www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Heinrich Christian Heusinger 10 August 1792 in Eisenach 25 Januar 1884 in Braunschweig Pseudonym Eduard Heusinger war ein deutscher Schriftsteller Redakteur und Sagensammler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHeusingers Vater der Arzt Johann Heinrich Christian Heusinger starb noch vor seiner Geburt seine Mutter heiratete 1793 erneut Die Familie verzog nach Freudenberg Vormund des jungen Heusingers wurde der Regierungsrat Wolf Ab 1807 besuchte er das Gymnasium seiner Geburtsstadt Eisenach 1808 bis 1816 war er Soldat und diente in Spanien Frankreich und Italien Nach seiner Entlassung kehrte er zunachst nach Freudenberg zuruck und liess sich 1817 als Landwirt in Bevern nieder In der Folge wechselte er in den Staatsdienst und hatte bis zu seiner Pensionierung 1836 Posten als Zoll und Grenzpassverwalter inne 1836 siedelte er nach Sallmannshausen uber mietete dort einen Bauernhof und begann mit seiner schriftstellerischen Tatigkeit 1846 ging er als freier Schriftsteller nach Braunschweig und veroffentlichte seine Schriften unter dem Pseudonym Eduard Heusinger Er lebte bis zu seinem Tod 1884 in Braunschweig Heusinger war zweimal verheiratet Nach der Scheidung von seiner ersten Frau mit der er zwei Kinder hatte im Jahr 1836 heiratete er 1848 erneut Aus dieser Ehe ging ein Kind hervor Leistungen BearbeitenDas Schaffen Heusingers war gepragt von der uberzogenen unrealen Idealisierung eines Mannes der von seinem Leben enttauscht war Er erwarb sich Verdienste um die Sammlung von Sagen aus dem sachsischen und thuringischen Raum sie gelten heute als wichtiges Volksgut aus dieser Zeit Daneben verfasste er Schriften mit autobiografischem Hintergrund so uber seine Zeit als Soldat sowie zeitgenossische Schriften rund um seine Wahlheimat Braunschweig Schriften BearbeitenAnsichten Beobachtungen und Erfahrungen gesammelt wa hrend der Feldzuge in Valencia und Catalonien in den Jahren 1813 und 1814 G C E Meyer Braunschweig 1825 Sagen aus dem Werrathale Barecke Eisenach 1841 Reprint der Ausgabe 1941 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2009 ISBN 978 3 936030 23 5 Diesseits und jenseits des Oceans G Rademacher Braunschweig 1846 Braunschweig in seiner Betheiligung an der deutschen Volkserhebung 1849 Achtundvierzig Jahre Zeichnungen und Skizzen aus der Mappe eines constitutionellen Officiers Verlag Hotop Kassel 1852 Sage und Geschichte aus den Sachsenlandern Kollmann Leipzig 1856 Geschichte der Residenzstadt Braunschweig von 1806 bis 1831 Mit besonderer Berucksichtigung der Westphalischen Hof und Staatsverhaltnisse 1861 Eines Konigs Dank Rotschke Leipzig 1869 Literatur BearbeitenEberhard Rohse Literarische Marzerrungenschaften Die Revolution von 1848 in Werken Braunschweiger Schriftsteller In Herbert Blume und Eberhard Rohse Hrsg Literatur in Braunschweig zwischen Vormarz und Grunderzeit Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig Braunschweig 1993 Braunschweiger Werkstucke Band 33 Der ganzen Reihe Band 84 ISBN 3 87884 037 3 S 55 110 bes S 85 91 Eberhard Rohse Heusinger Ernst Heinrich Christian In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 273 Urania Kultur und Bildungsverein Gotha e V Hrsg Eisenacher Personlichkeiten Ein biografisches Lexikon RhinoVerlag Weimar 2004 ISBN 3 932081 45 5 S 65 f Weblinks BearbeitenSchriften unter dem Pseudonym Johann Heinrich Christian Heusinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 136180043 lobid OGND AKS VIAF 80568590 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heusinger ErnstALTERNATIVNAMEN Heusinger Johann Heinrich Christian Pseudonym Heusinger Eduard Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Redakteur und MalerGEBURTSDATUM 10 August 1792GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 25 Januar 1884STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Heusinger amp oldid 214761125