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Ernst Delaquis 13 November 1878 in Alexandria Agypten 1 September 1951 in Davos war ein Schweizer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenDelaquis Sohn des Kaufmannes Jacob Auguste Delaquis und dessen Frau Marie studierte nach dem Abitur in St Gallen ab 1898 Rechtswissenschaften an den Universitaten Heidelberg Munchen und Berlin In Berlin war er nach seinem Abschluss Assistent von Franz von Liszt und promovierte unter dessen Betreuung 1904 mit einer Arbeit uber den untauglichen Versuch zum Dr iur 1907 habilitierte er sich ebenfalls in Berlin und erhielt die Venia legendi fur Strafrecht und Strafprozessrecht Von 1914 bis 1919 war er ausserordentlicher Professor an der Universitat Frankfurt am Main 1919 wurde er Chef der Polizeiabteilung des Eidgenossischen Justiz und Polizeidepartements Gleichzeitig war er Honorarprofessor fur internationales Strafrecht Gefangniskunde und Kirchenrecht an der Universitat Bern 1929 nahm er einen Ruf der Universitat Hamburg auf einen ordentlichen Lehrstuhl fur Straf und Strafprozessrecht an den er bis 1934 innehatte Ab 1932 war er zudem Schweizer Konsul 1934 wurde er Direktor des Schweizerischen Touring Clubs was er bis 1938 blieb Gleichzeitig war er Honorarprofessor an der Universitat Genf Von 1938 bis 1949 war er Generalsekretar der Internationalen Strafrechts und Gefangniskommission in Bern seit 1944 auch ordentlicher Professor an der Universitat Bern 1949 trat er von seinen Amtern aus gesundheitlichen Grunden zuruck Delaquis Forschungs und Publikationsschwerpunkte lagen vor allem in der Kriminalpolitik dem Gefangniswesen und der Strafrechtsreform Seine Schriften hatten wesentlichen Einfluss auf das Straftilgungsgesetz und die Strafregisterverordnung von 1920 sowie auf die Vereinheitlichung des Schweizer Strafrechts Gepragt durch seinen Lehrer Liszt wurde Delaquis zu einem der bedeutendsten Vertreter der von Liszt begrundeten modernen soziologischen Strafrechtsauffassung Delaquis war seit 1908 verheiratet mit Charlotte Nevir mit der er insgesamt zwei Tochter und einen Sohn hatte Werke Auswahl BearbeitenZur Lehre vom Untauglichen Versuch Ernst Reimer Berlin 1904 Dissertation Die Rehabilitation Verurteilter De Gruyter Berlin 1906 Die Rehabilitation Im Strafrecht De Gruyter Berlin 1907 Literatur BearbeitenAdolf Schonke Nachruf auf Ernst Delaquis in JZ 1951 S 796 Weblinks BearbeitenErnst Delaquis in der Deutschen Biographie Ernst Delaquis im Hamburger Professorinnen und Professorenkatalog Therese Steffen Gerber Ernst Delaquis In Historisches Lexikon der Schweiz Dokumente von und uber Ernst Delaquis in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der SchweizNormdaten Person GND 11605753X lobid OGND AKS VIAF 62290529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delaquis ErnstKURZBESCHREIBUNG Schweizer Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 November 1878GEBURTSORT Alexandria AgyptenSTERBEDATUM 1 September 1951STERBEORT Davos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Delaquis amp oldid 224185497