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Eva Zeisel geboren als Eva Stricker 13 November 1906 in Budapest Osterreich Ungarn gestorben 30 Dezember 2011 in New York 1 auch bekannt als Eva Stricker Zeisel war eine US amerikanische Industriedesignerin die hauptsachlich durch ihre Keramikarbeiten aus der Zeit nach ihrer Einwanderung in die Vereinigten Staaten bekannt wurde Arbeiten aus Zeisels Karriere sind in Museumssammlungen in aller Welt zu sehen Eva Zeisel 2001 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Eva hier 1909 an der Seite ihrer Mutter Laura Stricker im progressiven Budapester Kindergarten und Arthur Koestler vorne sahen sich auch spater noch Eva Amalia Stricker war eine Tochter des Textilindustriellen Sandor Stricker Striker und der Laura Polanyi Stricker sie hatte zwei Geschwister 2 Von 1923 bis 1924 studierte sie Malerei an der Koniglichen Kunstakademie in Budapest Im Anschluss daran erhielt sie einen Ausbildungsplatz als Topferin eroffnete eine Werkstatt an der Kispest Keramikfabrik in Budapest und entwickelte Prototypen Ab 1927 entwarf sie fur Hansa Kunstkeramik in Hamburg und von 1928 bis 1930 wurde sie Designerin fur die Schramberger Majolika in Schramberg Sie entwarf dort zahlreiche Teeservices Vasen Tintenfasser und andere Keramiken Ihre Entwurfe fur die Schramberger Majolika orientierten sich zum grossen Teil an der Natur und sind vom Bauhausstil beeinflusst von dem sie sich allerdings spater distanzierte indem sie ihn der New York Times gegenuber als zu kalt bezeichnete 1930 zog Eva Stricker nach Berlin wo sie als Designerin fur Christian Carstens arbeitete nbsp Exponate von Eva Stricker Zeisel1932 ging Eva Stricker in die UdSSR wo sie als eine der auslandischen Experten arbeitete die zu jener Zeit dort sehr willkommen waren Sie gestaltete Keramik fur die staatlichen Porzellanfabriken Lomonosow und Dulewo 1935 wurde Zeisel sogar Kunstlerische Leiterin der sowjetischen Keramikindustrie Dieser Erfolg war jedoch nur kurzlebig da sie unter dem Verdacht Mitverschworerin in einem Attentat auf Stalin zu sein verhaftet wurde Nach fast anderthalb Jahren wurde sie entlassen und nach Osterreich ausgewiesen Sie kehrte nach ihrer Freilassung nach Budapest zuruck und musste erneut fliehen diesmal vor den Nationalsozialisten Uber die Schweiz gelangte sie nach England 1938 verliess Eva Stricker das Land mit ihrem spateren Ehemann Hans Zeisel Die Hochzeit fand in England statt von wo aus sie noch im selben Jahr in die Vereinigten Staaten auswanderte wo sie in New York lebte und mit Hans Zeisel zwei Kinder hatte Sie entwarf weiterhin praktisches modernes Tafelgeschirr darunter die Kollektion Museum White 1942 45 die sie in Kooperation mit dem Museum of Modern Art MoMA entwickelte wo sie auch 1977 in einer eigenen Ausstellung Werke zeigte Nebenbei unterrichtete sie am Pratt Institute und an der Rhode Island School of Design in Providence Ihre Porzellanentwurfe mit den typischen sanft geschwungenen Linien wurden weltweite Verkaufsschlager Spater entwarf sie zudem Glaser Mobel und Teppiche Auch im hoheren Alter als sie schon nahezu erblindet war schuf sie mit Hilfe eines Assistenten noch Entwurfe 3 Sie starb 2011 im Alter von 105 Jahren Anfang 2013 widmete ihr sowie Margarete Heymann Marks und Marguerite Friedlaender Wildenhain das Brohan Museum eine Ausstellung im Berliner Themenjahr 2013 zerstorte Vielfalt 4 In Schramberg ist die Eva Zeisel Strasse nach ihr benannt Literatur BearbeitenHeike Welzel Kruge Salzstreuer und andere schone Dinge Das Formenparadies der Eva Zeisel In Britta Jurgs Hrsg Vom Salzstreuer bis zum Automobil Designerinnen Aviva Verlag Berlin 2002 ISBN 3 932338 16 2 S 112 125 Charlotte und Peter Fiell Hrsg Design des 20 Jahrhunderts Taschen Koln 2012 ISBN 978 3 8365 4107 7 S 750 Zeisel Eva in biografiA 2016 S 3625f Anna Grosskopf Eva Stricker Zeisel In Tobias Hoffmann Anna Grosskopf Hrsg Ansehen Kunst und Design von Frauen 1880 1940 Hirmer Munchen 2022 Veroffentlichungen des Brohan Museums 43 ISBN 978 3 7774 4009 5 S 136 141 Johanna Flawia Figiel Eva Zeisel Ein Leben spannender als ein Hollywoodfilm In dies Tonangebend Starke Frauen und ihre Kunst 1918 1945 Ausstellungskatalog Keramikmuseum Stauffen Badisches Landesmuseum Karlsruhe 2023 ISBN 978 3 937345 94 9 S 28 41 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eva Zeisel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eva Zeisel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eva Zeisel Forum Eva Zeisel TED TALKS 2001 Stricker Eva bei Datenbank osterreichische Stalin Opfer OStA Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes DOW Einzelnachweise Bearbeiten Eva Zeisel Ceramic Artist and Designer Dies at 105 Judith Szapor The Hungarian Pocahontas the life and times of Laura Polanyi Stricker 1882 1959 Boulder Colo East European Monographs 2005 https www schwarzwaelder bote de inhalt schramberg in schramberg grosse karriere begruendet c7eb0c74 25cb 420d ba7f 48ee2228a582 html abgerufen am 14 Januar 2020 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www broehan museum de abgerufen am 21 Juli 2015Normdaten Person GND 121269949 lobid OGND AKS LCCN n85098001 VIAF 79449493 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeisel EvaALTERNATIVNAMEN Stricker Eva Amalia Stricker Zeisel EvaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische IndustriedesignerinGEBURTSDATUM 13 November 1906GEBURTSORT Budapest Osterreich UngarnSTERBEDATUM 30 Dezember 2011STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Zeisel amp oldid 238186163