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Erich Bernhard Kock 19 September 1 1925 in Munster 14 Januar 2016 in Koln Mungersdorf 2 war ein deutscher Schriftsteller Publizist und Autor zahlreicher Sachbucher Biographien Kurzgeschichten Dokumentationen und Portrats in Film und Fernsehen Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Werke Auswahl 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenErich Kock wuchs im Munsteraner Kreuzviertel und besuchte das Gymnasium Paulinum 3 Sein Vater starb da war Kock gerade elf Jahre alt Seine erste Ehefrau mit der er zwei Kinder hatte starb mit 32 Jahren Kock heiratete erneut war sechsfacher Vater und lebte mit seiner Familie in Koln Mungersdorf 4 Leben BearbeitenErich Kock war als Soldat in Ungarn und in Kriegsgefangenschaft in Bordeaux Im Stacheldrahtseminar von Chartres begann er bei Abbe Franz Stock das Studium der katholischen Theologie Philosophie und Germanistik Ab 1953 arbeitete er journalistisch zunachst fur Zeitungen und Zeitschriften Spater ging er zum Rundfunk und schuf fur das Fernsehen mehr als 100 Filme zu theologischen kunst und zeitgeschichtlichen Themen und veroffentlichte und etliche Bucher 5 Er verfasste Schriften uber Personlichkeiten der Geschichte und Gegenwart wie Heinrich Boll Julien Green Reinhold Schneider Dompropst Bernhard Lichtenberg Abbe Franz Stock Franziska Schervier und den seligen Nikolaus Gross Mit Nelly Sachs Julien Green Robert Spaemann Ernst Junger Lew Kopelew Gabriel Marcel und Josef Pieper war er befreundet 6 Er war ein personlicher Freund von Joseph Ratzinger dem spateren Papst Benedikt XVI und engagierte sich jahrzehntelang als Autor in der von Ratzinger mitbegrundete katholische Zeitschrift Communio 5 Im Jahr 1977 wurde Kock mit dem Katholischen Journalistenpreis ausgezeichnet Von 1961 bis 1968 unterstutzte er Heinrich Boll als dessen personlicher Sekretar und Berater Er war wesentlich mit Recherchen an den Werken Ansichten eines Clowns und Ende einer Dienstfahrt beteiligt Spater war er 22 Jahre lang fur den Deutschen Caritasverband tatig und war vom 1 September 1971 bis 30 September 1990 Chefredakteur der Zeitschrift Caritas in NRW 5 1990 erhielt er den Silbernen Brotteller des Deutschen Caritas Verbandes Kock veroffentlichte auch unter den Pseudonymen Leo Bretelle und Georg Clamor Erich Kock wurde am 21 Januar 2016 auf dem Gemeindefriedhof in Koln Mungersdorf beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenZwischen uns sei Wahrheit Paulus Recklinghausen 1959 Unterdruckung und Widerstand Funf Jahre deutsche Besetzung in den Niederlanden 1940 1945 Kulturamt der Stadt Dortmund o J 1960 Reihe Dortmunder Vortrage 35 ZDB ID 452487579 mit Heinrich Boll Unfertig ist der Mensch Werk und wir Jahresgabe 1967 ZDB ID 543178 5 Mensch und Arbeit Munchen 1966 Flandrisches Evangelium Auf den Spuren von Felix Timmermans Lahn Limburg 1976 ISBN 3 7840 2625 7 Franziska Schervier Zeugin einer dienenden Kirche Topos Taschenbucher Bd 52 Matthias Grunewald Mainz 1976 ISBN 3 7867 0580 1 Der Zorn des Mitleids Erinnerungen an Heinrich Boll Katholische Akademie Schwerte 1981 Dein Kleid ist Licht Rembrandt malt den Glauben Lahn Verlag Limburg 1977 ISBN 3 7840 2627 3 Er widerstand Bernhard Lichtenberg Dompropst bei St Hedwig Berlin Morus Berlin 1996 ISBN 3 87554 302 5 Abbe Franz Stock Priester zwischen den Fronten Topos Taschenbucher Bd 261 Matthias Grunewald Verlag Mainz 1996 ISBN 3 7867 1971 3 Und schrieb auf was ich sah Edition Cardo Bd 108 Koinonia Oriens Koln 2005 ISBN 3 936835 19 5Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenPreis der Presse und der Kritik Festival der UNDA Monte Carlo 1963 Silberne Taube Festival der UNDA Monte Carlo 1966 Forderstipendium des Landes NRW 1976 Journalistenpreis 1977 Silberner Brotteller des Dt Caritasverbandes 1990 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Kock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Kock Analytiker und Zeitdeuter Domradio Erich Kock im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Erich Kock im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren abgerufen am 15 Januar 2016 WDR Kulturnachrichten vom 14 Januar 2016 Publizist Erich Kock gestorben Memento vom 15 Januar 2016 im Internet Archive abgerufen am 15 Januar 2016 Johannes Loy Ein Besuch bei dem katholischen Schriftsteller und Publizisten Erich Kock in Koln Den Grossen der Zeit begegnet Westfalische Nachrichten 31 Januar 2014 7 Fragen an Erich B Kock Homepage der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands abgerufen am 27 Oktober 2013 a b c Uli Kreikebaum WDR Kulturnachrichten vom 14 Januar 2016 Erich Kock im Portrat Weit mehr als Heinrich Bolls rechte Hand Kolner Stadtanzeiger vom 16 September 2015 Johannes Loy Der katholische Journalist und Publizist Erich Kock ist mit 90 Jahren gestorben Seine Stimme hatte stets Gewicht Westfalische Nachrichten 16 Januar 2016Normdaten Person GND 116273763 lobid OGND AKS LCCN n50042624 VIAF 8135145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kock ErichALTERNATIVNAMEN Kock Erich B KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und PublizistGEBURTSDATUM 19 September 1925GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 14 Januar 2016STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Kock amp oldid 234808898