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Eva Liebenberg eigentlicher Name Gertrud Lina Hedwig Liebenberg 15 Februar 1890 in Stettin 18 November 1971 in Hilversum Niederlande war eine deutsche Opern und Konzertsangerin Alt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Diskographie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEva Liebenberg studierte Gesang bei Hugo Rasch in Berlin und debutierte in dieser Stadt auch in der Spielzeit 1920 1921 am Thalia Theater Nach einer Zwischenstation am Landestheater Coburg kehrte die Sangerin nach Berlin zuruck und trat fortan im In und Ausland vor allem als Konzert und Oratorien Altistin auf die Buhne Auch als Opernsangerin machte sie sich vor allem in Wagneropern einen Namen So sang sie bei den Bayreuther Festspielen 1927 1928 an der Staatsoper Dresden 1934 in Konigsberg 1936 Berlin 1934 1938 und Koln 1940 vor allem die Erda und die Erste Norne in Richard Wagners Der Ring des Nibelungen 1 Die Auftritte in den 30er Jahren waren fur sie als Judin mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden Sie emigrierte nach Holland und konnte dort im Gegensatz zu vielen anderen Kunstlern auch die nach der deutschen Invasion 1941 einsetzenden Judenverfolgungen uberstehen In ihren fruhen kunstlerischen Jahren hatte es Eva Liebenberg auch der Film angetan Bereits im Jahr 1918 spielte sie in dem Stummfilm Tausend und eine Frau von Iwa Raffay die Sangerin Rita Marloff In dem Film Wege zu Kraft und Schonheit von Wilhelm Prager und Nicolaus Kaufmann stand sie neben Leni Riefenstahl und anderen vor der Kamera Dieser Dokumentarfilm erhielt damals gute Kritiken 2 wird heute aber mit einem bereits in den 1920er Jahren verankerten Rassenmythos der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht 3 Nach dem Krieg war Eva Liebenberg in Hilversum eine anerkannte Gesangslehrerin Bei ihr studierten unter anderen die Altistin Eva Bornemann und der Bassbariton Etienne Bettens Ihre Stimme ist auf zahlreichen Schallplatteneinspielungen erhalten von denen einige auch heute noch auf CD beziehungsweise als MP3 Download erhaltlich sind Filmografie Bearbeiten1918 Tausend und eine Frau 1924 25 Wege zu Kraft und SchonheitDiskographie BearbeitenLebendige Vergangenheit Four German Contraltos Of The Past Eva Liebenberg Luise Willer Maria Olszewska Margarete Klose Preiser Records Wien 1997 ABC der Gesangskunst Historisches Gesangslexikon Teil 3 Cantus Classic Line Music Hamburg 2000Weblinks BearbeitenEva Liebenberg bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Eva Liebenberg In Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 3 Hirata Mowes 3 erweiterte Auflage K G Saur Bern u a 1997 ISBN 3 598 11250 5 Zum Beispiel von Siegfried Kracauer Frankfurter Zeitung Stadt Blatt 21 Mai 1925 Abgedruckt in Siegfried Kracauer Werke Band 6 Kleine Schriften zum Film Teilband 1 1921 1927 Herausgegeben von Inka Mulder Bach und Ingrid Belke Unter Mitarbeit von Mirjam Wenzel und Sabine Biebl Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 58336 0 Lexikon des Internationalen Films unter dem Stichwort Wege zu Kraft und Schonheit Normdaten Person GND 132614804 lobid OGND AKS LCCN no89002749 VIAF 13476053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebenberg EvaALTERNATIVNAMEN Liebenberg Gertrud Lina HedwigKURZBESCHREIBUNG deutsche Opern und Konzertsangerin Alt GEBURTSDATUM 15 Februar 1890GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 18 November 1971STERBEORT Hilversum Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Liebenberg amp oldid 204863475