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Johann August Ferdinand Pistorius ab 1818 von Pistorius 16 Oktober 1767 in Heidenheim an der Brenz 11 September 1841 in Stuttgart war ein wurttembergischer Hofrat und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben und Beruf 3 Politik 4 Familie 5 Ehrungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenFerdinand Pistorius war der Sohn des Oberamtmanns Johann Christoph Gottlieb Pistorius 1732 1806 und der Susanne Jakobine Friederike geb Neuffer 1739 1810 Er hatte sieben Geschwister darunter den Oberamtmann Johann Karl von Pistorius Leben und Beruf BearbeitenFerdinand von Pistorius besuchte die Schule in Goppingen und studierte dann am Tubinger Stift 1 Im Marz 1798 wurde er Erzieher des Prinzen Paul von Wurttemberg in Erlangen von 1800 bis Oktober 1803 des Prinzen Wilhelm von Wurttemberg des spateren Konigs Wilhelm I von Wurttemberg 1803 wurde er dann Regierungsrat spater Hofrat in Stuttgart 1805 wurde Pistorius Mitglied des Lokalwohltatigkeitsvereins in Stuttgart und ab 1808 dessen Prasident 1820 wahlte ihn der Landtag zum Mitglied des Wurttembergischen Staatsgerichtshofes 1830 ernannte man ihn zum geheimen Legationsrat Politik BearbeitenPistorius war von 1815 bis 1817 fur den Oberamtsbezirk Lorch Mitglied der Standeversammlungen und 1819 fur den Oberamtsbezirk Welzheim Von 1821 bis 1831 gehorte er der Zweiten Kammer des wurttembergischen Landtags an die auch als Kammer der Abgeordneten bezeichnet wurde Familie Bearbeiten1803 heiratete Ferdinand von Pistorius in erster Ehe die junge Witwe Emilie Vischer geb Feuerlein 1776 1816 aus Calw eine Tochter des Regierungsrates und Geheimen Kabinettsekretars Carl Friedrich Feuerlein 1730 1808 und seiner Gemahlin Auguste Franziska geborene Fischer Ferdinand und Emilie hatten sieben Kinder Eine zweite Ehe ging Ferdinand von Pistorius 1819 mit Eleonore Feuerlein 1790 1870 ein Sie war eine Schwester seiner ersten Frau Eleonore Pistorius geb Feuerlein machte das Haus ihres Vaters Feuerlein und ihres Mannes Pistorius in der Stuttgarter Seegasse heute Friedrichstrasse 46 2 zu einer Pflegestatte von Kunst und Bildung in Stuttgart und ging als Seegassenkonigin in die Stuttgarter Stadtgeschichte ein 3 Das Haus der Seegassenkonigin war von ihrem Onkel dem Hofarchitekten Reinhard Fischer errichtet worden musste aber spater dem im Zweiten Weltkrieg zerstorten Gebaude der 1869 gegrundeten Wurttembergischen Vereinsbank weichen Ehrungen Bearbeiten1818 Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 4 womit der personliche Adelstitel Nobilitierung verbunden war 1834 Kommenturkreuz des Ordens der Wurttembergischen KroneLiteratur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 668 Einzelnachweise Bearbeiten Ab 1786 in Tubingen immatrikuliert Matrikel Nr 38 491 Joh Aug Ferd Pistorius Geoppingen aet 19 J p Christ Gottl O Amtmann zu Goppingen Die Matrikeln der Universitat Tubingen 1477 1817 Bd 3 S 333 Die Friedrichstrasse in Stuttgart hiess fruher Seegasse siehe dazu z B die Liste historischer Strassennamen in Stuttgart Die Geschichte der Seegassenkonigin Aus den alten Zeiten der Friedrichstrasse Das Haus Pistorius und die Familie Feuerlein In Stuttgarter Zeitung Nr 178 vom 6 August 1955 S 36 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staatshandbuch 1828 S 32 Normdaten Person GND 1167236521 lobid OGND AKS VIAF 121153775036161550001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pistorius Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Pistorius Johann August FerdinandKURZBESCHREIBUNG Hofrat MdL Wurttemberg GEBURTSDATUM 16 Oktober 1767GEBURTSORT Heidenheim an der BrenzSTERBEDATUM 11 September 1841STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Pistorius amp oldid 220346163