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Ernst Iros eigentlich Julius Rosenstiel 24 Februar 1885 in Rottweil 8 April 1953 in Montreux 1 war ein deutscher Publizist und Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Kaufmann Emanuel Rosenstiel und dessen Ehefrau Lina geborene Degginger 1909 trat er als Prokurist in das Kleidergeschaft seines Vaters ein und heiratete im selben Jahr Frieda Hummel aus Munchen Er lebte fortan in Munchen wo er ab 1907 journalistisch tatig war daneben diente er als Sanitatssoldat 1915 bestatigte seine Heimatgemeinde das Pseudonym Ernst Iros Iros teilte aus diesem Anlass mit dass er keiner israelitischen Religionsgemeinde mehr angehore und freilreligios sei Iros schrieb in den 1920er Jahren fur das Berliner 8 Uhr Abendblatt und fur das Hamburger Fremdenblatt Artikel zu Filmen und berichtete uber das Munchner Kultur und Wirtschaftsleben Zugleich arbeitete er als Korrespondent fur auslandische Zeitungen wie die Chicago Tribune 1925 wurde er Mitarbeiter der Munchener Lichtspielkunst AG Emelka Er schrieb Drehbucher arbeitete als Dramaturg und leitete die Presseabteilung Er hielt Vortrage und engagierte sich bei der Durchfuhrung von Film und Presseballen 1930 war er Grundungsmitglied und zweiter Vorsitzender der Liga fur unabhangigen Film die Vorfuhrungen avantgardistischer Filme veranstaltete Intensiv widmete er sich der Reorganisation der mit der Emelka verbundenen Deutschen Filmschule die 1931 unter staatlich konzessionierter Vereinstragerschaft und der kunstlerischen Gesamtleitung von Otto Falckenberg neu eroffnet wurde Der Anteil von Iros an der Umgestaltung der Emelka zur Bavaria Film AG 1932 33 ist ebenso ungeklart wie der Zeitpunkt seiner Entlassung 1935 emigrierte das Ehepaar Iros uber Osterreich und Liechtenstein nach Territet in der Schweiz 1937 beteiligte er sich am Aufbau einer Filmindustrie in der Westschweiz 1939 war er Mitarbeiter an Hermann Hallers Dokumentarfilm Wehrhafte Schweiz Iros der sich 1945 in Lausanne evangelisch taufen liess starb am 8 April 1953 Filmografie Bearbeiten1926 Das Lebenslied Drehbuch mit Arthur Bergen 1927 Erinnerungen einer Nonne Drehbuch mit Arthur Bergen 1932 Furst Seppl Idee 1939 Wehrhafte Schweiz Mitarbeit 1941 Der doppelte Matthias und seine Tochter Buch mit Sigfrit Steiner Literatur BearbeitenJorg Schoning Ernst Iros Publizist Drehbuchautor In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 7 1986 mit einem Essay von Andreas Schreitmuller Weblinks BearbeitenErnst Iros in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sterbeort laut verbrannte und verbannte de Jorg Schoning CineGraph bezeichnet den Sterbeort als unbekannt Normdaten Person GND 11720420X lobid OGND AKS LCCN no2011102334 VIAF 20451374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iros ErnstALTERNATIVNAMEN Rosenstiel Julius wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 24 Februar 1885GEBURTSORT RottweilSTERBEDATUM 8 April 1953STERBEORT Montreux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Iros amp oldid 226525593