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Eva Kanturkova 11 Mai 1930 in Prag ist eine tschechische Prosaistin Dramaturgin und ehemalige Dissidentin Eva Kanturkova 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Werke 3 1 In deutscher Sprache 4 Verfilmungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenEva Kanturkova stammt aus einer Schriftstellerfamilie Ihr Vater Jiri Sila war kommunistischer Journalist die Mutter Bohumila Silova Schriftstellerin Nach der Beendigung des Philosophiestudiums an der Karls Universitat in Prag 1956 arbeitete sie bis 1958 fur den Jugendverband Svaz mladeze und bis 1967 im tschechoslowakischen Institut fur Buchkultur Danach widmete sie sich nur noch der Literatur Sie war Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und engagierte sich beim Prager Fruhling 1968 1970 trat sie aus der Partei aus ihre Werke wurden verboten Kanturkova schrieb ab da fur Exilzeitschriften und veroffentlichte ihre Werke in Exilverlagen Sie war Unterzeichnerin der Charta 77 und vom 6 Januar 1985 bis 7 Januar 1986 deren Sprecherin Als Dissidentin war sie vom 6 Mai 1981 bis 22 Marz 1982 inhaftiert Nach der Samtenen Revolution engagierte sie sich im Burgerforum Obcanske forum 1990 bis 1992 gehorte sie dem Tschechischen Nationalrat an Mitgliedschaften BearbeitenObec spisovatelu Tschechischer Schriftstellerverband Werke BearbeitenJen tak si malicko povyskocit 1966 Sammlung psychologischer Erzahlungen Smutecni slavnost 1967 Gesellschaftskritischer Roman Sie beschreibt das Begrabnis eines kommunistischen Funktionars Der Leser wird in die Zeit der Machtubernahme der Kommunisten 1948 gefuhrt erfahrt von der Verstaatlichung des Eigentums und der Kollektivierung der Landwirtschaft Po potope 1969 Roman Die Heldin Malerin und Mutter eines heranwachsenden Madchens bricht nach der Trennung von ihrem Mann psychisch zusammen Nulovy bod 1970 Ein Beamter des Ministeriums wird 1948 seiner Karriere beraubt Auch in seinem Leben geht einiges schief und er denkt an Selbstmord Cerna hvezda Koln 1982 Prag 1992 Das Schicksal eines linken Journalisten der die Zeit der Desillusion und des Zerfalls der Lebenswerte erlebt Clovek v zavesu Koln 1977 Prag 1988 Novellensammlung Pozustalost pana Abela 1977 Koln 1990 Prag Pan veze 1979 Selbstverlag 1992 Prag Roman Freundinnen aus dem Haus der Traurigkeit Pritelkyne z domu smutku Koln 1984 Prag 1990 deutsch 2003 Autobiografischer Roman der Autorin aus den Zeiten im Gefangnis 1993 in Tschechien als Fernsehserie verfilmt Jan Hus prispevek k narodni identite 1986 Selbstverlag Historische Studie uber das Leben von Jan Hus Pamatnik 1994 Autobiografisches Tagebuch Zaznamy pameti 1997 Zahrada detstvi jmenem Eden 1998 Nejsi 1999 Buch das sich mit dem Tod ihres Ehemanns auseinandersetzt Necas 2000 Autobiographischer RomanIn deutscher Sprache Bearbeiten Freundinnen aus dem Haus der Traurigkeit Roman Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2003 ISBN 3421052492 Leseprobe und Kritiken Verbotene Burger Frauen der Charta 77 Albert Georg Muller Verlag 1982 Verfilmungen Bearbeiten1969 Wut und Trauer Smutecni slavnost Regie Zdenek Sirovy 2015 Jan Hus Regie Jiri SvobodaLiteratur BearbeitenDer CSSR Gulag Ein Bericht der Charta 77 von Reinhard Gnauck Vorwort Internationale Gesellschaft fur Menschenrechte 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eva Kanturkova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eva Kanturkova im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wer ist wer in wer Geschichte des 20 Jahrhunderts InterviewNormdaten Person GND 119398753 lobid OGND AKS LCCN n83147019 VIAF 7685151778235218130002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kanturkova EvaKURZBESCHREIBUNG tschechische Prosaistin und DramaturginGEBURTSDATUM 11 Mai 1930GEBURTSORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Kanturkova amp oldid 211343033