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Die F V D Doris spater Akaflieg Dresden D B2 Doris war ein einsitziges Gleitflugzeug des Flugtechnischen Vereins Dresden FVD mit Flugelsteuerung FVD Doris Akaflieg Dresden D B2f2Typ SegelflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Flugtechnischer Verein DresdenErstflug 1922Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Nutzung 4 Technische Daten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem in Zusammenarbeit mit der TH Dresden entwickelten Stehaufchen entstand als zweite eigene Konstruktion des Flugtechnischen Vereins ein Doris genannter Eindecker Ausgelegt als Experimentalflugzeug sollte mit diesem die zuvor vom Aachener Erich Offermann erstmals erprobte und von Friedrich Harth erfolgreich eingesetzte Flugelsteuerung zum Einsatz kommen Man versprach sich davon eine schnelle Reaktionsfahigkeit auf Stromungsfeldanderungen im Hangflug Nach Grundung der Akaflieg Dresden wurde das Gleitflugzeug D B2 genannt 1 Konstruktion BearbeitenHorst Muttray und Reinhold Seifert entwarfen einen Schulterdecker dessen einholmiger vierteiliger Tragflugel Profil im Mittelbereich Go 441 zum Randbogen symmetrisch gestrakt mittig auf einer schmalen Rumpfschneide auflag und durch Strebenpaare bei jeweils etwa einem Drittel der Spannweite im Bereich des Holmes gegen den Rumpf abgefangen war Die Oberseite der Flugelvorderkante und der Randbogen waren sperrholzbeplankt der Rest stoffbespannt Voneinander unabhangig um die Querachse drehbar gelagerte Tragflugelhalften erlaubten uber Stossstangen die Einstellwinkelanderung und damit Anderung der Auftriebsverteilung am Flugel Dadurch war die Steuerung um die Langsachse moglich Die Tragflachenteile wurden bei Seitwartsbewegen des Steuerknuppels unterschiedlich stark gegen die Stromung angestellt Bei Vor oder Zuruckbewegung Drucken und Ziehen wurden die Einstellwinkel auf beiden Seiten im gleichen Masse geandert Der 60 cm breite Holzrumpf mit rechteckigem Querschnitt in Fachwerkbauweise verjungte sich nach hinten war im vorderen Teil sperrholzbeplankt und ab der Flugelhinterkante stoffbespannt Zwei gummiklotzgedampfe Eschenkufen und ein Sporn am Heck bildeten das Fahrwerk Die Dampfungsflache des 3 30 m breiten Hohenleitwerks konnte uber einen Hebel am Steuerknuppel verstellt werden das 1 m hohe Seitenleitwerk hatte ein 65 cm tiefes Seitenruder 1 Nutzung BearbeitenDas Flugzeug fuhr zum Rhonwettbewerb 1922 auf der Wasserkuppe Eine Abnahme durch die Technische Kommission verlief beanstandungslos Beim Vorflug machte Muttray allerdings Bruch Der Unfall wurde auf die fur den Piloten ungewohnte Steuerung zuruckgefuhrt sodass der Verstellhebel fur die Flossentrimmung beim im November 1922 abgeschlossenen Wiederaufbau an anderer Stelle platziert wurde In der Folge flog das Flugzeug auf dem Vereinsfluggelande bei Geising im Erzgebirge 1 Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten 1 Besatzung 1Lange 5 30 mSpannweite 12 20 mHoheFlugelflache 15 5 m Flugelstreckung 9 6Leermasse 118 5 kgFlugmasse 195 0 kgFlachenbelastung 12 6 kg m Gleitzahl 14 6Siehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenWeblinks BearbeitenDresden D B02 Doris in der Segelflugzeugdatenbank J2mcL PlaneursEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Karlheinz Kens Dresden D B2 Doris In Historische Deutsche Flugzeuge bis 1945 2 Auflage Band 1 Modellsport Verlag Baden Baden 2011 ISBN 978 3 923142 39 2 S 64 67 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title F V D Doris amp oldid 211495441