljak enthullt und tragt die Inschrift Zde byl v roce 1914 naposledy spatren Jara da Cimrman Hier wurde Jara da Cimrman 1914 letztmals gesichtet 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinandov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Ansichten von Ferdinandov FerdinandsthalEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Bd 2 Bunzlauer Kreis 1834 S 318 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdf http www liberecky kraj cz dr cs 4859 pametni deska jary cimrmana html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinandov amp oldid 224230610