www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Birnbaum 20 November 1905 in Berlin 11 April 1986 in Dortmund war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Publikationen als Herausgeber 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBirnbaum ein Sohn des Dentisten Josef Birnbaum und seiner Frau Gisela geb Lastu 1 studierte nach dem Abitur Sozialpadagogik in Berlin und schloss sich der linksintellektuellen Bewegung an Erste Veroffentlichungen von ihm erschienen im Vorwarts Als Mitarbeiter des Berliner Landesjugendamtes kam er mit sensationellen Kriminalfallen jugendlicher Straftater in Verbindung Er bearbeitete u a den Fall Albrecht Hohler Morder von Horst Wessel 1930 trat er aus der judischen Gemeinde aus Nach der Machtergreifung emigrierte er nach Frankreich wo er in den Renault Werken arbeitete und ein kurzlebiges satirisches Wochenblatt mit antifaschistischer Stossrichtung herausgab 1939 schloss er sich einer franzosischen Widerstandstruppe an in der er als Sanitater am Zweiten Weltkrieg teilnahm Zwischen 1940 und 1942 war er in verschiedenen Arbeitslagern in Nordafrika interniert Ab 1942 beteiligte er sich an der Resistance Nach Kriegsende kehrte er zunachst nach Berlin zuruck ehe er 1948 seinen Wohnsitz fur kurze Zeit nach Siegen verlegte Danach liess er sich in Dortmund nieder und etablierte sich als freier Schriftsteller Er starb 1986 in seiner Wahlheimat Ein Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Dortmund Birnbaum heiratete 1929 die Kunstgewerblerin Johanna Becker 1952 wurde die Ehe geschieden 2 Die Schauspielerin Leontine Kuhnberg war eine Cousine Ernst Birnbaums Werke Auswahl BearbeitenFursorgehollen Jugendinternationale Berlin 1932 Zwangserziehung oder Jugendberatung Berliner Druckhaus Berlin 1949 Das zauberhafte Fraulein Wu Marchenwelt der Asiaten W Fischer Verlag Gottingen 1964 als Kater Murr Der goldene Ritter W Fischer Verlag Gottingen 1964 als Kater Murr Die Tochter des Hauptlings Marchenwelt der Sudsee und Amerikas W Fischer Verlag Gottingen 1964 als Kater Murr Im Zaubergarten der Marchenwelt Marchen aus allen Erdteilen W Fischer Verlag Gottingen 1964 als Kater Murr Rotes Kreuz uber Europa Osang Munchen 1966 als Ernst Baum Der goldene Ritter Das zauberhafte Fraulein Wu Die Tochter des Hauptlings Kunstmarchen 3 Bde W Fischer Verlag Gottingen 1966 Jugendreporter Windmacher berichtet Roman fur Kinder Matari Hamburg 1969 Roter Davidstern uber Israel Die Geschichte des Magen David Adom Eine humanitare Dokumentation Blick amp Bild Velbert 1969 Der Geisteraffe Ein Theaterstuck fur Kinder mit einer Anleitung zum Bau einer Guckkastenbuhne Matari Hamburg 1971 Sauerlander Aarau 1973 Marchenreise um die Welt Kunstmarchen Engelbert Balve 1971 1972 Achtung Geheimsender Ein moderner Spionageroman fur die Jugend Tyrolia Innsbruck 1972 Sieben Marchen der Afrikaner Wulff Dortmund 1972 Kleine Reihe Lyrik und Prosa 16 Ein Dreckspatz aus dem Mezzogiorno Weltkreis Dortmund 1973 Mohammed und der Geisteraffe Prinzessin Tausendschonchen Zwei Theaterstucke fur Kinder Sauerlander Aarau 1973 Prinzessin Tausendschon Ein Marchenspiel in funf Bildern nach dem gleichnamigen franzosischen Marchen Sauerlander Aarau 1975 Die seltsamen Abenteuer des Kalifen Orientalisches Marchen Wulff Dortmund 1975 Rotes Kreuz uber Europa Reportagen Bad Honnef 1979 Das Geschenk der Sonnenkonigin Afrikanisches Volksmarchen Edition Orient Berlin 1986 Harun al Raschid und der Pantoffelflicker Orientalisches Marchen Edition Orient Berlin 1986 Publikationen als Herausgeber Bearbeiten Der Kater Antifaschistische Satyrische Zeitung Imprimerie Centrale Paris 1933 nur ein Heft erschienen die meisten Beitrage von Birnbaum selbst unter den Pseudonymen Bi Katagus Dr Eisenbart Der Zaubergarten der Marchenwelt Es war einmal Die schonsten Marchen aus aller Welt 10 Bde 1952 ff Marchen aus funf Erdteilen Bardtschlager Munchen 1966 Auszeichnungen BearbeitenIsraelisches Gedenkmedaillon 1969 Literatur BearbeitenLieselotte Maas Hg Handbuch der deutschen Exilpresse 1933 1945 Bd 4 Carl Hanser Verlag Munchen 1976 Christoph M Hein Der Kater Ernst Birnbaums Versuch Schranken zu durchbrechen In Christoph M Hein Der Bund proletarisch revolutionarer Schriftsteller Deutschlands Biographie eines kulturpolitischen Experiments in der Weimarer Republik LIT Verlag Munster 1991 S 252 254 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Birnbaum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Birnbaum im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Berlin Geburtsregister Standesamt Berlin IX Nr 1844 1905 online auf Ancestry com kostenpflichtig Landesarchiv Berlin Heiratsregister Standesamt Berlin IX Nr 470 1929 online auf Ancestry com kostenpflichtig Normdaten Person GND 104832746 lobid OGND AKS VIAF 455517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birnbaum ErnstALTERNATIVNAMEN Baum Ernst Pseudonym Kater Murr Pseudonym Katagus Pseudonym Dr Eisenbart Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher AutorGEBURTSDATUM 20 November 1905GEBURTSORT Berlin Deutsches ReichSTERBEDATUM 11 April 1986STERBEORT Dortmund Nordrhein Westfalen Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Birnbaum amp oldid 219894992