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Felix Wittlich 5 Marz 1905 in Reval 24 Juli 1950 in Waldheim war russischer Staatsburger spater in Deutschland eingeburgert Kriminalrat Referatsleiter im Reichssicherheitshauptamt Leben BearbeitenIn Reval dem spateren Tallinn geboren nahm Felix Wittlich nach seinem Schulbesuch ein Studium an der Technischen Hochschule in Stuttgart auf Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss und seiner Promotion kam er ans Kriminaltechnische Institut und wurde hier fur die Untersuchung von Dokumenten und Urkunden zustandig Mit der Bildung des Reichssicherheitshauptamtes im September 1939 leitete Kriminalrat Wittlich im Amt V Reichskriminalpolizeiamt das Referat D 3 Urkundenprufung Chef des Amtes V war Arthur Nebe und Wittlichs direkter Vorgesetzter war hier der Bereichsleiter Regierungsdirektor Walter Heess Im Jahr 1940 erfolgte seine Einburgerung als deutscher Staatsangehoriger Spater wurde Wittlich im Organigramm des Reichssicherheitshauptamtes vom Marz 1941 als Kriminalrat sowie weiterhin Referatsleiter von V D 3 Urkundenprufung gefuhrt Das Kriminaltechnische Institut befand sich in der 4 Etage des Reichskriminalpolizeiamtes am Werderschen Markt in Berlin und belegte dort 27 Raume Es war vom eigentlichen Amt getrennt und nahm eine Sonderstellung innerhalb der Institution ein Mit neusten wissenschaftlichen Geraten und Instrumentarien ausgestattet besetzt von auffallend jungen Naturwissenschaftlern erstellte das KTI bereits 1939 uber 1 100 Gutachten Im Jahr 1941 war der Arbeitsaufwand auf 2 500 Expertisen angestiegen 1 Im Jahr 1943 wird Wittlich weiterhin als Referatsleiter von V D 3 gefuhrt war aber bereits zum Regierungsrat aufgestiegen Sein Nachbarreferat V D 2 Chemie und Biologie hatte im gleichen Jahr der Botaniker Otto Martin ubernommen und es war das Referat V D W Technische Werkstatten unter der Leitung von Kriminalrat Richter zur Struktur des KTI dazu gekommen 2 Auf Grund der zunehmenden Bombenangriffe auf Berlin war das KTI im Sommer 1944 in das Herrenhaus Grambow bei Schwerin ausgelagert worden Jedoch blieb die bereits von Beginn an eingefuhrte Struktur bis Juni 1944 erhalten Nach dem Zusammenbruch des NS Staates wurde Felix Wittlich durch Angehorige der sowjetischen Streitkrafte festgenommen und interniert Am 24 Juni 1950 verstarb er in der Haftanstalt Waldheim in Sachsen Literatur BearbeitenMichael Wildt Generation des Unbedingten Das Fuhrungskorps des Reichssicherheitshauptamtes Hamburger Edition Hamburg 2002 ISBN 3 930908 75 1 S 321ff Einzelnachweise Bearbeiten Michael Wildt Generation des Unbedingten Das Fuhrungskorps des Reichssicherheitshauptamtes Hamburger Edition Hamburg 2002 ISBN 3 930908 75 1 S 328ff Organigramm der Struktur des Reichssicherheitshauptamtes vom 1 Januar 1941 und vom Marz 1941 und Januar 1943 in Dokumente uber RSHA und dessen Angehorige im Simon Wiesenthal Center L A Normdaten Person VIAF 3807149544589200490003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Marz 2022 PersonendatenNAME Wittlich FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Fuhrer im ReichssicherheitshauptamtGEBURTSDATUM 5 Marz 1905GEBURTSORT RevalSTERBEDATUM 24 Juli 1950STERBEORT Waldheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Wittlich amp oldid 221089036