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Erika von Watzdorf Bachoff geboren als Freiin Bachoff von Echt 6 Mai 1878 auf Schloss Dobitschen bei Schmolln 5 Dezember 1963 in Altenburg war eine deutsche Dichterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wasserschloss DobitschenAuf Schloss Dobitschen wurde Erika von Watzdorf Bachoff am 6 Mai 1878 als Freiin Bachoff von Echt geboren In ihren fruhen Jahren unternahm sie gemeinsam mit ihren Eltern Reisen in diverse Lander unter anderem Palastina Agypten Frankreich Italien und die Schweiz und erhielt Privatunterricht Zwei Jahre verbrachte sie im Altenburger Magdalenenstift Im Jahre 1897 kam es zur Heirat mit Curt von Watzdorf Von Watzdorf Bachoff lebte ab 1899 in Munchen da ihr Ehemann als sachsischer Gesandter nach dort berufen wurde Zu dieser Zeit verkehrte sie mit einigen herausragenden Personlichkeiten der damaligen Zeit von denen die Friedensnobelpreistragerin Bertha von Suttner und der 1922 ermordete spatere Reichsaussenminister Walther Rathenau genannt seien Die Bekanntschaft mit von Suttner ist in Zusammenhang mit dem beginnenden Engagements von Watzdorf Bachoffs fur die Friedens und Frauenbewegung gesehen worden 1898 wurde ihre Tochter Marie Rose und 1900 Jutta geboren 1904 zog sie nach Weimar Etwa ab diesem Zeitpunkt begann ihr eigentliches dichterisches Schaffen Auch hier machte sie bis 1927 zahlreiche Bekanntschaften unter anderem mit Harry Graf Kessler Ida Boy Ed Elisabeth Forster Nietzsche Henry van de Velde und Mathilde von Freytag Loringhoven Die Ehe mit Curt von Watzdorf die insgesamt von mehreren Affaren des Ehemannes belastet war wurde 1911 nach vierzehn Jahren geschieden 1927 folgte schliesslich der Wechsel des Wohnsitzes nach Altenburg wo sie im Pohlhof lebte Die Machtergreifung der Nazis im Jahre 1933 lehnte sie ab In der Weimarer Republik war von Watzdorf Bachoff Mitglied der liberalen und staatstragenden Deutschen Demokratischen Partei gewesen und engagierte sich ab 1933 in der Bekennenden Kirche die im Gegensatz zum Nationalsozialismus stand Nach Ende des Zweiten Weltkrieges engagierte sie sich in der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 in der neu geschaffenen DDR Sie arbeitete im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und im Demokratischen Frauenbundes Deutschlands mit und wurde Mitglied der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands 1948 verlieh ihr die Stadt Altenburg die Ehrenburgerwurde Sie starb 1963 mit 85 Jahren in Altenburg und wurde auf dem stadtischen Friedhof beigesetzt 1 Ehrungen Bearbeiten1948 Ehrenburgerwurde der Stadt AltenburgWerke BearbeitenZwischen Fruhling und Herbst Gedichte 1909 Das Jahr Lyrische Tagebuchblatter 1911 Maria und Yvonne Roman 1914 Nachklang Gedichte 1921 Weimars Park Lyrische Gedanken und Spaziergange 1925 Das kristallne Tor Letzte Gedichte 1928 Im Abendschein Gedichte 1948 Bernhard von Lindenau 1779 1854 Gedenkrede 1954 Im Wandel und in der Verwandlung der Zeit hg von Reinhard Dorries 1997Weblinks BearbeitenZeitungsartikel anlasslich des 140 Geburtstages der Dichterin KurzbiographieEinzelnachweise Bearbeiten Der Friedhof Altenburg Einer der altesten noch genutzten StadtfriedhofeNormdaten Person GND 119485540 lobid OGND AKS LCCN n97101020 VIAF 37727612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watzdorf Bachoff Erika vonKURZBESCHREIBUNG deutsche DichterinGEBURTSDATUM 6 Mai 1878GEBURTSORT bei SchmollnSTERBEDATUM 5 Dezember 1963STERBEORT Altenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erika von Watzdorf Bachoff amp oldid 238236754