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Die Feldkirche von Woltersdorf ist eine aus Feldsteinen erbaute Kirche in der Gemeinde Woltersdorf im niedersachsischen Landkreis Luchow Dannenberg Sie gehort zum Gemeindeverbund Trebel Gorleben Woltersdorf Lanze Prezelle und Lomitz im Kirchenkreis Luchow Dannenberg der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Feldkirche Woltersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Aussen 2 2 Innen 2 3 Damonenstein 3 Glocken 4 Galerie 5 Friedhof 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild der Feldkirche Woltersdorf mit umgebenden Friedhof sudostlich von Woltersdorf im Hintergrund Die Feldkirche liegt etwa einen Kilometer sudostlich von Woltersdorf wo sie einen alteren Siedlungsplatz markiert Sie wurde um das Jahr 1100 ausserhalb des Dorfes auf einer heidnischen Kultstatte errichtet 1 Erbauer sind wie bei vielen Kirchen im Landkreis Luchow Dannenberg Monche des altmarkischen Klosters Diesdorf Fruher wurde die Kirche wegen ihrer abseitigen Lage inmitten von Feldern auch Kirche im Feld genannt Bei Gefahr diente sie der Gemeinde als Zufluchtsstatte Baubeschreibung BearbeitenAussen Bearbeiten Die Kirche ist schlicht und hat von aussen gedrungene Feldsteine an der Wand Besonders sticht der machtige quadratische Westturm hervor wo sich auch die zwei Glocken befinden Das Dach des Turmes ist dunkelbraun wobei der Rest des Daches der Feldkirche rot ist In der Kirche gibt es insgesamt 14 Fenster wobei nur zwei Fenster schmal sind und mit einem bunten Glasmosaik geschmuckt sind Diese beiden Fenster sind an der Wand hinter dem Altar Innen Bearbeiten Von Innen ist die Feldkirche samt Ausstattung schlicht und elegant gehalten Auf dem weiss gestrichenen aus Ziegelsteinen bestehenden Altar steht ein vergoldetes Kruzifix Die Decke ist eine mit Balken versehene Holzkonstruktion Damonenstein Bearbeiten An der Nordwand der Kirche befindet sich ein viel umratselter Damonenstein Moglicherweise soll er ein slawisches Gotterbild darstellen heute sagt man dass dieser Stein als Geisterabwehr genutzt worden sei 2 Glocken BearbeitenDie Glocken befinden sich im grossen Turm der Feldkirche Eine der Glocken stammt aus der Grundungszeit und die andre ist 1973 1974 dazugekommen 3 Galerie Bearbeiten nbsp Fenster nbsp Farbglasfenster nbsp Eingang nbsp Damonenstein an der NordwandFriedhof BearbeitenDie Kirche liegt innerhalb des Friedhofs von Woltersdorf Auf ihm ruhen in zwei Gemeinschaftsgrabern insgesamt sechs Tote aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges Es handelt sich um vier namentlich bekannte Kriegsgefangene Zwangsarbeiter darunter eine Frau aus der Sowjetunion sowie zwei polnische Zwangsarbeiter Zwei sowjetische Kriegsgefangene starben bereits 1942 43 Die ubrigen Beigesetzten kamen am 21 22 April 1945 vermutlich wahrend der Kampfhandlungen mit US Truppen in Woltersdorf und Lichtenberg ums Leben 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feldkirche Woltersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des GemeindeverbandesEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Weiss und Walter Wulf Baudenkmale in Niedersachsen 1986 ISBN 3 528 06206 1 Ernst Gunther Behn Das Hannoverische Wendland Kirchen und Kappen Druck und Verlagsgesellschaft Kohring GmbH amp Co 2011 Ernst Gunther Behn Das Hannoverische Wendland Kirchen und Kappen Druck und Verlagsgesellschaft Kohring GmbH amp Co 2011 Kriegsgraberstatte Luchow Woltersdorf Friedhof An der Feldkirche Bau Pflege und Instandsetzung Volksbund de Abgerufen am 22 Dezember 2019 52 946288 11 233348 Koordinaten 52 56 46 6 N 11 14 0 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feldkirche Woltersdorf amp oldid 223213276