www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Eugen Hussak 10 Marz 1856 in Wildon 5 September 1911 in Caldas war ein osterreichischer Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Eugen Hussak war Sohn des Bezirksvorstehers Johann Hussak und seiner Frau Therese geb von Wagner Hussak besuchte das Gymnasium in Graz 1 Ab 1874 studierte er Naturwissenschaften vor allem Mineralogie und Geologie an den Universitaten Graz Wien und in Leipzig wo er 1878 bei Ferdinand Zirkel promovierte Anschliessend arbeitete Hussak als Assistent bei Cornelio Doelter in Graz und von 1882 bis 1885 als Privatdozent in Graz sowie als Volontar bei der k k Geologischen Reichsanstalt in Wien Von 1885 bis 1888 war er Assistent von Hugo Laspeyres in Kiel und Bonn 1888 reiste Hussak nach Brasilien Er wurde von Kaiser Dom Pedro II mit Vorlesungen fur dessen Enkel Prinz Dom Pedro Augusto von Sachsen Coburg beauftragt Nach der Revolution 1889 wurde Hussak zum Chef der geologischen Sektion der geographisch geologischen Kommission von Sao Paulo berufen Hussak unternahm zahlreiche Erkundungsreisen in unterschiedliche Gebiete Brasiliens auf einer der ersten davon erkrankte er an Beriberi Erholungs und Kuraufenthalte in Europa sind dokumentiert 1908 wurde er in den Servico Geologico in Rio de Janeiro berufen Als ein dritter Europabesuch seine Lahmung nicht besserte begab er sich zu den Thermen von Caldas wo er 1911 starb 2 3 4 1902 heiratete Eugen Hussak in Sao Paulo Hermine Hennies 1871 1952 Der Ehe entstammten ein Sohn und zwei Tochter 5 Wirken BearbeitenHussak fuhrte in Brasilien die modernen mineralogischen und petrographischen Untersuchungsmethoden ein Er entdeckte verschiedene Vorkommen von Erzen und Diamanten sowie von wirtschaftlich relevanten Mineralien Sein Nachweis von Nephrit in Brasilien erledigte die Frage eines Importes brasilianischer Nephritartefakte aus Asien Seine Mineraliensammlung und seine Bibliothek ubernahm das Servico Geologico in Rio de Janeiro Hussak beschrieb teils gemeinsam mit George Thurland Prior eine Reihe neuer Mineralien Sein Interesse galt allen Eruptivgesteinen besonders Leucit 6 Literatur BearbeitenBernhard Hubmann Daniela Angetter Johannes Seidl Grazer Erdwissenschaftler innen 1812 2016 Ein bio bibliographisches Handbuch Grazer Universitatsverlag Leykam Graz 2017 ISBN 978 3 7011 0381 2 Einzelnachweise Bearbeiten Hubmann et al S 68 Deutsche Biographie Hussak Eugen Deutsche Biographie Abgerufen am 19 November 2020 Osterreichisches Biographisches Lexikon Hussak Franz Eugen Osterreichisches Biographisches Lexikon Abgerufen am 19 November 2020 Wiener Zeitung vom 10 Oktober 1911 Wiener Abendpost Beilage zur Wiener Zeitung S 6 Todesfalle Abgerufen am 19 November 2020 Deutsche Biographie Hussak Eugen Deutsche Biographie Abgerufen am 19 November 2020 Deutsche Biographie Hussak Eugen Deutsche Biographie Abgerufen am 19 November 2020 Normdaten Person GND 117072281 lobid OGND AKS LCCN no2012100297 VIAF 74619840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hussak EugenALTERNATIVNAMEN Hussak Franz EugenKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MineralogeGEBURTSDATUM 10 Marz 1856GEBURTSORT WildonSTERBEDATUM 5 September 1911STERBEORT Caldas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Hussak amp oldid 232752526