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Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen 27 September 1792 1 in Berlin 22 August 1846 in Misdroy war ein Vertreter der Turnbewegung und Turnpadagoge Ernst Eiselen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ehrung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEiselen war ein Sohn des Bergrats Johann Christoph Eiselen 1751 1816 und Bruder von Johann Friedrich Gottfried Eiselen Er besuchte in Berlin das Gymnasium zum Grauen Kloster Seine schwache Gesundheit hinderte ihn sich seinem Wunsch gemass dem Bergfach zu widmen und zwang ihn im Fruhjahr 1813 von seinem Versuch zuruckzutreten im Heer zu dienen Er ubernahm dafur auf Veranlassung seines Lehrers Friedrich Ludwig Jahn die Leitung des jungen Berliner Turnplatzes Als 1819 die Turnplatze geschlossen werden mussten liess sich Eiselen zum Lehrer in Geschichte Erdkunde und Mathematik ausbilden und unterrichtete im Plamannschen Institut Er richtete dann 1825 selbst eine Turnanstalt in Berlin ein mit den Ubungsmoglichkeiten in der Blumenstrasse und Dorotheenstrasse 31d 2 3 4 Aus diesen Sportanstalten gingen zahlreiche spater beruhmt gewordene Schuler hervor Eiselen war Mitherausgeber der Deutschen Turnkunst 5 sowie Turn und Fechtlehrer auch in der Zeit der allgemeinen Turnsperre Ausserdem errichtete er 1832 die erste Madchenturnanstalt Durch Eiselen wurde die deutsche Fechtterminologie eingefuhrt Schriften Auswahl Bearbeitenmit Friedrich Ludwig Jahn Die deutsche Turnkunst zur Einrichtung der Turnplatze dargestellt Berlin 1816 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Die Hantelubungen 2 Aufl Berlin 1847 Turntafeln Berlin 1837 Merkbuchlein fur Anfanger im Turnen Berlin 1838 Uber Anlegung von Turnplatzen und Leitung von Turnubungen Berlin 1844 Das deutsche Hiebfechten Berlin 1818 neu bearbeitet von Bottcher und Karl Wilhelm Wassmannsdorff Lahr 1882 Abriss des deutschen Stossfechtens Berlin 1826 als Herausgeber Abbildungen von Turnubungen von Robolsky und Toppe das 1845 3 Aufl 1867 Ehrung BearbeitenIn Berlin Kopenick wurde 1942 der Eiselenweg nach ihm benannt 6 Literatur BearbeitenEduard Ferdinand Angerstein Eiselen Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 763 Grete Ronge Eiselen Ernst Wilhelm Bernhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 409 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Deutschland ausgewahlte evangelische Kirchenbucher 1500 1971 Dreifaltigkeitskirche Berlin Taufen Heiraten u Tote 1783 1794 S 53 Eiselen E In Allgemeiner Wohnungsanzeiger fur Berlin Charlottenburg und Umgebungen 1829 S 149 Vorst d Anst f Leibesubungen u Lehrer ders u d Fechtkunst b d Univ ab 1845 Dorotheestrasse 60 und ab 1910 Nr 49 heute Nr 93 Gedenktafeln und Erinnerungszeichen In Berliner Adressbuch 1931 III S 189 Gedenktafel in der Dorotheenstrasse 49 im Jahr 1931 vorhanden Eiselen E In Allgemeiner Wohnungsanzeiger fur Berlin Charlottenburg und Umgebungen 1840 S 83 Koniglicher Universal Fechtmeister Vorsitzender der Fecht und Turnanstalten mit F L Jahn Berlin 1816 neuer Abdruck in Jahns Werken hrsg von Carl Euler Teil 2 Eiselenweg In KaupertsDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 116426322 lobid OGND AKS LCCN n88618914 VIAF 5682275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eiselen Ernst Wilhelm BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher TurnlehrerGEBURTSDATUM 27 September 1792GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 August 1846STERBEORT Misdroy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen amp oldid 232457508