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Ewald Lanwer 29 August 1908 in Recklinghausen 30 September 1969 in Dorsten war ein deutscher Diplomat in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Oberrealschule in Recklinghausen studierte Lanwer von 1928 bis 1931 Jura und Volkswirtschaft in Munster und Berlin In Munster wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Ravensberg Seit August 1931 war er als Regierungsreferendar im preussischen Justizdienst tatig und promovierte im Dezember 1933 Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP und der SA bei Im Oktober 1935 wurde er in den Auswartigen Dienst einberufen und unter anderem im Generalkonsulat Kattowitz ausgebildet Nach Kriegsausbruch 1939 aber noch vor dem deutschen Uberfall auf Danemark und Norwegen im April 1940 war in den Konsulaten Bergen und Haugesund eingesetzt Im besetzten Danemark leitete Lanwer ab dem 17 Juni 1940 bis Juli 1943 das Konsulat in Apenrade und unterstutzte dort den nordschleswigschen Volksgruppenfuhrer Jens Moller Von Marz 1945 bis Oktober 1945 war er in US amerikanischer Kriegsgefangenschaft Uber seine Entnazifizierung ist nichts bekannt Lanwer wurde 1946 in Danemark zur deutschen Besatzungspolitik vernommen 1 Seit Januar 1946 war Lanwer bei der Stadtverwaltung Datteln tatig und von Marz 1946 als Stadt und Amtsdirektor bei der Stadt und Amtsverwaltung Haltern seit Juli 1950 bei der Amtsverwaltung Haltern In dieser Zeit hatte er auch vom 1946 bis 1950 das Amt des Burgermeisters inne 2 Im Dezember 1953 wurde Lanwer wieder in den Auswartigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eingestellt und leitete bis 1959 das Konsulat in Winnipeg ab 1959 das Generalkonsulat in Luttich Ab 1961 war er Referatsleiter in der Abteilung fur Entwicklungspolitik im Auswartigen Amt und war schliesslich noch ab 1965 als Botschaftsrat I Klasse bei der OECD in Paris als er 1969 krankheitsbedingt in den Ruhestand versetzt wurde Schriften BearbeitenErfullung fremder Schulden durch Dritte gemass 267 BGB insbesondere die Erfullungsermachtigung des 267 Poppingaus Bochum Langendreer 1934 Dissertation Munster i W 1933Literatur BearbeitenMaria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 3 Gerhard Keiper Martin Kroger L R Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 71842 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ewald Lanwer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Johan Peter Noack Det tyske mindretal i Nordslesvig under besaettelsen Munksgaard Kopenhagen 1975 ISBN 87 16 01898 2 danisch Hauptamtliche Burgermeister und Stadtdirektoren der Stadt Haltern ab 1816 Memento vom 31 Dezember 2017 im Internet Archive auf der Website des Heimatvereines HalternNormdaten Person GND 125797753 lobid OGND VIAF 62521505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lanwer EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und StadtdirektorGEBURTSDATUM 29 August 1908GEBURTSORT RecklinghausenSTERBEDATUM 30 September 1969STERBEORT Dorsten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Lanwer amp oldid 221163137