Der Eritgau (auch Ertgau oder Heregau) war ein mittelalterlicher Gau im heutigen Baden-Württemberg. Der Eritgau lag im nördlichen Oberschwaben und erstreckte sich im Nordwesten bis nahe ans Donauufer und östlich bis an den Fluss Westernach und das Nördlinger Ries; unter anderem mit den Orten Biberach, Buchau, Mengen, Saulgau, Waldsee, Aulendorf und Alberweiler.
Gaugrafen Bearbeiten
- Im Jahre 839 trat Graf Konrad aus dem Hause der Welfen als Graf im Eritgau in Erscheinung.
- Im Jahre 1004 wurde Wolfrad von Altshausen Gaugraf des Eritgaus.
Weblinks Bearbeiten
- Eritgau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 5, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 821.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Günther Bradler: Studien zur Geschichte der Ministerialität im Allgäu und in Oberschwaben. Göppingen 1973. Seite 77.[1]
- Sebastian Locher: Regesten zur Geschichte der Grafen zu Veringen. Sigmaringen 1872. Seite 4f.