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Die Evangelische Pfarrkirche Ebensee am Traunsee in der Gemeinde Ebensee am Traunsee im Bezirk Gmunden in Oberosterreich stammt aus den Jahren 1952 bis 1953 Die Kirchengemeinde ist Teil der Evangelischen Kirche A B in Osterreich und gehort zur Evangelischen Superintendentur Oberosterreich Die Gemeinde ist in den Seelsorgeraum der Evangelischen Pfarrkirche Gmunden integriert Die Ebenseer Kirche wird auch Gnadenkirche genannt 1 Unter dem Titel Evangelische Pfarrkirche A B Gnadenkirche steht sie unter Denkmalschutz Listeneintrag Die Evangelische Kirche Ebensee am Traunsee Inhaltsverzeichnis 1 Die evangelische Kirche 2 Geschichte der evangelischen Gemeinde 3 Demographische Besonderheit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDie evangelische Kirche BearbeitenDie Kirche entstand durch internationale Zusammenarbeit Die Kirchengemeinde in Wadenswil Kanton Zurich kaufte den Baugrund am Pestalozzi Platz und schenkte diesen den Ebenseern Der Gmundner Architekt Hubert Matuschek entwarf den Plan fur das Bauprojekt Ab Juli 1952 arbeiteten abwechselnd Studenten aus den USA Brethren Church Freiwillige aus Deutschland insbesondere Baden und Wurttemberg ein Baulager der Mennonitenkirche und freiwillige Bauhelfer aus Ebensee an der Errichtung mit Nach rund 24 000 unbezahlten Arbeitsstunden konnte am 18 Oktober 1953 Kirchweihfest gefeiert werden Auf Grund dieses Erlebnisses der Zusammenarbeit wurde der Name Gnadenkirche gewahlt 1 Architekt Matuschek verwendete auch Stilelemente des bayerisch osterreichischen Barock Daher wurde der Kirchturm mit einem Zwiebelhelm ausgefuhrt Unmittelbar an die Saalkirche ist die Dienstwohnung und der Gemeindesaal angebaut 1 Geschichte der evangelischen Gemeinde BearbeitenIn Ebensee sind noch um 1625 Evangelische nachweisbar dies geht aus den Protokollen der Buchersicherstellungen hervor Lutherische Bucher waren im Zeitalter der Gegenreformation verboten und wurden von den staatlichen Behorden eingezogen Die Zeit des Geheimprotestantismus dauerte bis zum Toleranzpatent von 1781 Wahrend aber in anderen Teilen des Salzkammergutes bereits im 18 Jahrhundert selbstandige Kirchengemeinden gegrundet werden konnten so etwa die Toleranzgemeinde Bad Goisern und die Toleranzgemeinde Gosau war die Anzahl in Ebensee noch zu gering Ab 1782 erfolgte die Betreuung durch das Pastorat Rutzenmoos und ab 1870 durch das Pastorat Gmunden Erst im 19 Jahrhundert stieg der protestantische Anteil durch Zuwanderung von Holz und Salinenarbeitern aus dem Ischl und Gosautal 1 1920 wurde die Predigtstelle eingerichtet 1945 folgte die Predigtstation In den 1950er Jahren konnte sich Ebensee als Tochtergemeinde mit eigener Kirche und eigenem Pfarrzentrum etablieren 2 3 1952 53 wurde die Gnadenkirche in Ebensee errichtet 4 sie steht heute unter Denkmalschutz Von 1953 bis 1975 war Hans Krempl Kurator der Tochtergemeinde ihm folgte Franz Swoboda der als Lektor auch viele Gottesdienste hielt 1 Zur evangelischen Pfarrgemeinde Gmunden gehoren die Tochtergemeinden Laakirchen Scharnstein und Ebensee Die Pfarre Ebensee hat einen eigenen Kurator zustandiger Pfarrer ist der Seelsorger von Gmunden 5 6 nbsp Nordostseite nbsp SudostseiteDemographische Besonderheit BearbeitenIm Bezirk Gmunden ist die Evangelische Kirche A B in Bezug auf das Bundesland Oberosterreich mit der grossten Flachendeckung vertreten indem von den 20 politischen Gemeinden mehr als die Halfte uber ein evangelisches Kirchengebaude verfugen Im Gerichtsbezirk Bad Ischl zu dem auch Ebensee gehort ist seelsorglich uberhaupt eine vollstandige Deckung erreicht Der Gerichtsbezirk wird aus sieben politischen Gemeinden gebildet und verfugt daher uber sieben evangelische Sakralbauten Im Gerichtssprengel Bad Ischl betragt der Anteil der Evangelischen an der Gesamtbevolkerung uber 20 Prozent 1 Literatur BearbeitenVerein zur Herausgabe eines Bezirksbuches Gmunden Hrsg Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden Von den Anfangen bis zur Gegenwart Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1991 Peter F Barton Evangelisch in Osterreich Bohlau Verlag Wien Koln Graz 1987 ISBN 3 205 05096 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Pfarrkirche Ebensee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Evangelischen Superintendentur Oberosterreich Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Gmunden EbenseeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Leopold Temmel Die Evangelische Kirche im Bezirk Gmunden In Verein zur Herausgabe eines Bezirksbuches Gmunden Hrsg Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden Von den Anfangen bis zur Gegenwart OO Landesverlag Linz 1991 S 523 539 Reinhard Mittendorfer Heinrich Marchetti Ebensee Gemeindespiegel und Geschichte In Verein zur Herausgabe eines Bezirksbuches Gmunden Hrsg Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden Von den Anfangen bis zur Gegenwart OO Landesverlag Linz 1991 S 827 830 Peter F Barton Evangelisch in Osterreich 1 Auflage Bohlau Verlag Wien Koln Graz 1987 ISBN 3 205 05096 7 S 129 203 Gnadenkirche Ebensee Tochtergemeinde der Pfarre Gmunden Evangelische Superintendentur A B Oberosterreich 1 Dezember 2014 abgerufen am 20 April 2015 Evangelische Tochtergemeinde Ebensee Evangelische Pfarrgemeinde A B Gmunden 1 Dezember 2014 abgerufen am 19 April 2015 Evangelische Pfarrgemeinde Ebensee Nicht mehr online verfugbar Marktgemeindeamt Ebensee 1 Dezember 2014 archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 19 April 2015 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Ebensee am Traunsee Evangelische Pfarrkirche Ebensee Pfarrkirche Ebensee Pfarrkirche Ebensee Roith Zeitgeschichte Museum EbenseeAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Ebensee am Traunsee 47 803312 13 776018 Koordinaten 47 48 11 9 N 13 46 33 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Pfarrkirche Ebensee am Traunsee amp oldid 236576167