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Gustav Ernst Gerhard Dresel 3 September 1885 in Buckau bei Magdeburg Provinz Sachsen 25 September 1964 in Sehringen Baden war ein deutscher Hygieniker und Bakteriologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDresel war der Sohn von Carl Edmund Otto Kaufmann 1851 1887 und Charlotte Wilhelmine Jenny 1861 nach 1923 1 1911 heiratete er die Bremerin Ilse Laura Marie Auguste Koenenkamp 1889 1982 die u a Archaologie Sprachen und Geschichte studierte und nach 1945 Redakteurin beim Weser Kurier war Dresel studierte nach dem Abitur ab 1905 Medizin an der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin der Christian Albrechts Universitat zu Kiel und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1907 wurde er im Corps Saxonia Bonn aktiv 2 Schliesslich ging er an die Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Er bestand 1910 das Staatsexamen und arbeitete als Praktikant in der Inneren Klinik und im Hygienischen Institut der Universitat Heidelberg die ihn 1911 zum Dr med promovierte 3 Von 1911 bis 1913 absolvierte er ein zweites Studium der Staats und Kameralwissenschaften das er als Dr phil abschloss 4 1914 wurde Dresel Privatdozent fur Bakteriologie und Hygiene an dieser Universitat im darauffolgenden Jahr habilitierte er sich dort Er wirkte von 1921 bis 1926 als ausserordentlicher Professor in Heidelberg Er war von 1926 bis 1934 o Professor und Direktor des Hygienischen Institutes der Universitat Greifswald 1934 wurde er ordentlicher Professor fur Hygiene und Bakteriologie an der Universitat Leipzig Er fuhlte sich der nationalsozialistischen Rassenhygiene verbunden die letztlich unheilbar Kranken und behinderten Menschen das Recht auf Leben verwehrte Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 146 953 5 Zuerst schloss er sich der SA an 1936 wurde er Mitglied der SS 1945 verhaftete die amerikanische Besatzungsbehorde ihn und entzog ihm seinen Lehrstuhl 1948 war er als wissenschaftlicher Berater einer chemischen Fabrik in Bremen tatig und 1949 als Betriebsarzt und Personalchef einer Speditionsfirma Von 1950 bis 1956 war Dresel Inhaber eines Untersuchungsinstituts fur Bakteriologie und Serologie in Bremen Zuletzt lebte er in Sehringen Badenweiler Veroffentlichungen BearbeitenDie Ursachen der Trunksucht und ihre Bekampfung durch die Trinkerfursorge in Heidelberg 1921 Wohlfahrtspflege Tuberkulose Alkohol Geschlechtskrankheiten Handbuch der sozialen Hygiene Band 3 Berlin 1926 Lehrbuch der Hygiene fur Studierende Arzte und Gesundheitsbehorden Berlin 1928 Grundriss der Gesundheitslehre 1932 Mikrobiologie Immunbiologie und Grenzgebiete 1933Literatur BearbeitenDagmar Drull Heidelberger Gelehrten Lexikon 1803 1932 Berlin 1986 Heiner Fangerau Das Standardwerk zur menschlichen Erblichkeitslehre und Rassenhygiene von Erwin Baur Eugen Fischer und Fritz Lenz im Spiegel der zeitgenossischen Rezensionsliteratur 1921 1941 Dissertation Ruhr Universitat Bochum 2000 PDF 1 MB Lebensdaten Geschichte des Instituts fur Hygiene und Umweltmedizin Universitat GreifswaldWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Gerhard Dresel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Gerhard Dresel im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Anne Kristin Trapp Dresel Gustav Ernst Gerhard In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Anne Kristin Trapp Dresel Gustav Ernst Gerhard In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Kosener Corpslisten 1960 13 446 Medizinische Dissertation Beitrage zur Therapie chirurgischer Tuberkulosen mit Alttuberkulin Koch Philosophische Dissertation Bildung der arztlichen Standesvereine und staatliche Organisation der Arzte bis zur Grundung des Leipziger Verbandes Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 6850210Normdaten Person GND 126127700 lobid OGND AKS VIAF 18206669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dresel Ernst GerhardALTERNATIVNAMEN Dresel Gustav Ernst Gerhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Hygieniker und BakteriologeGEBURTSDATUM 3 September 1885GEBURTSORT Buckau Provinz SachsenSTERBEDATUM 25 September 1964STERBEORT Sehringen Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Gerhard Dresel amp oldid 232474339