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Emma Hodler 20 Oktober 1840 anderes Datum 1842 in Utzenstorf 31 Januar 1913 in Bern war eine Schweizer Lehrerin Schriftstellerin und Buhnenautorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches und dramaturgisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Emma Hodler war die Tochter des Lehrers und spateren Notars Fursprechs und Oberrichters Jakob Hodler und dessen Ehefrau Anna Maria geb Spati sie hatte zehn Geschwister darunter als jungerer Bruder der spatere Architekt Alfred Hodler 1 2 Februar 1851 in Gurzelen 4 Mai 1919 in Bern 2 Sie blieb unverheiratet ihre letzte Adresse lautete Konizstr 61 in Bern 3 Sie verstarb im Berner Lindenhofspital und fand ihre letzte Ruhestatte auf dem dortigen Bremgartenfriedhof Werdegang Bearbeiten Emma Hodler besuchte die Schulen in Batterkinden Burgdorf und Bern Von Franz Frohlich Direktor der Tochter Fortbildungsschule in Bern wurde sie zur Lehrerin ausgebildet Anfangs von 1860 bis 1870 war sie Primarschullehrerin in Kirchberg und darauf von 1871 bis 1895 4 unter anderem an der Neuengassschule 5 und der Primarschule in der oberen Stadt 6 in Bern Schriftstellerisches und dramaturgisches Wirken Bearbeiten Durch die Schrift ihres Vaters Geschichte des Schweizervolkes 7 und durch ihre eigenen Erfahrungen wurde Emma Hodler angeregt das Schauspiel Das Gluck oder Nur ein Schulmeister zu verfassen und 1892 zu veroffentlichen Nachdem das Stuck mit 14 Auffuhrungen im Winter 1892 im Stadttheater Bern sehr erfolgreich war bewarben sich im gleichen Jahr 30 Vereine aus den Kantonen Bern Solothurn Aargau und Zurich um das Auffuhrungsrecht des Stuckes 8 bis zu ihrem Tod fanden uber 500 Auffuhrungen statt Es folgten in den darauffolgenden Jahren weitere Schauspiele sowie auch Schwanke die teilweise in Mundart verfasst waren unter anderem 1897 A Radikalkur 1898 Onkel Sebastians Testament und 1912 Es Schelmestuckli Ihre Stucke sind auch in Amerika gespielt und in viele Sprachen ubersetzt worden 9 Sie veroffentlichte 1893 Kleines fur Kleine eine Vers und Liedersammlung fur Kinder sowie Erzahlungen und Kurzdramen fur Jugendliche die sie unter anderem in den Illustrierten Jugendblattern veroffentlichte 10 Mitgliedschaften BearbeitenEmma Hodler war als Sekretarin im von Emma Muller Vogt 1853 1936 11 gegrundeten Frauenverein Berna heute Landfrauenverband aktiv 12 deren Keimzelle das Frauenkomitee Bern war in deren Organ Berna veroffentlichte sie auch kleinere Erzahlungen 13 Schriften Auswahl BearbeitenDas Gluck oder Nur ein Schulmeister Vaterlandisches Schauspiel in 4 Akten 1892 Kleines fur Kleine 1893 Die Suhne Volksstuck mit Gesang und Tanz 1893 Toleranz burgerliches Schauspiel in vier Akten 1894 Erstauffuhrung fand am 3 August 1894 im Schanzli Theater heute Kursaal Bern statt 14 Eine Falle Komodie in vier Akten 1895 Am Grauholz 1897 A Radikalkur Berndeutschee Bauernszene 1897 Die Samariterinnen Schwank in einem Aufzug 1897 Onkel Sebastians Testament Schwank in drei Aufzugen 1898 Der Liebeserwecker ein heiteres Spiel in 3 Akten 1900 Ein Original aus der guten alten Zeit In Die Schweiz Band 4 Heft 19 1900 S 455 456 Der oder Keiner Schwank in einem Aufzug 1901 Mitfreud Mitleid 1902 Prophetische Traume In Die Schweiz Band 6 1902 S 230 232 Die drei Glucksjager Schwank fur drei Herren 1903 Das letzte Zeichen In Die Schweiz Band 7 1903 S 88 90 Unter dem Franzosenjoch Dramatisches Zeitbild aus der Geschichte Berns in vier Akten 1906 Der Widerspenstigen Zahmung Humoristische Szene fur 1 Herrn und 1 Dame oder zwei Damen Aarau H R Sauerlander 1908 Des Weibes Patriotismus Eine Landsturmszene von anno 1798 Aarau H R Sauerlander 1911 2 Aufl Es Schelmestuckli Berndeutsches Lustspiel mit Gesang in drei Akten Aarau H R Sauerlander 1912 Literatur BearbeitenEmma Hodler In Der Bund vom 4 Februar 1913 Emma Hodler In Der Bund vom 9 Februar 1913 Emma Hodler In Sophie Pataky Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Berlin 1898 S 364 Weblinks BearbeitenKarin Marti Weissenbach Emma Hodler In Historisches Lexikon der Schweiz Emma Hodler In Literapedia Bern Einzelnachweise Bearbeiten Der Bund 1 Februar 1913 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Anne Marie Biland Alfred Hodler In Historisches Lexikon der Schweiz 19 Mai 2006 abgerufen am 6 Juli 2022 Adressbuch der Stadt Bern 1913 abgerufen am 6 Juli 2022 Der Bund 5 Marz 1895 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Intelligenzblatt fur die Stadt Bern 30 September 1871 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Stadt Gemeindeakten Verlag nicht ermittelbar 1887 google com abgerufen am 6 Juli 2022 Geschichte des Schweizervolkes 1865 Bayerische Staatsbibliothek Abgerufen am 6 Juli 2022 Der Bund 22 Dezember 1892 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Theater Verband Tirol Abgerufen am 6 Juli 2022 Thuner Wochenblatt 14 Mai 1887 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Regula Ludi Emma Muller Vogt In Historisches Lexikon der Schweiz 2 Februar 2009 abgerufen am 6 Juli 2022 Seelander Bote 25 Februar 1899 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Intelligenzblatt fur die Stadt Bern 6 April 1901 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Thuner Wochenblatt 8 August 1894 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juli 2022 Normdaten Person GND 116922680 lobid OGND AKS VIAF 40142378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hodler EmmaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Lehrerin Schriftstellerin und BuhnenautorinGEBURTSDATUM 20 Oktober 1840GEBURTSORT UtzenstorfSTERBEDATUM 31 Januar 1913STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Hodler amp oldid 226028470