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Andreas Fedor Jagor 30 November 1816 in Berlin 11 Februar 1900 ebenda war ein deutscher Forschungsreisender und Ethnograph Fedor Jagor gezeichnet von Christian Wilhelm Allers 1886Grab von Fedor Jagor auf dem Sudwestkirchhof in StahnsdorfFedor Jagors Reisen auf einer Karte der Philippinen 1872 aus Jagors Reisen in den Philippinen 1873 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFedor Jagor beschaftigte sich angeregt durch einen Besuch in Paris mit Ethnographie Im Auftrag der Berliner Museen bereiste er Sud und Sudostasien Von 1859 bis 1861 war er auf den Philippinen in Indien Ostasien und der Sudsee Auf der Insel Java und im Malaiischen Archipel hielt er sich von 1873 bis 1876 sowie von 1890 bis 1893 auf Ab 1869 war Jagor Mitglied der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte 1879 wurde er Mitglied der Leopoldina 1 2 Jagor fuhrte einen umfangreichen Briefwechsel mit Rudolf Virchow und hielt seine Reiseerlebnisse und Beobachtungen in mehreren Buchern fest Fedor Jagor starb 1900 im Alter von 83 Jahren in Berlin und wurde auf dem Alten St Matthaus Kirchhof in Schoneberg beigesetzt Im Zuge der von den Nationalsozialisten 1938 1939 durchgefuhrten Einebnungen auf dem Friedhof wurden Jagors sterbliche Uberreste auf den Sudwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin umgebettet Dort steht auch das von Constantin Starck geschaffene Grabdenkmal 3 Seine ethnographischen Sammlungen inklusive 700 Fotografien auf Papiernegativen 4 vermachte er dem Museum fur Volkerkunde in Berlin Sein Vermogen und seine Kunstsammlung schenkte er der Stadt Berlin Seine Grabstatte mit einem von Constantin Starck geschaffenen Grabdenkmal befindet sich nach Umbettung auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Schriften Auswahl BearbeitenSingapore Malacca Java Reiseskizzen Springer Berlin 1866 Digitalisat in der Google Buchsuche Reisen in den Philippinen Weidmann Berlin 1873 Digitalisat in der Google Buchsuche Ostindisches Handwerk und Gewerbe mit Rucksicht auf den europaischen Arbeitsmarkt Springer Berlin 1878 Aus Fedor Jagor s Nachlass Hrsg von der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte unter Leitung von Albert Grunwedel I Band Sudindische Volksstamme Reimer Berlin 1914 mehr nicht erschienen Literatur BearbeitenZoilo M Galang Encyclopedia of the Philippines Manila 1950 1958 Rudolf Virchow Nachruf fur F Jagor In Verhandlungen der Berliner Anthropologischen Gesellschaft Band 32 1900 S 91 Rudolf Virchow Samtliche Werke Hrsg von Christian Andree Band 61 Briefe Olms Hildesheim 2007 ISBN 978 3 487 13255 6 S 501 f Kurzer Nachruf In Photographische Rundschau 14 Jg 1900 S 63 Markus Schindlbeck Hrsg Die ethnographische Linse Photographien aus dem Museum fur Volkerkunde Berlin mit Beitragen von Peter Bolz Burkhard Brinker Holger Jebens Margot Kahleyss Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1989 insbes S 33 und S 97Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fedor Jagor im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Leopoldina Amtliches Organ der Kaiserlich Leopoldinisch Carolinischen deutsche Akademie der Naturforscher Heft 36 Halle 1900 S 38 u 49 Mitgliedseintrag von Fedor Jagor bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 16 Juli 2022 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Grabstatten Haude amp Spener Berlin 2006 S 304 471 Platz R Bautze J Girke F Noack G amp Ethnologisches Museum Berlin 2014 Myanmar im Spiegel der historischen Fotografie Leipzig E A Seemann S 11 Normdaten Person GND 142170704 lobid OGND AKS LCCN nb2018024037 VIAF 149592501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jagor FedorALTERNATIVNAMEN Jagor Andreas Fedor Jagor FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Forschungsreisender und EthnographGEBURTSDATUM 30 November 1816GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Februar 1900STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fedor Jagor amp oldid 233644690