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Emma Plank geboren als Emma Spira 11 November 1905 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 13 Marz 1990 in Cleveland war eine austroamerikanische Padagogin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEmma Spira genannt Nuschi war eine Tochter des Beamten Emil Spira und der Doris Langbein sie hatte den 1913 geborenen Bruder Leopold Spira Nach der Volksschule besuchte sie das Offentliche Madchenlyzeum des Schulvereins der Beamtentochter Mit 13 Jahren nahm sie an einem von Eugenie Schwarzwald organisierten Sommerlager in Bad Ischl teil und gehorte mit 16 zu den Leiterinnen eines Pfadfinderlagers Ab 1922 war sie Montessori Padagogin im Haus der Kinder in Wien X Sie studierte 1924 ein Semester bei Geza Revesz in Amsterdam und besuchte 1927 einen Kurs in Montessoripadagogik in Berlin besuchte Fachseminare in der Schweiz Danemark und England und gehorte in Wien zu den fuhrenden Praktikerinnen der Montessori Bewegung Spira machte 1927 an der Bundeslehrerinnenanstalt eine staatliche Prufung fur das Lehramt fur Volksschulen und unterrichtete ab 1931 die Montessori Klassen in der Volksschule in der Grunentorgasse Wien IX 1932 heiratete sie den Wiener Rechtsanwalt Robert Plank Spira Plank machte eine Lehranalyse bei Annie Reich Nach dem Anschluss Osterreichs flohen Emma und Robert Plank nach London wo sie ein Heim fur baskische Fluchtlingskinder das Basque Children s Home aufbauten und gingen im selben Jahr weiter in die USA wo sie sich als Haushilfe und dann als Lehrerin an der Presidio Hill School in San Francisco durchschlug Sie studierte am Mills College in San Francisco machte einen Master in Child Development 1948 ging sie zuruck nach Wien mit einem Projekt des American Friends Service Committee um einen Versuchskindergarten aufzubauen und Kindergartnerinnen dafur zu schulen Da sie keine Lehramtsprufung vorweisen konnte blockte die osterreichische Burokratie ihren Wunsch als Dozentin in der Kindergartnerinnenausbildung tatig zu werden ab und sie kehrte 1950 in die USA zuruck Von 1950 bis 1954 leitete sie die von Anny Angel Katan gegrundete Hanna Perkins Nursery School ein Lehrkindergarten mit schwierigen Kindern und arbeitete ab 1950 als Dozentin an der Case Western Reserve University in Cleveland Ohio zunachst als Assistant Professor zuletzt bis 1972 als Professor Emeritus an der School of Medicine padiatrische Abteilung im Cleveland Metropolitan General Hospital Sie war ab 1955 Direktorin des Child Life and Education Program zur psychischen Betreuung von Kindern in Krankenhausern und propagierte ihr Modell fur andere Krankenhauser Nach dem Tod Robert Planks 1983 kehrte sie 1984 nach Wien zuruck Schriften Auswahl BearbeitenAus der Praxis der Montessori Schule In Die Quelle 1927 Herbert in der Schule In Zeitschrift fur psychoanalytische Padagogik 1933 S 83 88 Affektive Forderung und Hemmung des Lernens In Zeitschrift fur psychoanalytische Padagogik 1933 S 122 128 Emma Berner Pseudonym Eine Einschlafstorung aus Todesangst In Zeitschrift fur psychoanalytische Padagogik 1937 S 44 45 Beitrage zur Kinderpadagogik der Gegenwart Wien Jungbrunnen 1950 Memories of Early Childhood in Autobiographies In The Psychoanalytic Study of the Child 1953 mit Robert Plank Emotional Components in Arithmetical Learning as seen through Autobiographies In The Psychoanalytic Study of the Child 1954 Working with Children in Hospitals The Press of the Case Western Reserve University Cleveland Ohio 1962 Hilfen fur Kinder im Krankenhaus Ubersetzung Heidrun Sutor Munchen Reinhardt Verlag 1973Literatur BearbeitenPlank Emma N in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 909 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstands Hrsg Judische Schicksale Berichte von Verfolgten Wien OBV 1992 S 26 33 Franz Hammerer Maria Montessoris padagogisches Konzept Anfange der Realisierung in Osterreich Wien Jugend und Volk Wien 1997 S 213 215 Bibliografie der Schriften Charlotte Zwiauer Emma N Spira Plank Psychoanalytisch orientierte Montessori Padagogik in Wien von 1922 38 und deren Tradierung in der Emigration Projektbericht Wien 1999 Charlotte Zwiauer Spira Plank Emma In Brigitta Keintzel Ilse Korotin Hrsg Wissenschafterinnen in und aus Osterreich Leben Werk Wirken Wien Bohlau 2002 ISBN 3 205 99467 1 S 703ff Plank Emma Maria in Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert 2002 S 1044 Leopold Spira Das Jahrhundert der Widerspruche Wien Bohlau 1996 ISBN 3 205 98609 1Weblinks BearbeitenSpira Plank Emma N bei biografiA univie Jutta Haslinger Mayer Erste Montessori Lehrerin Osterreichs in Der Standard 7 Dezember 2005 Emma Plank bei Wien Geschichte Wiki Emma Plank bei Emma Plank SchuleNormdaten Person GND 140419551 lobid OGND AKS LCCN no00083664 VIAF 273146286 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plank EmmaALTERNATIVNAMEN Spira Emma Geburtsname KURZBESCHREIBUNG austroamerikanische PadagoginGEBURTSDATUM 11 November 1905GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Marz 1990STERBEORT Cleveland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Plank Padagogin amp oldid 236382928