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Euphrosine Beernaert 11 April 1831 in Ostende 7 Juli 1901 in Elsene Brussel war eine belgische Landschaftsmalerin des neunzehnten Jahrhunderts Sie gilt neben ihrer Zeitgenossin Marie Collart als eine der zwei wichtigsten Malerinnen des Landes 1 Bilder von ihr sind in die Sammlungen zahlreicher Museen aufgenommen worden so beispielsweise in Antwerpen Brussel Brugge Gent Lowen Ostende Namur und Kortrijk 2 Euphrosine Beernaert Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke in offentlichen Sammlungen 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEuphrosine Beernaert wurde 1831 in Ostende als Tochter franzosischsprachiger Eltern 3 geboren Ihre Mutter Euphrosine Royon gehorte als Tochter eines ehemaligen Burgermeisters einer der angesehensten Familien der Stadt an 1 ihr Vater war ein Regierungsbeamter und spater Generalinspektor in Brussel Der spatere Politiker und Friedensnobelpreistrager Auguste Beernaert war ihr Bruder 3 Die Kinder wuchsen in einer zutiefst christlich religiosen Atmosphare auf Sie erhielt in jungen Jahren Kunstunterricht durch ihre Mutter und bildete sich autodidaktisch durch Kopieren niederlandischer und deutscher Landschaftsgemalde weiter In Brussel wohin ihr Vater 1849 versetzt wurde war sie die Schulerin von Edmond de Schampheleer Theodore Fourmois 3 und Peter Ludwig Kuhnen 4 Gemeinsam mit ihrem Bruder unternahm sie mehrere Reisen durch Frankreich Deutschland und Italien und zeigte ihre Arbeiten 1854 erstmals auf einer Ausstellung 1 nbsp Heide bei Oosterbeek 1884 Konigliches Museum der Schonen Kunste AntwerpenBeernaert bewegte sich mit ihren Arbeiten haufig im Freien gemalt am Ubergang zwischen Romantik und zunehmenden Realismus Sie nahm mit wachsendem Erfolg an vielen Salons und Ausstellungen teil und gab im Zensus von 1966 als Berufsbezeichnung Malerin an 1 Auf diversen Ausstellungen wurde sie mit Gold und Silbermedaillen ausgezeichnet etwa in Le Havre 1867 und 1875 anlasslich der Ausstellung der Schonen Kunste in Brussel Zweimal wurde sie mit dem Leopoldsorden ausgezeichnet das Offizierskreuz die zweite Stufe erhielt sie als erste Frau uberhaupt 1 Als Motive wahlte Beernaert mit Vorliebe die Landschaften der Ardennen des Kempenlandes sowie die Ufer der Maas und Schelde 1875 lebte sie mit ihrer Mutter zusammen in Elsene in der Region Brussel und richtete sich ein grosses Atelier in der gemeinsamen Wohnung ein 1 Da ihr Bruder inzwischen Minister geworden war wird gelegentlich vermutet dass sie auch von seiner Popularitat profitierte allerdings wurde ihr auch schon Anerkennung fur ihre Arbeit zuteil als ihr Bruder noch nicht so prominent gewesen war 1 Beernaert setzte sich auch fur weniger erfolgreiche Kunstschaffende ein und initiierte 1881 die Bildung eines Unterstutzungsfonds 1894 wurde sie zur Vizedirektorin der Denkmalschutzkommission in Belgien gewahlt 1 Euphrosine Beernaert starb 1901 in Elsene Werke in offentlichen Sammlungen BearbeitenAntwerpen Konigliches Museum der Schonen Kunste 5 Brugge Groeningemuseum 6 Brussel Konigliche Museen der Schonen Kunste 6 Dendermonde Stedelijke Verzameling 6 Elsener Museum 6 Gent Museum voor Schone Kunsten 6 Ypern Stedelijk Museum 6 Kortrijk Broelmuseum 6 Lowen Museum van der Kelen Mertens 6 Oostende Kunstmuseum aan Zee 6 Schaarbeek Stedelijke Verzameling 6 Spa Musee de la Ville d Eau 6 Auszeichnungen Bearbeiten1881 Ritterkreuz des Leopoldsorden Belgischer Verdienstorden 4 1 1892 Offizierskreuz des Leopoldsorden 1 Mitglied der Koniglichen Akademie der Schonen Kunste in Antwerpen 1 Literatur BearbeitenBeernaert Euphrosine In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 3 Bassano Bickham Wilhelm Engelmann Leipzig 1909 S 170 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Euphrosine Beernaert Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Eliane Gubin Beernaert Euphrosine In Dictionnaire des femmes belges XIXe et XXe siecles Racine Bruxelles 2006 ISBN 2 87386 434 6 S 43 45 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beernaert Euphrosine In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 3 Bassano Bickham Wilhelm Engelmann Leipzig 1909 S 170 Textarchiv Internet Archive a b c K L Nichols Belgian Women Painters 1893 Exposition page 1 In arcadiasystems org Abgerufen am 20 Februar 2020 englisch a b Clara Erskine Clement Waters Beernaerts Euphrosine In Women in the Fine Arts From the Seventh Century B C to the Twentieth Century A D Hacker Art Books New York 1974 ISBN 0 87817 150 9 S 39 Textarchiv Internet Archive Erstausgabe Houghton Mifflin Boston 1904 Nachdruck Suche nach Euphrosine Beernaert In lukasweb be Vlaams instituut voor het archief 21 Juni 2018 abgerufen am 20 Februar 2020 englisch a b c d e f g h i j k Beernaert Euphrosine 1831 1901 Archief stad Oostende de Stad aan Zee Abgerufen am 20 Februar 2020 Normdaten Person GND 174182295 lobid OGND AKS LCCN nr94021830 VIAF 7273415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beernaert EuphrosineALTERNATIVNAMEN Beernaerts EuphrosineKURZBESCHREIBUNG belgische MalerinGEBURTSDATUM 11 April 1831GEBURTSORT OstendeSTERBEDATUM 7 Juli 1901STERBEORT Elsene Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Euphrosine Beernaert amp oldid 202301451