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Erhardt Hentschel 8 November 1920 12 Mai 2003 in Schwerin war ein deutscher Polizeioffizier Er war Generalmajor und langjahriger Chef der Bezirksbehorde der Deutschen Volkspolizei BDVP Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHentschel erlernte den Beruf eines Steinsetzers Als Soldat der Wehrmacht geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft und besuchte gemeinsam mit dem spateren Generalmajor des Strafvollzugs Hans Tunnat die Antifa Schule Nr 2041 in Talitza 1 1946 wurde er Mitglied der FDJ und der SED sowie Angehoriger der DVP Er leistete Dienst in den VP Revieren in Crimmitschau Neustadt und Bischofswerda ging dann als Offizier in die BDVP Halle und Magdeburg Ab 1952 war er Mitarbeiter bzw Leiter des Sektors DVP der Abteilung Sicherheit im Zentralkomitee der SED Am 30 August 1955 beschloss das Politburo des ZK der SED Erhardt Hentschel und Anton Switalla zu Chefinspekteuren der VP zu ernennen 2 Von September 1955 bis 1962 war er Stellvertreter des Chefs der DVP fur Politarbeit im Ministerium des Innern der DDR in Berlin Nachfolger von Herbert Grunstein Im Juli 1957 wurde er zum Generalmajor umattestiert Hentschel wurde als Politchef abgelost zum Oberstleutnant degradiert und als 1 Stellvertreter des Chefs der BDVP nach Schwerin versetzt Als Nachfolger von Erwin Rudnick war er von 1965 bis 21 Januar 1986 Chef der BDVP Schwerin 3 Zunachst wieder im Rang eines Obersten der VP wurde er am 26 Juni 1975 vom Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Erich Honecker erneut zum Generalmajor ernannt 4 Gleichzeitig war er bis 1986 Mitglied der SED Bezirksleitung und des Bezirkstages Schwerin Im Januar 1986 wurde er in die Rente verabschiedet und lebte in Schwerin Von Februar 1986 bis 1989 war er Mitglied der SED Bezirksparteikontrollkommission Schwerin Hentschel starb im Alter von 82 Jahren 5 Auszeichnungen Bearbeiten1965 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1979 in Silber und 1980 in Gold 1985 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 136 Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Hrsg Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei der DDR 1952 bis 1956 Christoph Links Verlag Berlin 2003 ISBN 3 86153 242 5 S 111 Einzelnachweise Bearbeiten Publikation des Ministeriums des Innern der DDR Leben und Kampf im Dienst des Volkes Band 1 1984 S 212 Protokoll Nr 40 55 des Politburos Bundesarchiv Schweriner Volkszeitung vom 22 Januar 1986 Generale des Mdl befordert und ernannt In Berliner Zeitung 27 Juni 1975 S 1 Traueranzeige in Neues Deutschland vom 17 Mai 2003 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 September 2022 PersonendatenNAME Hentschel ErhardtKURZBESCHREIBUNG deutscher Polizeioffizier und Generalmajor der VolkspolizeiGEBURTSDATUM 8 November 1920STERBEDATUM 12 Mai 2003STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhardt Hentschel amp oldid 229226757