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Das Estergebirge auch Krottenkopfgebirge genannt liegt in den Bayerischen Alpen zwischen Loisach und Isartal und ist somit Teil der Nordlichen Kalkalpen Nach Norden wird es von der Eschenlaine begrenzt 1 was den oft hinzugezahlten Hohenzug Heimgarten Herzogstand Walchenseeberge ausschliesst EstergebirgeEstergebirge und UmgebungEstergebirge und UmgebungEstergebirge von SudostenEstergebirge von SudostenHochster Gipfel Krottenkopf 2086 m u NHN Lage BayernTeil der Bayerischen Alpenin den Nordlichen OstalpenEinteilung nach AVE 7bSOIUSA 22 IVKoordinaten 47 33 N 11 11 O 47 544444444444 11 191388888889 2086 Koordinaten 47 33 N 11 11 OFlache 101 km p5 Das Estergebirge ist eines der grossten zusammenhangenden Karstgebiete in den Bayerischen Alpen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Wichtige Gipfel 1 2 Gipfel von Nord nach Sud 1 3 Hohlen 2 Geologie und Hydrologie 3 Ausflugsmoglichkeiten 4 Literatur 5 Bilder 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWichtige Gipfel Bearbeiten Wichtige Gipfel sind der Krottenkopf 2086 m der Bischof 2033 m die Hohe Kisten 1922 m der Hohe Fricken 1940 m und der Simetsberg 1836 m Die Anstiege sowohl aus dem Loisachtal als auch von Sudosten von Krun bzw Wallgau sind relativ lang daher ist es im Estergebirge mit Ausnahme des mit einer Seilbahn von Garmisch Partenkirchen erschlossenen Wank 1780 m mit dem fast ganzjahrig bewirtschafteten Wankhaus noch recht ruhig geblieben nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Gipfel des Estergebirges von Sudosten Gipfel von Nord nach Sud Bearbeiten Die Berge liegen zwischen den Orten Eschenlohe Oberau Farchant Partenkirchen Krun und Wallgau Simetsberg 1836 m Neuglagerkopf 1491 m Kesselkopfe 1594 m Platteneck 1804 m Wallgauer Eck 1769 4 m Klaffen 1829 m Elferkopfl 1412 m Zwolferkopfl 1656 m Hohe Kisten 1922 m Zundereck 1478 m Zunderkopf 1506 m Archtalkopf 1927 m Schindlerskopf 1940 m Oberer Risskopf 2049 m Kareck 2046 m Henneneck 1964 m Krottenkopf 2086 m Bischof 2033 m Hoher Fricken 1940 4 m Amelsberg 1741 m Wank 1780 m Rosswank 1688 m Vorderer Riedberg 1662 m Rotenkopf 1685 m Zunderkopf 1617 m Mitterkopf 1529 m Bletschertalkopf 1358 m Rindberg 1310 m Schafkopf 1305 m Krepelschrofen 1160 3 m Hohlen Bearbeiten Angerlloch Frickenhohle im Bereich der Kuhfluchtwasserfalle bei FarchantGeologie und Hydrologie BearbeitenDie sudlichen und nordlichen Flanken des Estergebirges bestehen aus Hauptdolomit der im Nor einer Stufe der Obertrias vor ca 220 Millionen Jahren in einem flachen Teil der Tethys dem Meliata Ozean abgelagert wurde Der Hauptdolomit bildet im zentralen Teil des Estergebirges eine Mulde sodass sich uber ihm ein zusammenhangendes Gebiet aus dem etwas jungeren Plattenkalk erhalten konnte Aus diesem sind auch die wichtigsten Gipfel Hoher Fricken Bischof Krottenkopf Hohe Kisten Simetsberg aufgebaut Der Plattenkalk ist ein wichtiger Karstbildner So befindet sich zwischen Krottenkopf Klaffen und Hohe Kisten auf 1600 bis 1700 m Hohe eine ausgedehnte ca 1 5 km grosse Karstflache Michelfeld Angerlboden Kuhalm in der sich zahlreiche Dolinen und Ponore gebildet haben Uber diese wird die Karstflache unterirdisch durch Klufte und Hohlen in Richtung Loisach Michelfeld Angerlboden bzw Walchensee Kuhalm Wildsee entwassert Die Karstgewasser treten dabei aus Karstquellen wie der Kuhfluchtquelle an den westlichen bzw ostlichen Flanken des Plattenkalkgebiets aus Das unterirdische Entwasserungssystem wurde zwischen 1967 und 1973 durch Markierungsversuche nachgewiesen 2 Wichtige oberirdische Abflusse sind die Eschenlaine im Norden und der Finzbach im Suden Ausflugsmoglichkeiten BearbeitenIm Estergebirge sind sowohl Sommer als auch Wintertouren moglich Zwei DAV Hutten liegen in dieser Gebirgsregion Die Weilheimer Hutte am Krottenkopf ist ein wichtiger Anlaufpunkt fur die Touren Das Wankhaus liegt in unmittelbarer Nahe der Wankbahn Eine lohnende Tour geht zum Kuhfluchtfall am Hohen Fricken den man schon von Farchant aus sehen kann Der Bach entspringt mitten aus einer senkrechten Felswand in dickem Strahl wetterabhangig Dort kann man auch eine langsame Hangrutschung beobachten deren Bewegung seit Jahren von Geologen mittels Lasern anhand von im Fels verankerten Messpunkten vermessen wird Fur Laien gut sichtbares Zeichen ist ein betrunkener Wald das sind nach verschiedenen Seiten geneigte Baume der durch Bewegungen des Hangs bedingt ist Bei Benutzung offentlicher Verkehrsmittel sind interessante Durchquerungen und Uberschreitungen moglich Bahnstationen in Ohlstadt Eschenlohe Oberau Farchant Garmisch Partenkirchen Klais Busstrecke Kochel am See Walchensee Wallgau Literatur BearbeitenEugen E Husler Isarwinkel Bad Tolz Lenggries Kochel Bergverlag Rother Ottobrunn 2004 ISBN 978 3 7633 4006 4 Topografische Umgebungskarte UK50 Blatt 51 Karwendel Landesamt fur Vermessung und Geoinformation Bayern heute Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern Massstab 1 50000 ISBN 978 3 89933 285 8 Geologische Karte von Bayern GK25 Blatt 8433 Eschenlohe Bayerisches Geologisches Landesamt heute Bayerisches Landesamt fur Umwelt Massstab 1 25000Bilder Bearbeiten nbsp Der Krottenkopf Oktober 2004 nbsp Blick in Richtung Sudwest auf den Bischof 2033 m vom Krottenkopf 2086 m nbsp Der Hohe Fricken vom Bischof im Hintergrund die Zugspitze nbsp Blick vom Gipfel des Simetsbergs in das westliche EstergebirgeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Estergebirge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Estergebirge Reisefuhrer Estergebirge auf steinmandl de Estergebirge im BayernatlasEinzelnachweise Bearbeiten Der Vorsitzende des Verbandes fur Orts und Flurnamenforschung in Bayern e V in Zusammenarbeit mit dem Landesvermessungsamt verantwortlich fur die Namensgebung und deren Ausdehnung auf bayerischen Landkarten bestatigte auf Anfrage am 24 November 2009 das Eschenlainetal als Nordgrenze des Estergebirges uneingeschrankt aus onomatologischen und historischen Grunden Erlauterungen zur Geologischen Karte von Bayern Massstab 1 25000 Blatt 8433 Eschenlohe Herausgegeben vom Bayerischen Landesamt fur Geologie Munchen 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Estergebirge amp oldid 227699134